Ja also mein Leben bis jetzt verlief nicht gerade gut. Meine ersten Erfahrungen mit Drogen (Cannabis), hatte ich schon mit 12 Jahren. Mit 13 Jahren Konsumierte ich dann auch schon Regelmäßig mein Alkohol und diverse Chemische Party Drogen. Ab 16 wurde es dann schon Hardcore...
Ich ernährte mich nur noch von Drogen, so das ich Körperlich halb Tod aus sah. Magersucht, Blässe, tiefe Augenhöhlen, Haarausfall und dann der Schock. Mit 18 Jahren die Vergiftung mit Stechäpfeln, Herzstillstand(reanimiert), 4 Wochen im Krankenhaus/Psychiatrie, 4 Wochen Bettruhe zu Hause und war danach höchsten Zwei Monate Drogen frei. Dann griff ich aber wieder zur Flasche und bin dabei bis heute geblieben. Mittlerweile bin ich 25 Jahre alt und habe nichts erreicht im Leben. Kein Schulabschluss, keine Ausbildung, kein Job...aber dafür habe ich jede menge Menschen in meinem Leben verletzt und Enttäuscht, auch alles Fehler, die nicht wieder gut zu machen sind. Natürlich habe ich zwischendurch mal versucht mein Leben wieder auf die reihe zu kriegen und mit 23 Jahren hatte ich auch mal eine 6 Monatige Therapie erfolgreich abgeschlossen. Bin aber durch Depressionen nach einem Jahr wieder rückfällig geworden. Ich trinke zwar Kontrolliert, aber damit es nicht wieder schlimmer wird, sitze ich nur noch zu Hause rum, aus Angst vor dem Alltag und generell vor einer schlimmen Drogen Abhängigkeit .
(...Keine Ahnung, was mich dazu getrieben hat mein Leben so wegzuschmeißen. Zu Hause lief es eigentlich ganz gut. Ich war im Kindergarten und in der Grundschule schon immer so der verschlossene, ruhige Junge, der nie etwas sagte. Erste, Zweite Klasse litt ich teilweise an Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Ich spielte und redete mit Imaginären Freunden und zu dieser zeit wurde ich auch immer der kleine Psycho genannt. Trotz ständiger psychologischer Betreuung, selbst während des Unterrichtes, konnte man mir nicht helfen. Der psychoArzt meinte, ich sei ein völlig normales Kind, was meine Mutter und meine Lehrerin aber nicht glauben konnten. Ab der 6 Klasse fing ich erst an Kontakte zu knüpfen, denn Imaginäre Freunde gab es schon lange nicht mehr und brauchte endlich richtige Freunde. Nur leider lernte ich die falschen kennen. Diese Freunde waren alle 3 bis 4 Jahre Älter als ich und lernte dadurch so die Strasse, Drogen, und natürlich auch die Kriminalität kennen...)
Ich weiß nicht mehr weiter, ich komm mit mir selbst nicht mehr klar...was kann ich gegen meine Angst tun? Diese Nutzlosigkeit und dieses Einsame Dasein macht mich echt fertig. Bloß wie komme ich aus diesem trott wieder heraus? Wie kann ich mich in der Öffentlichkeit frei bewegen ohne Angst vor dem zu haben, was auf mich zu kommen könnte?Psychologisch konnte man mir bis heute nicht helfen. Es muss doch etwas eigenes geben. Vielleicht gibt es ja jemanden, der auch solch heftige Probleme mit sich selbst hatte, der sich aber eine Methode einfallen lassen hat, damit umzugehen.Ich würde mich über hilfreiche Antworten freuen.