Unterschied Sucht/Leidenschaft, sind Süchte etwas Positives?

Hallo,

ich persönlich finde, dass Leidenschaften das Leben erst wirklich lebenswert machen. Wenn man nichts hat, was einen total Freude bereitet, ist es sehr traurig. Eine extreme Leidenschaft, wird jedoch meist mit einer Sucht von Außenstehenden bezeichnet. Ich mache beispielsweise jeden Tag 2x (1,5 Stunden) Sport ohne Pausetag. Ich liebe es einfach und ich habe keine negativen Begleiterscheinungen. Erfahrungen wie 2 wöchige Urlaube haben gezeigt, ich kann auch ohne aber ich will eben nicht. Selbst dumm gesagt, wenn ich es nicht könnte und ich an Tagen ohne Training total aufgedreht und schlecht gelaunt wäre (es somit glaube ich eine Sucht wäre) ist es doch noch lange nicht Schlimmes. Es gibt ja immer die Möglichkeit jeden Tag Sport zu machen. Es wäre doch erst eine negative Sucht, wenn ich beispielsweise Gelenkschmerzen bekomme und weiter mache und meine Gesundheit damit ruiniere. Ich finde diese Sportleidenschaft ist keine Sucht und selbst wenn wäre es eine positive weil sie mich glücklich macht. Dumm gesagt, ist es Sucht nicht erst schlecht, wenn sie dich unglücklich macht/ du das Gesetz brichst oder Ähnliches? Selbst wenn du esssüchtig bist, 200kg wiegst, an einem Herzinfarkt stirbtst, aber bis zum letzten Tag dein Leben 100% genossen hast und dich das Essen jeden Tag glücklich gemacht hast, ist es dann etwas Negatives? Wo ist denn der Unterschied von einer extrem Leidenschaft und einer Sucht?

Sucht, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Leidenschaft, Liebe und Beziehung
Unglaubliche Angst vor Krebs obwohl ich gesund bin?

Hallo,

vorab ich möchte mit dem Text niemand runterziehen oder demotivieren, er spiegelt nur meine Gedanken wieder:

zuerst zu mir:

ich bin 18, weiblich und kern gesund. Mache täglich Sport und ernähre mich gesund. Täglich 1-2kg Gemüse, 1kg Obst und ansonsten Reis, Hirse etc. Ich bin ein sehr sehr zielstrebiger Mensch und bin sehr ehrgeizig. Daher kann ich mir von der Psyche nicht erlauben mir etwas zu gönnen. Wenn ich ungesundes Esse oder mal Alkohol trinke, bereue ich es sofort. Ich habe die Ansicht, dass Krebs zu einem sehr großen Teil durch das eigene Handeln beeinflussbar ist. Natürlich gibt es Außnahmen aber ich denke eben so. Jetzt kann man sich natürlich alles schön reden und sagen "Die Menge macht das Gift, du bekommst von bisschen ungesundem Essen kein Krebs", aber das ist doch nur naives Reden? Irgendwo muss er ja herkommen und ich denke eben nicht das es einfach Zufall ist, also haben ja dann letztendlich auch diese kleinen täglichen Außnahmen dazu beigetragen. Ich stelle mir dann immer vor "Wenn du morgen Krebs bekommst, wirst du nicht bereut haben Alkohol zu trinken? War es dir das wert, dein Leben? Hättest du nicht darauf verzichten können?" Ich weiß es ist pessimistisches Denken und ich kann auch morgen beim Autofahren sterben aber da mache ich mir glaub weniger Gedanken weil die Wahrscheinlichkeit nicht so hoch ist wie bei Krebs.

Ich glaube viele Menschen können den Gedanken ausblenden und sagen sich "Man lebt nur einmal". Es gibt so viele Leute die Rauchen. Sie machen sich keine Gedanken um Krebs. Ich würde aber gerne wissen ob die gleiche Menschen wenn sie Krebs haben genauso denken. Bereut man dann nicht sein ganzes Leben wenn man erkrankt ist wegen Rauchen? Kennt ihr beispielsweise Raucher die es nicht bereut haben und sich mit dem Tod abfinden können? Genauso würde mich interessieren wie die Kategorie "Man lebt nur einmal" denkt, wenn ein Angehöriger unter Schmerzen von uns geht. Denkt man dann um oder bleibt man seiner Einstellung treu? Gibt es unter euch Leute die so etwas mit erlebt haben und trotzdem 0% Angst vor Krebs haben? Die dennoch weiter rauchen, "ungesund" leben und sich sagen, sie haben keine Angst vor Krebs?

Etwas andere Post, hoffe ich werde nicht beleidigt mich belasten die Gedanken einfach sehr. Ich denke jedes mal an Krebs obwohl ich gesund bin und ich weiß, solche Gedanken können auch Krebs verursachen...

Angst, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Hypochondrie, Krebs
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