Hallo,
Kurz und knapp zu dem Fall.
Wir haben am 09.03.2013 ein Auto bei einem Großen (eins der größten in Deutschland) Autohaus gekauft. Kurze Zeit später, am 21.03.2013 hat das Haus Insolvenz angemeldet.
Wie es auch in den Medien beschrieben wird trifft der Fall genau auf uns zu. Man wird hingehalten das sich die Beantragung der KFZ Papiere noch etwas verzögert, Auto wird nicht ausgeliefert, Geld soll angeblich erst am Tag der Insolvenzanmeldung angekommen sein (was nicht sein kann, geld wurde mehr als lange vorher überwiesen).
(Gehen die Papiere nicht eh an die Bank bis das Auto voll abbezahlt ist?)
Dem Autohaus wird vorgeworfen mit den Geldern der Kunden (Anzahlungen etc) alte Schulden beglichen zu haben anstatt direkt die gekauften Autos.
Da der Vertrag VOR der Insolvenz abgeschlossen wurde, der Auslieferungstermin ebenfalls vor der anmeldung der Insolvenz vereinbart war, handelt sich es hier nicht eindeutig um Betrug? Es ist sicher das die Verkäufer druck von oben bekommen haben die Kunden hinzuhalten um wahrscheinlich sämtliche Gelder und Autos teil der Insolvenzmasse zu machen.
Steh ich hier im Recht mein Auto einzufordern mir zu übergeben vor Ort da alles vor der Insolvenz abgeschlossen wurde?
Bekannt ist auch (meine Schwester arbeitet in der Buchhaltung einer großen Reinigungsfirma) das man den Vorgesetzten des Autohauses seit Januar hinterher rennt da diese keine Rechnungen mehr bezahlen).
Morgen (23.03.2013) werde ich frühs direkt zum Autohaus fahren und auffordern mir mein Auto auszuhändigen. Ansonsten haben wir vor direkt Anzeige zu erstatten.
Ein Familienmitglied welches bei der Polizei arbeitet meinte das es sich hier, sollte kein Auto ausgegeben werden, um Betrug handelt da der Vertrag schon vorher stattgefunden hat.
LIEBE GRÜßE, schönes Wochenende schonmal.