Bei 120 kg käme nur noch ein Shire Horse in Frage, was natürlich uneffektiv ist oder vielleicht ein schweres Warmblut. Da man aber damit natürlich auch einen dicken und uneffektiven Parntner hat, will das ja wohl überlegt sein. Ich war jedenfalls auch etwas frustriert wie man hier mit dickeren Menschen die ja normalgewichtig als Erwachsene sind, da man heutzutage nur noch Jugendreiten mit Sportponys anbietet und auch im Fahrsport die Leistung zu ungunsten der Stabilität gewichen ist.

Pferde wird eben dann nur ein schweres Pferd gehen, wobei selbst das Kaltblut mit 110 kg eingestuft ist. Mit der 20 Prozent Regelung kann man sich das ja anhand des Pferdegewichtes ausrechnen.

Ich habe aber nun etwas viel Besseres herausgefunden. In den USA gibts solche Gewichtsdiskussionen gar nicht, hier reiten auch Size Plus ohne die Moralkeule.

Ein Maultier - und die werden derzeit angeboten, da gibts auch ganz edle aus Spanien mit PRE und Andalusier Einkreuzung, also bildschöne Hybriden, und ein Maultier kann 50 kg Sattel und 150 kg Gepäck tragen so das hier ein sog. Gewichtsträger da wäre der auch noch ein idealer Freiuzeitpartner für Gelände und Wanderreiten ist. Also ich werde mir ein Maultier holen, gibt es von 1,40 - 1,60 in allen Variationen, genügsam, denkt mit und ich denke das passt einfach perfekt. Maultiere da Mutter Stute bitte dann auch mit Pferden stellen. Lies mal darüber, ich war begeistert. Das ist genau das was perfekt passt.

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Bei einem Esel, suche ich auch noch nach der Antwort, klein sollte der aber mit 120 kg nicht sein, viele sind hier auch falsch informiert, aber was ich herausgefunden habe und was für schwere Leute definitiv geeignet wäre sind die Maultiere. Ein Maultier kann einen Sattel von 50 kg plus 150 kg Packlast tragen - aber bitte keinen kleinen Esel damit verwechseln. Es gibt tolle Maultiere von 1,40-1,60 m. Das wäre dann also für den normalen oder etwas schwereren Reiter die beste Wahl. Und da hier die Mutter wie ein Pferd und der Vater ein Esel ist und es sich somit fast wie ein Pferd verhält da es mit der Mutter aufgewachsen ist, prima. Ich habe meine Lösung für meine 105 kg gefunden und wirklich ich war all diese Reitstallsusis und oberbelehrenden überheblichen Moral-Tierschutzfreaks leid, die normale erwachsene Menschen diskriminieren. Weil die meisten erwachsenen Menschen wiegen nunmal 90-100 kg oder mehr und man ist den Sport und Jugendkult und die Kinderei ja mal leid. Gerade im Bereich Senioren und Erwachsene fehlt die Normalität und sie ist eben möglich!!! Ich hoffe das in der Zukunft die Sportponys nicht zunehmen, sondern man wieder mehr die Freizeitaktivitäten auch für bislang vernachlässige Zielgruppen ausbaut, Erwachsene, Senioren. Denn jeder Mensch hat doch das Bedürfnis und den Jugendkult bin ich komplett leid. Auch Abenteuerurlaub sollte man verstärkt für Erwachsene anbieten, genau die haben es nötig die Welt wieder unvoreingenommen und entspannt zu sehen.

Holt euch Maultiere, in Spanien stehen vom edlen Andalusier und PRE wunderbare Tiere, aber auch hier gibts halt schon echt gut ausgebildete, besonderes Plus - man kann sie optimal für das Wanderreiten nehmen, es gilt natürlich das sie vom Leistungsstand nicht langweilig sind, sondern manch einer viel Feuer oder genauso viel wie ein Pferd hat, also individuelle Sympathie sollte entscheiden. Ich werde mir jedenfalls ein Maultier kaufen und ich freue mich auf diese Partnerschaft. In den USA reiten auch schwergewichtige Frauen, allerdings würde ich bei 120 kg in der Tat nicht auf ein kleines Tier aufsteigen. Gegen dem Pferd ist ein Maultier aber in der Tat klar im Vorteil, denn selbt ein Kaltblut ist mit 110 und eine Shire Horse mit 135 kg ist ja auch eine ganz andere Liga in Unterhalt, Handling und Kosten - aber somit hat man im Maultier ein genügsames und sehr effektives noch dazu mitdenkendes Tier und vermutlich macht Reiten auch in unserem Land dann wieder den normalen Menschen Spass, ich denke diese werden sich in der Zukunft durchsetzen. Zumindest im Freizeitbereich, wo die Leute wandern und ins Gelände ausreiten wollen.

Und da ich seit Jahrzehnten in der Landwirtschaft immer hart gearbeitet habe, muss mir niemand mit der Moralkeule kommen oder sich erheben, auch wir etwas kräftigeren Menschen sind freundlich, sportlich und wollen in der Freizeit mit dem Partner Tier geniessen und ich meine das ist doch zehnmal gescheiter wie die Pferde kaputt zu reiten und sie dann auszusondieren, denn schaut man sich all die Tiere an die eben in der Reiterei und mit dem Ehrgeiz der Schmalgewichte zerstört und verschlissen werden, dann scheint das wohl in deren Augen okay zu sein, aber genau hier entsteht sehr viel Wegwerfgedanke und Kommerz, was bei denen die vernünftig reiten wollen und nur Freizeit nämlich nicht passiert, insofern zehnmal tiergerechter wie das was wir heute im Reitsport mit Sportponys, Minitieren und Sportwägelchen erleben. Daher viel Glück und Freude. Aber eben bitte das Passende.

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