Um Soziale Arbeit studieren zu können, damit du Sozialpädagoge werden kannst, brauchst du mindestens das Fachabitur.

Das Fachabitur (offizieller Name: Fachhochschulreife) kannst du in den meisten an einer FOS (Fachoberschule) erlangen, nachdem du deine Mittlere Reife absolviert hast.

Am besten ist es, wenn du an der FOS den sozialen Zweig wählst, denn dann bringst du für das Studium Vorkenntnisse mit und das FOS-Praktikum wird dir als Vorpraktikum angerechnet.

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Kommt drauf an.

Wenn du die 12. Klasse mit der Fachhochschulreife beendest, kannst du alle Fächer an einer Fachhochschule studieren. Wenn dort auch Bauingenieurwesen angeboten wird, kannst du das auch mit FOS-Wirtschaft machen. Meistens musst du ein Praktikum aus dem Bereich deines Studienfachs nachweisen können. Sofern das Praktikum zur Studienrichtung passt, wird das in der Regel problemlos anerkannt, ansonsten - wie in deinem Fall - muss man es nachholen.

Hängst du aber die 13. Klasse an und hast keine 2. Fremdsprache gelernt, möchtest aber Bauingenieurwesen an einer Universität studieren, geht das nicht, weil du dafür die fachgebundene Hochschulreife aus der Technik-FOS oder die allgemeine Hochschulreife der Wirtschaft-FOS (13. Klasse MIT 2. Fremdsprache) benötigst.

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Nein, das ist so schon richtig.

Auch an der FOS kannst du die allgemeine Hochschulreife mit Abschluss der 13. Klasse machen kannst. Dafür musst du aber ab der 12. Klasse eine zweite Fremdsprache lernen und diese am Ende der 13. Klasse mit mindestens vier Punkten (Note 4-) abschließen.

Lernst du ab der 12. Klasse keine zweite Fremdsprache, dann kannst du auch in die 13. Klasse gehen, bekommst am Ende aber nur die fachgebundene Hochschulreife. Das heißt, du kannst dann zwar auch Universitäten studieren (und nicht nur FHs), aber dort nur Fächer deines FOS-Zweigs (z. B. Wirtschaft --> BWL, VWL, etc.). Du hast also nicht die freie Auswahl wie mit der allgemeinen Hochschulreife.

Für den Besuch der 13. Klasse brauchst du übrigens einen Durchschnitt von 3,0 oder besser im Zeugnis der Fachhochschulreife (Ende 12. Klasse).

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Ja, das geht.

Du kannst nach der 10. Klasse Realschule in eine sog. Einführungsklasse an einem Gymnasium gehen. Diese Klassen bereiten Schüler*innen der Real- und Wirtschaftsschulen sowie des M-Zweigs in einem Jahr auf die Oberstufe (12. + 13. Klasse) vor. Dort hat man mehr Stunden in den Hauptfächern und der 2. Fremdsprache, wenn man noch keine gelernt hat. Die Einführungsklasse gibt es nicht an jedem Gymnasium, sodass manchmal längere Wege zurückgelegt werden müssen.

Ansonsten kannst du auch auf die FOS gehen. Die allgemeine Hochschulreife kannst du auch dort erlangen, wenn du die 13. Klasse machst und ab der 12. Klasse eine 2. Fremdsprache lernst.

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Deinen Kommentaren nach besuchst du ein sprachliches Gymnasium mit der Sprachenfolge Englisch - Latein - Französisch.

Ja, du kannst Latein und Französisch abwählen. Das geht aber erst für die Klassen 12 und 13. Bis zur 11. Klasse musst du beide Sprachen belegen. Dann reicht eine Fremdsprache, die bei dir dann Englisch wäre.

Wichtig ist noch zu wissen, dass du, wenn du nicht zwei Fremdsprachen in der Oberstufe nimmst, zwei Naturwissenschaften oder neben einer Naturwissenschaft (spätbeginnende) Informatik nehmen musst.

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Das kommt darauf an, was du unter "kreativem" bzw. "künstlerischen" Schwerpunkt verstehst.

An jedem bayerischen Gymnasium wird das Fach Kunst unterrichtet. Von der 5. bis zur 7. Klasse zweistündig, dann von der 8.-10. Klasse einstündig und ab Klasse 11 wieder zweistündig - außer man entscheidet sich für Musik in der Oberstufe.

Besuchst du ein musisches Gymnasium, hast du auch von Klasse 8 bis 10 Kunst als zweistündiges Fach. In München gibt es vier musische Gymnasien:

  • Theresia-Gerhardinger-Gymnasium am Anger
  • Städtisches Luisengymnasium
  • Pestalozzi-Gymnasium
  • Max-Josef-Stift

An vielen Gymnasien besteht zudem die Möglichkeit im Rahmen des Wahlunterrichts am Nachmittag ein künstlerisch betontes Fach zu belegen.

In der Oberstufe kannst du einen künstlerischen Schwerpunkt wählen, indem du Kunst als Vertiefungsfach (fünfstündig) wählst und darin Abitur machst. Dann kannst du - sofern das jeweilige Gymnasium das im Angebot hat - ein W- und/oder P-Seminar mit Leitfach Kunst belegen. Je nach Angebot der Schule besteht noch die Möglichkeit ein künstlerisches Profilfach zu belegen.

Du könntest aber auch nach der 10. Klasse Gymnasium auf die FOS Gestaltung gehen. Die Stundengestaltung sieht so aus, dass in diesem Zweig überwiegend kunstbetonte Fächer unterrichtet werden:

  • Gestaltung Praxis
  • Gestaltung Theorie
  • Medien
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Das kommt darauf an:

Nach der 12. Klasse der FOS erreichst du die allgemeine Fachhochschulreife, d. h. du kannst alle Fächer an einer Fachhochschule (Hochschule für angewandte Wissenschaften) studieren.

Hängst du die 13. Klasse noch dran, dann hast du am Ende die fachgebundene Hochschulreife, mit der du an einer Universität alle Studiengänge deiner FOS-Fachrichtung studieren kannst (z. B. Kunstgeschichte, (Innen-)Architektur, Kunstpädagogik, etc).

Wenn du ab der 12. Klasse noch eine 2. Fremdsprache lernst, dann hast du nach Beendigung der 13. Klasse die allgemeine Hochschulreife und kannst jedes Fach an einer Universität studieren.

Es hängt also davon ab, ob du Architektur an einer Fachhochschule oder Universität studieren möchtest. Wesentlicher Unterschied ist, dass Studiengänge an Fachhochschulen wesentlich praxisorientierter sind als an Universitäten. An den Fachhochschulen ist meist ein Vorpraktikum von sechs Wochen notwendig - da du aber an der FOS in der 11. Klasse zur Hälfte der Schulzeit im Praktikum bist, ist das kein Problem, das nachzuweisen.

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Kommt aufs Bundesland an.

In Bayern ist es so, dass geschaut wird, wegen welchen Fächern jemand durchgefallen ist. Sind es Fächer, die es auf der Realschule nicht gibt wie z. B. Latein, dann kommt man in die nächsthöhere Jahrgangsstufe, ansonsten nicht.

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Alle Schüler*innen der 7. Klassen an bayerischen Realschulen haben folgende Fächer:

  • Deutsch (4 Std.)
  • Englisch (4 Std.)
  • Religion/Ethik (2 Std.)
  • Erdkunde (2 Std.)
  • Geschichte (2 Std.)
  • Biologie (2 Std.)
  • Informationstechnologie (1-2 Std.)
  • Sport (2 Std.)

Folgende Fächer unterscheiden sich je nach gewähltem Zweig:

  • Mathematik (4 Std. im Mathe-Zweig, 3 Std. in allen anderen Zweigen)
  • Physik (2 Std., nur im Mathe-Zweig)
  • BWR (3 Std. im Wirtschafts-Zweig, 2 Std. im sprachlichen Zweig)
  • Französisch/Spanisch/Tschechisch (4 Std., nur im sprachlichen Zweig)
  • Profilfach Zweig IIIb (3 Std. Kunst/Werken/Musik/Sozialwesen/Gesundheit und Ernährung)
  • Gesundheit und Ernährung (2 Std., alle Zweige außer der sprachliche Zweig)
  • Musik (1 Std.)
  • Kunst (1 Std.)

--> Physik hast du also erstmal nur dann, wenn du den Mathe-Zweig gewählt hast.

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Ja, wirst du, weil die Voraussetzung für die Erlangung der allgemeinen Hochschulreife ist, dass du die zweite Fremdsprache mit Note 4 oder besser abgeschlossen haben musst, was bei dir ja nicht der Fall ist.

Du bist aber nicht verpflichtet, eine 2. Fremdsprache an der FOS zu lernen. Die 13. Klasse ist freiwillig (Voraussetzung: Schnitt von 3,0 in der Fachhochschulreife) und verleiht entweder die fachgebundene Hochschulreife (ohne 2. Fremdsprache) oder die allgemeine Hochschulreife (mit 2. Fremdsprache).

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Es ist deine Entscheidung.

Du solltest dir aber im Klaren sein, dass du im sprachlichen Zweig neben Französisch auch BWR als "Nebenfach" hast und dort Grundkenntnisse lernst. Im wirtschaftlichen Zweig hast du hingegen "nur" BWR, aber vertieft und dazu noch WR in Klasse 8 und 9. Bedeutet für dich, dass du an BWR nicht rumkommen wirst und du dich entweder für oder gegen Französisch entscheiden musst. Französisch ist aber an der Realschule wirklich machbar, wenn man von Anfang an am Ball bleibt und regelmäßig Vokabeln und Grammatik wiederholt.

Ich war selbst vor über zehn Jahren im sprachlichen Zweig der Realschule und er war für mich perfekt. Französisch war mit besagtem Lernen und Aufpassen sehr gut machbar. BWR gab es damals nur in der 8. Klasse für uns, aber auch das mochte ich. Wenn man auch in BWR dran bleibt und kontinuierlich die Hausaufgaben macht, schafft mit gute Ergebnisse.

Wichtig ist zu für dich zu wissen, dass man für deine Berufswünsche (Ärztin und Anwältin) die allgemeine Hochschulreife notwendig ist und dafür eine 2. Fremdsprache gebraucht wird. Jetzt in der Realschule ist das Tempo noch nicht so hoch, aber wenn du nach der 10. Klasse dein Abitur an der FOS/am Gymnasium nachholen möchtest, dann wird es schwieriger, weil das schnell nebenbei gelernt werden muss.

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Es ist deine Entscheidung.

Du solltest dir aber im Klaren sein, dass du im sprachlichen Zweig neben Französisch auch BWR als "Nebenfach" hast und dort Grundkenntnisse lernst. Im wirtschaftlichen Zweig hast du hingegen "nur" BWR, aber vertieft und dazu noch WR in Klasse 8 und 9. Bedeutet für dich, dass du an BWR nicht rumkommen wirst und du dich entweder für oder gegen Französisch entscheiden musst. Französisch ist aber an der Realschule wirklich machbar, wenn man von Anfang an am Ball bleibt und regelmäßig Vokabeln und Grammatik wiederholt.

Ich war selbst vor über zehn Jahren im sprachlichen Zweig der Realschule und er war für mich perfekt. Französisch war mit besagtem Lernen und Aufpassen sehr gut machbar. BWR gab es damals nur in der 8. Klasse für uns, aber auch das mochte ich. Wenn man auch in BWR dran bleibt und kontinuierlich die Hausaufgaben macht, schafft mit gute Ergebnisse.

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Bei deinem Notendurchschnitt frage ich mich tatsächlich, warum du nicht schon auf dem Gymnasium bist. Aber gut, zurück zu deiner Frage:

Es ist kein Problem, wenn du an der Realschule nicht den sprachlichen Zweig gewählt hast und somit jetzt keine zweite Fremdsprache vorweisen kannst. Am Gymnasium kannst du das nachholen. Dort entweder Französisch, Spanisch oder Italienisch spätbeginnend angeboten, d. h. du musst die zweite Fremdsprache über drei Jahre bis zum Abitur belegen (Abiturprüfung ist aber nicht erforderlich!). Für den Besuch der Einführungsklasse (gesonderte 11. Klasse speziell für Real-, Wirtschafts- und Hauptschüler*innen des M-Zugs) ist ein Notendurchschnitt von 2,0 (Deutsch, Mathe, Englisch) nötig (oder ein pädagogisches Gutachten der Schule).

Ansonsten kannst du auch nach der Realschule auf die FOS gehen und dort die allgemeine Hochschulreife machen. Dafür brauchst du im Abschlusszeugnis einen Schnitt von 3,33 aus den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch. Ab der 12. Klasse wählst du dann eine zweite Fremdsprache - je nach Angebot der Schule ist das Französisch, Latein, Spanisch, Italienisch oder Russisch). Der Zweig ist eigentlich egal, wenn du Jura studieren möchtest, es empfiehlt sich aber Wirtschaft und Verwaltung (oder internationale Wirtschaft) zu wählen. Wichtig ist, dass du die 13. Klasse machst, weil nur so, bekommst du die fachgebundene (ohne 2. Fremdsprache) bzw. allgemeine (mit 2. Fremdsprache) Hochschulreife zuerkannt. Aufnahmebedingung für die FOS13 ist ein Schnitt von insgesamt 3,0 in der Fachhochschulreife (12. Klasse).

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Wenn man die Versetzung schafft, also nicht mehr als eine 5 in allen Vorrückungsfächern aufweist, bekommt man als Gymnasiast in Bayern die Mittlere Reife.

Also ja, mit einer 5 hast du deinen Realschulabschluss am Gymnasium in der Tasche - macht sich halt bei Bewerbungen nicht so gut, aber du kannst alternativ auch die FOS besuchen und dort dein (Fach-)Abitur anstreben.

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Ich rate dir ganz klar vom Gymnasium ab - das ist sehr viel für Absolventen des M-Zweigs und fast unmachbar.

In der Einführungsklasse, die ich besucht habe (Schuljahr 2010/2011) waren zwei Leute aus dem M-Zweig der Hauptschule. Beide hatten massive Probleme, dem Unterricht zu folgen und halbwegs gute Noten zu schreiben.

Die eine schmiss schon kurz vor Weihnachten das Handtuch - die Lücken in Mathe, Chemie und 2. Fremdsprache waren einfach zu groß. Der andere hat die Versetzung am Ende des Schuljahres nicht gepackt, weil es zu schwer für ihn war (obwohl er wirklich ein schlaues Köpfchen war/ist).

M-Zweig ist nun mal nicht Realschule, auch wenn das oft behauptet wird. Die Abschlüsse sind zwar gleichwertig, aber nicht gleichartig - auf der Realschule wird deutlich mehr Wissen vermittelt, u. a. weil es keine Fächerverbünde gibt.

Falls du trotzdem dein Abitur machen möchtest, empfehle ich dir die FOS. Dort erlangst du mit der 13. Klasse und einer 2. Fremdsprache genauso die allgemeine Hochschulreife wie an einem Gymnasium - nur ist es halt leichter, weil diese Schulart für Leute gedacht ist, die nach der Mittleren Reife ihr (Fach-)Abitur nachholen möchten.

Eventuell wäre der Besuch des Vorkurses bzw. der Vorklasse empfehlenswert.

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Du willst nach deiner Mittleren Reife auf der Realschule auf die zweistufige Wirtschaftsschule gehen? Das geht nicht, da du die Mittlere Reife bereits auf der Realschule erworben hast. Allerdings kannst du nach der 9. Klasse Realschule in die zweistufige Wirtschaftsschule wechseln, wenn du die entsprechenden Voraussetzungen erfüllst. Dann hast du nach der 11. Klasse die Mittlere Reife mit wirtschaftlichen Schwerpunkt.

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Wirtschaft/Recht ist also dein Profilfach?

Falls ja, kannst du es nach der 11. Klasse abwählen - sofern du sonst auf insgesamt 134 Wochenstunden kommst.

Einbringen musst du ein Profilfach auch nicht, aber du kannst.

Mach dir wegen dem Einbringen keine Sorgen - das macht am Ende von 12/2 der Computer für dich.

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Unter der fachgebundenen Hochschulreife versteht man den Hochschulzugang zu Fächern, die zur jeweils gewählten Fachrichtung passen.

Hast du z. B. an der FOS oder einem beruflichen Gymnasium die Fachrichtung Wirtschaft gewählt und keine 2. Fremdsprache gelernt, so kannst du an Universitäten nur Fächer mit wirtschaftlichen Schwerpunkt studieren (z. B. BWL oder VWL).

Nicht zu verwechseln ist dies mit der Fachhochschulreife, mit der man alle Studiengänge an einer Fachhochschule studieren kann.

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Hast du dich bezüglich dieses Schulwechsels wirklich genau informiert?

Guck mal hier: http://www.km.bayern.de/umzug

Von der 7. und höheren Klassen der Mittelschule bzw. R 6 in die nächsthöhere Klasse des Gymnasiums: Übertritt möglich nach bestandener Aufnahmeprüfung.

Also spielen die Noten nicht wirklich eine Rolle - du musst letztendlich die Aufnahmeprüfungen bestehen und die findet auch in der 2. Fremdsprache statt.

Falls du nicht seit der 7. Klasse im Rahmen des sprachlichen Zweigs Französisch lernst, hast du da keine Chance und selbst dann wird es hart.

Ich rate dir, die Realschule mit einer sehr guten Mittleren Reife abzuschließen und anschließend die Einführungsklasse am Gymnasium zu besuchen. Das ist eine extra Klasse, in der man auf die Oberstufe vorbereitet wird, die Hauptfächer vertieft, Lücken im Stoff schließt und falls noch nicht vorhanden, eine 2. Fremdsprache lernt.

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