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Das hing damals (oder heute noch) vom lokalen/räumlichen Standpunkt ab: Orient bezeichnete meist das Morgenland. Also Osten, weil im Osten jeden Morgen die Sonne aufgeht. Und Abendland, weil sie im Westen untergeht. Später war wohl das Gebiet nicht mehr so entscheidend, wohl aber deren (ursprüngliche) Völker, Sprachen/Religionen/Eigenheiten und Kulturen, die andere Regionen dann vielleicht weiter gefasst (beherrscht) prägten: z. B. Osmanentum. Es gab lokal aber immer Unterschiede. Das war meist die Sicht des Westens. Meist beschränkte sich "der Orient" aber tatsächlich auf die arabischen Bereiche. Asien/Hindukusch schloss das nicht mehr mit ein. Die Begriffe sind erst seit dem Mittelalter gebräuchlicher, als Christentum und Islam als neue Religionen die Regionen neu teilten.