Welche Maßnahmen noch bei Giardien?

Ich habe zwei Hunde, einen 13jährigen Bardino-Mischlingsrüden und eine 8jährige Hütehund-Mischlingshündin. Die Hündin litt von Anfang an (sie lebt nun seit vier Jahren bei mir) unter regelmäßigen Durchfall (im Schnitt alle vier Wochen), nach langem hin und her kam endlich raus, das sie unter Giardien litt. Also bekam sie Panacur, Pause, und dann wieder Panacur. Danach war es ein paar Monate gut. Dann fing wieder alles von vorne an. Immer wieder hat sie Panacur bekommen.

Der Rüde war bis Februar diesen Jahres (2016) gesund und Beschwerdefrei. Dann hat es ihn auch erwischt. Kotprobe, Schnelltest bei Tierarzt, Diagnose: Giardien. Also Beide Hunde wieder Panacur, Pause, Panacur.

Dieses Mal hab ich fast das volle Programm durchgezogen. Näpfe jeden Tag mit kochendem Wasser ausgespült, alle Liegeplätze mit Bettwäsche ausgelegt und alle zwei Tage gewechselt, Wäsche heiß gewaschen, Handdampfreiniger gekauft und die Stofftiere von der Hündin abgedampft, Teppiche abgedampft, Kräuterbuttermilch 4 Wochen lang, draußen trinken sie nicht aus stehenden Gewässern, Darmsarnierung mit flüssiger Bierhefe gemacht.

Nun hatte der Rüde am Ostermontag ganz schlimmen Durchfall, den hatte ich am nächsten Tag aber wieder im Griff, mit Hausmitteln (Kartoffelbrei und Olewo Karotten). Das Problem bei ihm ist noch, das er eine starke Spondylose im Lendenbereich hat und nach einem solchen Durchfall geht es ihm Knochenmäßig ein paar Tage nicht sehr gut, konnte kaum laufen, das haben wir nun auch einigermaßen wieder hinbekommen.

Ich recherchiere fast täglich im Internet nach Alternativen, was ich noch tun kann. Meine Vermutung ist, das „unsere“ Giardien gegen Panacur resistent sind. Nun habe ich von der Moro´sche Möhrensuppe gelesen, diese bekommen sie nun auch täglich.

Ich füttere morgens Trockenfutter, das ist Getreidefrei, hat aber dafür Kartoffeln (wieder Kohlenhydrate) und abends gibt’s Rohfutter und Gemüse. Ich möchte den Hunden keine „Hämmer“ mehr geben, weil ich langsam echt um die Nebenwirkungen fürchte.

Ich werde jetzt versuchen kohlenhydratfrei zu füttern, werde ihnen täglich die Möhrensuppe ins Futter mischen, die Kräuterbuttermilch wieder einführen.

Wer von Euch hat erfolgreich gegen Giardien angekämpft und gewonnen? Und wie? Was habt ihr gegeben? Wie oft habt ihr was gegeben? Wie habt ihr die HygieneMaßnahmen umgesetzt? Was kann ich noch tun?

Noch eine Frage, woran merke ich, ob ich als Mensch auch Giardien habe???? Und welche Behandlung gibt es beim Menschen???

Sorry das der Text so lange wurde, aber ich wollte es so ausführlich wie möglich beschreiben :-).

Hund, Giardien
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