Hallo zusammen, ich hab seit Jahren mich hier nicht mehr ausgeflennt aber es ist auch eine ganze Menge passiert, ich habe meine Ausbildung beendet, ich führe seit 2 Jahren eine tolle Beziehung, ich habe mein Fachabitur nachgeholt und war ein Jahr lang in Australien. Aber trotzdem lebe ich noch Zuhause (eigentlich bei meiner Freundin, und ich zahl keine Miete) bin notorisch Pleite, weil ich keinen Anspruch auf Bafög habe und nun studiere ich seit 1 Jahr Wirtschaftsinformatik und es gefällt mir überhaupt nicht und ich komm mit dem ganzen Stoff nicht hinterher. Deswegen wollte ich noch einmal mit 26 mein Studienfach wechseln

Ich fühle mich zudem stark eingeschüchtert, dass alle meine Freunde in den letzten zwei Jahren von daheim ausgezogen sind und arbeiten. Und gefühlt weiter sind im Leben wie ich. Mein größter Traum war es immer zu studieren und der Erste in der Familie zu sein, dem dieses Privileg zu teil wird. Aber langsam komm ich mir nur vor wie ein ekelhafter Schmaortzer, der auf kosten seiner Mutter und seiner Freundin lebt.

Alles im allem bin ich viel Glücklicher wie vor 4 Jahren, aber da sah das Erwachsen werden noch ein Stück entfernt aus, jetzt bin ich kurz vor der 30 und fühle mich wieder wie ein Loser.

Hat irgendwer ähnliche Erfahrungen?