Hallo!
Ich arbeite seit fast 8 Jahren als Ergotherapeutin, habe 2005 in Münster mein Examen gemacht (Ausbildung).
Erfahrungen mit dem Studium habe ich keine, nähere Infos dazu bekommst du direkt bei Anbietern, z.B. der Hogeschool in Heerlen oder bei den Döpfer- Schulen. Soweit ich weiß, ist ein Bachelor- Studium in Deutschland aber nach wie vor nur nach abgeschlossener Ausbildung möglich (kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen).
Ich habe mit dem Gedanken gespielt, das Studium nocho zu machen, habe aber für meine Begriffe schon viel erreicht ohne Studium, und möchte lieber in der praktischen Arbeit bleiben. Aktuell arbeite ich seit 2007 in einer Sucht- Reha- Klinik als Abteilungsleitung in der Arbeitstherapie, und bin derzeit an spannenden konzeptionellen Entwicklungsprozessen beteiligt, die in unserem bereich momentan sehr viel Bedeutung haben. Ich arbeite nach wie vor eng am Patienten, muss aber, damit unsere Einrichtung weiter durch die Rentenversicherungen belegt wird, in der Weiterentwicklung und Qualitätssicherung auch am Ball bleiben. das macht die Arbeit abwechslungsreich, und es werden in unsererm Bereich gut qualifizierte, engagierte Kräfte gesucht, die bereit sind, verantwortung zu übernehmen, und an der Zukunft der Einrichtugnen mitzuarbeiten.
Wir selbst haben erst vor kurzer Zeit eine Stelle ausgeschrieben, und hatten Probleme, sie zu besetzen. Es gibt Stellen, aber leider sehr selten Vollzeitstellen. Wenn man darauf nicht angewiesen, und möglichst flexibel ist, ist es nicht unbedingt schwierig, einen Job zu finden.
Der Verdienst ist abhängig vom Arbeitsgeber. Es macht Unterschiede, ob du in einer Praxis, oder - wie ich - in einer öffentlichen Einrichtung beschäftigt bist. Reich wird man nicht in dem Job, das steht fest. Aber ich habe Tarifbedingungen, bekomme Urlaubs- und Weihnachtsgeld, und eine betriebliche Zusatzrente. Der wirtschaftliche Druck und der Konkurrenzkampf ist weniger belastend, als ich ihn in der Praxis erlebt habe.