Krebs aushungern würde Fasten bedeuten. Tatsächlich zeigen Untersuchungen, dass Fasten während der schulmedizinischen Therapie diese verstärkt und zugleich die Nebenwirkungen verringert. Breuss u.a. Haben gar ihren Krebs nur mit Fasten besiegt. Gibt ein Büchlein: Krebskur nach Rudolph Breuss

Ich würde es nur begleitend zur Therapie der ärztlichen Leitlinie machen und vom Arzt überwachen lassen.

Ketogene Ernährung, wie oben im Link empfohlen,  halte ich wegen des tierischen Eiweißes für keine gesunde Ernährung. Wir sind eben keine 'Eskimos ". Unser Leben  und Klima sind grundständig anders...

Zucker und weißmehlprodukte sind aber auf jeden Fall zu verbannen.  Krebs ist immer auch eine Energiemangelkrankheit, daher sollte möglichst nur Warmes und Gegartes gegessen werden. Kein Fleisch, keine Milchproduktion - sie regen ebenfalls das Wachstumshormon an und damit auch das Wachstum der Krebszellen.

Aushungern hört sich gut an, aber eines sollte bedacht werden: die Krebserkrankung betrifft den gesamten Organismus. Es ist nicht damit getan, nur vorhandene Krebszellen zu bekämpfen. Der ganze Mensch muss wieder ins Gleichgewicht kommen. Dazu gehört auch, das emotionale und soziale Wohlbefinden auf den Prüfstand zu stellen.

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Mittelohrentzündung bei Kleinkindern werden regelmäßig von homöopathischen Ärzten komplikationslos mit homöopathischen Arzneien auskuriert.

IN deinem Fall rate ich dir zunächst zu einem Antibiotikum. Sollte nach 2-4 Wochen die Mittelohrentzündung wiederkehren, solltest du dich einer homöopathischen Behandlung bei einem homöopathischen Arzt unterziehen. Denn ganz anders,  als es uteausmünchen vermutet, liegt die Stärke der Homöopathie  gerade in der Behandlung von chronischen und rezidivierenden Krankheiten.

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Den Adrenalinspiegel gezielt zu senken, ist eine "schulmedizinische" Maßnahme, egal, welcher Herkunft die Substanz ist, die diesen Effekt in deinem Körper auslösen soll. Sie hilft nicht deinem Organismus, wieder ins gesundheitliche Gleichgewicht zu kommen. Du würdest mit dieser Maßnahme an einem winzigen Teilgebiet eines komplexen, und sich gegenseitig beeinflussenden Systems ansetzen, ohne die Ursache zu berücksichtigen, warum dein Adrenalinspiegel erhöht ist.

Dein erhöhter Adrenalinspiegel ist mit Sicherheit nur eine (kleine) Seite der Medaille. Ich gehe davon aus, dass du dich medizinisch bereits durchchecken hast lassen. Wenn du weißt, dass es deine Gedanken und Einstellungen sind, die dich stressen, hilt Meditation sehr gut und Ausdauersport. In jedem Fall sollte zunächst die Ursache ins Auge gefasst werden. Der erhöhte Adrelaninspiegel ist nur eine Folge davon, daher macht es keinen Sinn, nur diesen mit Gewalt zu senken.

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Entzündungen sind Reaktionen deines Körpers auf Stoffe, Zellen, Organismen, die er als bedrohlich betrachtet. Eigentlich ein normaler Vorgang. Im Körper sind ständig kleine Entzündungsprozesse vorhanden, von denen wir gar nichts mitbekommen. Das regelt alles das Immunsystem, deine Selbstheilugskräfte, ganz "automatisch".

Manchmal übertreibt der Körper aber auch und reagiert viel heftiger, als nötig wäre. Es gibt auch Fälle,  da betrachtet er deigene
Körperzellen als "Feind" und greift die an. Auch Stress kann Entzündungsreaktionen auslösen.

So ganz allgemein lässt sich daher deine Frage nicht beantworten. Kommt auf die spezifische Erkrankung bzw. Entzündungssituation an.


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Bin ich auf dem besten Weg Essgestört zu werden?

Hallo, ich bin 13 Jahre alt, wiege 47 - 48 Kilo und bin ca. 165 cm groß. Seit ein paar Wochen beschäftige ich mich oft mit dem Thema Ernährung und meiner Figur. Mithilfe einer App habe ich angefangen meine Kalorien zu zählen und nehme jeden Tag ca. 1200 kcal zu mir, meistens ein bisschen weniger (700 - 900 kcal). Ich habe keine großen Problemzonen an meinem Körper (außer dass mein Bauch straffer und meine Oberschenkel aufgrund meiner breiten Hüfte dünner sein könnten) und habe eine klassische Sanduhr-Figur. Viel gewogen habe ich noch nie, es fiel mir regelrecht schwer zuzunehmen. Und trotzdem wiege ich mich mindestens 2 - 3 mal in der Woche, mustere mich kritisch im Spiegel, zähle Kalorien, esse viele Blaubeeren, da sie den Bauchumfang verringern und habe ein schlechtes Gewissen, wenn ich Süßigkeiten mit vielen Kalorien esse. Es gibt Tage, da ist mir auch nur beim Gedanken an Essen übel und ich habe schon ein paar Mal mit dem Gedanken gespielt, zu erbrechen, auch wenn ich es nie wirklich hinbekommen habe, da ich den Finger im Hals nicht mag und es inzwischen aufgegeben habe. Selbst meine Mutter hat mir offenbart, dass sie mein Essverhalten nicht ganz in Ordnung findet (auch wenn ich schon immer wenig gegessen habe).

Im Moment ist bei mir auf emotionaler Ebene fiel los, Stress, Enttäuschungen, Druck, vermindertes Selbstwertgefühl (an manchen Tagen (selten) verletzte ich mich selbst, auch wenn ich versuche, damit aufzuhören). Es gibt eigentlich keinen Grund dafür, meinen Körper verändern zu wollen. Ich habe einen guten BMI, Freunde beneiden mich um meine Figur. Und trotzdem will ich abnehmen. Was ist los mit mir? Ich esse normal (auch wenn ich Kalorien zähle), mache ganz normal Schulsport, bin gerne vor dem Laptop. Meine Mutter hat mir auch keinen Stress gemacht, als sie mir ihren Verdacht erzählte.

Es ist so, dass ich noch nie besonders gut zu mir gewesen bin, ich habe mich schon immer ein bisschen selbst verachtet oder zumindest kritisch gesehen (aufgrund bestimmter Ereignisse in der Vergangenheit). Eine Zeit lang habe ich mich geritzt, hab heimlich Antidepressivum genommen, hatte depressive Phasen, auch wenn das wieder abgenommen hat und ich (größtenteils) mit dem Ritzen aufgehört habe (niemand außer ein paar Freundinninen wusste davon). Beim Arzt war ich noch nie, da ich mich 1. nicht gerne öffne und 2. fremden Menschen nicht vertraue.

Ich weiß, dass diese Fragen hier oft gestellt werden und niemand hier Arzt ist und dass Esstörungen sowieso schwer zu identifizieren sind, besonders hier im Internet, aber ich würde gerne anonym die Meinung Anderer einholen. Hat meine Mutter recht? Ist das normal (in meinem Alter) oder sollte ich das besser vom Arzt/Psychiater abklären lassen (auch wenn ich es hassen würde, dahin zu gehen). Was haltet ihr davon? Denn eigentlich habe ich keine großen Probleme mit meiner Figur, nur mit meinem Charakter. Ist das meine Art mich selbst für irgendetwas zu bestrafen? (Ich ertappe mich oft beim Lügen).

Danke im Voraus

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Es gibt eigentlich keinen Grund dafür, meinen Körper verändern zu wollen.

Das ist doch schon mal ne gute Einsicht und der richtige Ansatzpunkt! :-)

Ich rate dir, nicht auf das Essen zu achten und Kalorien zu zählen, sondern auf dein Wohlbefinden zu schauen. Du fühlst dich nicht wirklich wohler, wenn du weniger isst oder Gewicht verlierst. Du fühlst dich wohler, wenn du deine Gefühlsdinge angehst und klärst und deine Beziehungen. Da liegt der Schlüssel.

Das Manipulieren deines Körpers ist nur dein Nebenschauplatz, ein ausweichendes Verhalten, weil du da das Gefühl hast, Kontrolle zu haben und Veränderungen herbeiführen zu können. Allerdings wird dich das überhaupt nicht besser fühlen lassen. Und daher würde dein Verhalten immer extremer werden, in Bezug auf Abnehmen, Ritzen usw.

Geh an die Ursache. Das mag dir schwieriger erscheinen, weil du dich da vielleicht ausgeliefert fühlst, aber es lohnt sich! Wenn du dir dein Gefühlsleben besser anschaust und dich damit mehr beschäftigst, wirst du auch Lösungen finden. Du hast viel mehr Einfluss darauf, als du ahnst. Achte auf deine Gedanken, die dir so über den Tag kommen und prüfe, welche dich da immer heruntermachen. Die kannst mal sammeln und aufschreiben (Zeit hast du ja, weil du keine Kalorien mehr zählst ;-) Und dann ersetzt du diese Gedanken mit netten, liebevollen Gedanken. Immer wenn dann mal wieder so ein Gedanke kommt, ersetzt du ihn innerlich mit deinem Selbstformulierten. Das kann schon mal etwas helfen.

Natürlichkann dir auch ein Verhaltenspsychologe oder Arzt für Psychosomatische Medizin helfen. Aber zunächst kannst du es auch allein probieren. Du brauchst den Mut, dir dein Gefühlsleben anzuschauen und ehrlich zu dir selbst zu sein. Was stört dein Wohlgefühl am meisten? (Denke daran: Es ist nicht der Körper, das ist nur Ablenkung!) Und warum? Was müsste an welcher Stelle - evtl. mit welcher Person - anders sein.

Voraussetzung ist, dass du das Thema Abnehmen und Ritzen komplett weglassen kannst. Sollte dir das nicht gelingen, würde ich dir raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist nichts Schlimmes!



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Schick ihm das ohne weiteren Kommentar zurück:

§ 241 Strafgesetzbuch:

    Wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahe stehende Person gerichteten Verbrechens bedroht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mitGeldstrafe bestraft.

    Ebenso wird bestraft, wer wider besseres Wissen einem Menschen vortäuscht, dass die Verwirklichung eines gegen ihn oder eine ihm nahe stehende Person gerichteten Verbrechens bevorstehe.
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Deine Mutter ist ja Teil des "Problems", was du verständlicherweise gar nicht als Problem siehst. Denn tatsächlich liegt der Haken ja genau in eurer Beziehung, daher wäre es auch völlig unsinnig, wenn (nur) du in eine Therapie gehen würdest, während sich bei deiner Mutter gar nichts verändert. Das mit dem Essen ist nur ein Symptom, aber eben nicht die Ursache. Daher macht auch kleine Therapie Sinn, die sich nur ums Ernährungsverhalten dreht. Es geht eigentlich um Bindung und Gefühle, auch wenns nicht so spürbar ist. Aber deine Frage dokumentiert das ja recht gut ;-)

Mein Tipp: Übernimm selbst Verantwortung! Du kannst dabei mitreden, was mit dir passiert, auch wenn du noch nicht 18 bist! Geh zu einer Beratungsstelle für Esstörungen und informiere dich über Familientherapien o.ä., in denen deine Mutter (bzw. Eltern) mit einbezogen werden. Du wirst sehen, wenn sich diese Beziehungsstruktur - und zwar auf der emotionalen Ebene - bessert, dann erledigt sich auch das Thema Essverhalten.

Bei der Auswahl einer psychosomatischen Klinik solltest du genau darauf achten, dass siw auch systemisch orientiert arbeitet - also auch deine Mutter einbezogen wird. Natürlich nicht ununterbrochen, keine Angt! ;-D)


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Kunst wird in der Regel immer dann gut, wenn sie zunächst nur Selbstzweck ist. Wenn du also malst, weil du dabei darin versinkst, im Flow bist und voller Enthusiasmus. Weil du das Tun selbst genießt. Nicht weil du dem Ergebnis hinterherarbeitest.

Am Anfang werden dich die Ergebnisse vielleicht nicht begeistern. Aber du kannst darauf vertrauen, dass mit der Zeit dallein urch deine Selbstvergessenheit und Hingabe beim Malen sehr kreative und außergewöhnliche Ergebnisse entstehen. Kunst, die dir entspricht und eben einzigartig ist.

Wie gesagt: Voraussetzung ist, dass du nicht auf ein perfektes Ergebnis hinarbeitest! Ein starres Ziel, das erreicht werden muss, schließt Kunst im Grunde aus. Es wäre dann eher eine handwerkliche Arbeit. Es ist das Kreative, das Originelle, das Kunst von Handwerk unterscheidet. Und das lässt sich ganz schlecht im Vorfeld als Ziel planen

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Ich würde mir zu deiner Fragestellung lieber ein Büchlein von entsprechenden Experten leisten. Wenn du bereits einen erfahrenen "Homöopathen" hast, sollte er dich beraten.

Die Ratschläge hier sind meist zweifelhaft und noch häufiger kontraproduktiv für dich als Fragesteller.

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Der Weihrauch als Räucherwerk hatte im alten Ägypten den Ruf, desinfizierende und entzündungshemmende Eigenschaften zu haben. Daher wohl der häufige Einsatz bei rituellen Handlungen, die reinigend sein sollten.

Heute findet der Weihrauch, innerlich in hoher Dosierung, durchaus auch bei uns  klinische Verwendung bei Hirntumorerkrankungen. Er zeigt sich als vorteilhaftere Alternative für Kortisonpräparate bei der Behandlung der begleitenden Hirnödeme.

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Hodentumor mit 16?

Hey Leute! Ich weiß, es gibt schon einige Threads dazu, aber ich habe eine andere Frage. Ich habe nun schon einen Termin beim Arzt, welcher mich auch mit Ultraschall untersuchen wird. Diese Verhärtung kenne ich nun schon einige Monate, ich denke 11 Monate bestimmt. Der Arzt Termin ist aber noch 16 Tage hin... es machen sich nun immer mehr Symptome bemerkbar.. vielleicht ist es auch nur Einbildung, aber ich denke wirklich nicht, dass es etwas gutartiges ist.

Jetzt mache ich mir natürlich Sorgen, was alles in den 16 Tagen passiert.. Ob die Symptome noch stärker werden oder ob meine Heilungschancen (gehen wir mal davon aus, es ist wirklich Hodenkrebs) massiv runter gehen... Ich mache mir einfach sehr viele Gedanken und kann schon fast nicht mehr richtig schlafen..

Ich bin einfach momentan sehr verunsichert und möchte nicht durch eine Krankheit sterben (ja ich weiß ich bin ein kleiner Pessimist) oder sonstiges, die in meinem Alter einfach massiv unwahrscheinlich ist und ich dennoch ziemlich sicher bin, dass es das ist, was ich befürchte...

Außerdem habe ich extrem Angst vor dem "danach" ...

Ich weiß ja, dass SB angeblich dem Hodenkrebs Risiko entgegenwirken soll... aber angesichts meiner Ängste und vielleicht schlechten Lage... sollte ich das vielleicht erstmal unterlassen?

Kann in diesen 16 Tagen jetzt noch großartig was passieren und muss ich mir sorgen machen, dass die Heilungschancen geringer werden?

(Zudem bitte ich darum, dass mir nur Leute antworten, die genug Intelligenz besitzen, diese Fragen ernst zu nehmen)

MfG Zessons

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Deine Symptome können auch auf eine gutartige Erkrankung wie bspw. Mikroverkalkungen hinweisen. Bei deinen Sorgen können natürlich weitere Symptome dazukommen, die dir allerdings nur dein Körper aufgrund deiner Erwartungen /Befürchtungen präsentiert.

In 16 Tagen passiert nichts, was dich in eine bedrohlichere Lage bringt, ob mit oder ohne SB. Du solltest dich da ganz nach deinem Gefühl richten, wenn dir nicht nach SB ist, lass es. SB gibt dir in dieser Zeit keinen gesundheitlichen Vorteil.

Wenn deine Sorge massiv ist, geh direkt zum Arzt. Er muss dich vorziehen, wenn du deswegen psychisch beeinträchtigt bist! Da muss man sich durchsetzen und die Dringlichkeit erklären. Vielleicht kann dir jemand von deinen Eltern dabei helfen. Dazu rate ich dir. Warte nicht weitere 2 Wochen. Gleich am Donnerstag! Das geht immer!

Alles Gute und eine entlastende Diagnose wünsche ich dir!


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Solche Ängste sind schlimm. Ich finde, dass du einen sehr einfühlsamen Arzt hast, wenn er deine Ängste ernst nimmt und dich zur Abklärung, und deiner Beruhigung zum MRT schickt.

Als Laie Selbstdiagnosen durch Internetrecherchen zu erstellen,schürt schnell Ängste, weil man immer bei Krankheiten wie Krebs landet. Davon solltest du Abstand nehmen. Vertraue deinem Arzt und schildere ihm deine Befürchtungen. Ich bin sicher, dass du bei ihm in guten Händen bist!

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Lieber Sleepcheap19,

wenn du dich in wissenschaftlich-kritischem Umfeld bewegst, solltest du aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aufgeschlossen sein. Und zugleich die wissenschaftliche Größe zeigen, zu erkennen, dass jeder naturwissenschaftliche Kenntnisstand immer nur begrenzt ist auf die gerade aktuellen Erkenntnisse.

Ich stimme dir zu, Krebserkrankungen nicht nur mit einer Therapie behandeln zu lassen. Es empfiehlt sich, grundsätzlich mehrere Maßnahmen zu ergreifen. Auch aus dem sogenannten kompementärmedizinischen Bereich. Prof. Uhl, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im St. Josef-Hospital Bochum, weist als Experte im Bereich "unheilbarer" Krebserkrankungen der Bauchspeicheldrüse eben darauf hin, wie wichtig die ergänzende Behandlung mit komplementärer Medizin ist (Kurzinterview dazu:)

https://youtube.com/watch?v=h_C7G_i4k3o

Du fragst:

Habt ihr Erfahrungen damit, wie man diesen Leuten die Wahrheit nahe bringen kann?

Das mit der "Wahrheit ist gar keine so einfache Sache. Die kennt nämlich niemand. Da immer wieder komplementäre medizinische Maßnahmen mit "Placebowirkung" abgetan werden, möchte ich dir als wissenschaftlich interessierten Menschen dazu gerne einige Erläuterungen geben.

In der Wissenschaft ist bekannt, dass bestimmte Erwartungen von Patienten Heilreaktionen ausgelöst werden können. Tatsächlich ist bei jeder Therapie, ob "schulmedizinisch" oder nicht, dieser Effekt vorhanden.

Das ist aber nicht einfach nur "Einbildung" oder ein rein psychischer Vorgang, wie vielfach von Laien behauptet. Aus der Neurobiologie und der Psychoneuroimmunologie wissen wir, dass der Körper auf bestimmte Reize, und das kann einfach nur eine Mitteilung des Arztes/desTherapeuten sein, hochwirksame Substanzen selbst herstellt.

Wie genau dieser Vorgang zustande kommt, kann noch nicht erklärt werden. Er kann aber beobachtet und gemessen werden. So kann ein Bergsteiger, der in sauerstoffarmer Luft außer Puste kommt, wieder zu Kräften kommen, wenn ihm mit einer vermeintliche Sauerstoffflasche Sauerstoff zugeführt wird. Die verbesserte Sauerstoffversorgung im Körper lässt sich nachweislich messen. Allerdings auch, wenn die Flasche gar kein Sauerstoff enthält und der Bergsteiger einfach mit der falschen Gewissheit den Inhalt inhaliert. Die Physiologie des Körpers ist messbar die gleiche.

So gibt es viele Untersuchungen, auch in umgekehrter Form, was dann Nocebo genannt wird: Ein Schmerzpatient, der über einen Tropf stark wirksame Schmerzinfusionen erhält (bspw. Morphium), bekommt plötzlich wieder starke Schmerzen, wenn der behandelnde Arzt ihm mitteilt, der Tropf enthalte jetzt nur noch Kochsalzlösung. In Wirklichkeit enthält er immer noch unverändert das Schmerzmittel.

In der Placeboforschung ist bekannt, dass die im Mittel bei jeder normalen Behandlung einsetzende Placebowirkung von 30 Prozent um ein Vielfaches durch verschiedene Maßnahmen gesteigert werden kann. Am besten wirkt es, wenn auch der Arzt von der Wirksamkeit seiner Maßnahme/seines Arzneimittels überzeugt ist. Allein damit können Wirksamkeitsgrade erreicht werden, die zu einer wirksamen Heilung führen können.

Nocheinmal: Wie die genauen Mechanismen funktionieren, kann derzeit noch noicht schlüssig erklärt werden. Es kann aber durch labordiagnostische und bildgebende Verfahren gezeigt werden, dass der Körper selbst die wirsamen "Arzneien", also Botenstoffe, Hormone u.a. produziert, die unvorstellbar viele Kettenreaktionen auslösen, die letztlich Heilungen bewirken können, die naturwissenschaftlich nicht plausibel erscheinen. Der etwas hilflose Begriff "Spontanheilung" unter den Medizinern und der Begriff "Wunderheilung" unter den Laien versucht dieses Resultat zu benennen.

Möglicherweise bewirkt die homöopathische Therapieform eine Placeboreaktion. Wenn wir aber wissen, dass damit eine äußerst starke Mobilisierung der körpereigenen Gesundheitskräfte bewirkt wird, wie die neuesten Erkenntnisse der Placeboforschung zeigt, sollte eine Verurteilung dieser Methode eher mit Neugier, statt mit pauschaler Ablehnung begegnet werden.

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Die wesentlichen Aspekte hat dir Dxmklvw schon genannt. Ich möchte nur ergänzen, dass es sich lohnt, dann hinzuhören, wenn diese (unbewusst übernommenen) Gedanken dir immer negative Inhalte mitteilen. Auf Dauer könnten sie dir nämlich schaden, weil du ihnen möglicherweise folgst, ohne es zu bemerken. Du bekommst dann eine negative Lebenseinstellung, die du eigentlich nur unbewusst von anderen übernommen hast. Obwohl deine eigene "Natur"  eigentlich eine ganz andere ist.

Wenn es keine negativen Gedanken sind, versuche einfach, sie wie andere Gedanken auch, weiterziehen zu lassen.

Negative Gedanken kannst du aufschreiben. Am besten in eine Spalte auf der linken Seite. Dann formulierst du auf der rechten Spalte jeweils einen positiven Ersatz. Und immer wenn wieder dieser negative Gedanke kommt, ersetzt du ihn sofort gegen deinen positiven. So kannst du diese Gedanken nach und nach auslöschen.

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Naja, die Antwort ist einfach: Schau einfach auf Donald Trump! Dreimal verheiratet, vier Kinder. Ziemlich wahrscheinlich aber viel mehr Frauen (und Kinder?)

Er sieht gut aus, ist intelligent und ist auch nicht ganz arm. Das ist natürlich der Idealfall, aber ich bin sicher, es reicht auch nur eine von diesen drei Eigenschaften. ;-D

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Der Begriff der Intelligenz ist ja ursprünglich auf den Menschen bezogen. Und im eigentlichen Sinne auch nur die kognitiven Leistungen berücksichtigt. Das heißt, dass Übertragungen des Intelligenzbegriffs auf andere Lebensformen, wenn man es genau nimmt, sich immer am Menschen misst (bescheiden, wie wir Menschen eben sind). ;-)

Aber ich denke, du meinst etwas Anderes. Allein die Selbstorganisation der menschlichen Zellen ist schon beeindruckend. Sie werden nicht vom Gehirn gesteuert, allenfalls zum Teil moderiert. Innerhalb von Millisekunden werden Millionen von Stoffen an die benötigten Stellen transportiert, neu gebildet, zerstört und abgebaut usw. Ein unüberblickbarer und nicht bezifferbarer Kosmos schon im eigenen Körper, wenn man einmal versuchen wollte, alle Wechselwirkungen im gigantischen Netzwerk zu erfassen. Immer bemüht uns als Ganzes lebensfähig und gesund zu halten.

Die Kommunikation der Zellen untereinander ist noch nicht geklärt. Wer hat da den Hut auf? Wer steuert? Das wissen wir nicht, weder bei Ameisen noch in komplexen Zellverbänden. Es gibt eine Selbstorganisation in der Natur, die über die Kommunikation sämtlicher Zellen, vom Einzeller bis zum komplexen Vielzeller wie den Menschen, verfügt.

Aber wie gesagt: Intelligenz ist menschenbezogen und wäre nicht der richtige Begriff für diese Art der Selbstorganisation.

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Ihr solltet die Blutwerte beachten, die während der Chemo gemacht werden. Sollten sie im Keller sein mit der Gefahr des Abbruchs der Chemo, sollten keine unnötigen Ansteckungsmöglichkeiten eingegangen werden.

Ansonsten könnt ihr der Empfehlung von JG1990 folgen. Denn alles, was deiner Mutter große Freude macht, ist auch gut fürs Immunsyystem, lässt die Chemo besser vertragen - und schlecht für den Krebs ;-)

Deine Mutter sollte mal eine "Freudeliste" erstellen: Lauter Dinge, die sie besonders gern macht und wozu sie bisher vielleicht nie oder zu selten Gelegenheit hatte. Die Aktivitäten der Liste sollte sie alle nach und nach machen, soweit möglich. Schließlich soll die Krankheit ja auch ein paar Vorteile bieten! ;-D


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Jede Arznei, gleich welchen Ursprungs, kann erwünschte, aber auch unerwünschte Wirkungen haben. Bei homöopathischen Arzneien würden unerwünschte Wirkungen allerdings keinen organischen Schaden anrichten.

Wichtiger ist die Frage, warum du gesundheitliche Unterstützung benötigst. Wenn also Beschwerden vorliegen, sollten sie zunächst von einem Arzt abgeklärt werden. Erst dann sollte über eine Anwendung deiner o.g. Arzneien entschieden werden.

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Versuche mal was ganz Einfaches:
Vor dem Schlafengehen schaust du oder hörst du keine Nachrichten. Am besten, auch keinen Film. Wenn du zum Einschlafen im Bett liegst, denkst du an ein schönes Ereignis, an das du dich erinnern kannst. Oder stellst dir eines vor, das du einfach traumhaft finden würdest ;-)

Allein das kann schon eine Veränderung bewirken. Versuchs mal ein paar Nächte. Ich wünsche dir ganz zauberhafte Träume!

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