Werde morgen 26 und habe gefühlt nichts erreicht, ist das normal?

3 Antworten

studiere ich seit 1 Jahr Wirtschaftsinformatik und es gefällt mir überhaupt nicht und ich komm mit dem ganzen Stoff nicht hinterher.

Dann brech das Studium ab und verschwende dort nicht noch mehr Zeit. Weißt du, was du stattdessen studieren willst? Dann wechsel dorthin. Wenn du niemandem auf der Tasche liegen willst, könntest du nebenbei arbeiten gehen. Warum bist du nicht in dem Job geblieben, wo du die Ausbildung gemacht hast oder hat dir auch diese nicht gefallen und du hast nur Zeit verschwendet?

Niemand kann dir sagen was du willst, das musst du selbst herausfinden, indem du dich mit dir selbst auseinander setzt. Aber wenn du es weißt, dann geh diesen Weg. Wenn es das richtige für dich ist, dann hast du auch mehr Motivation.


blonderdenker 
Beitragsersteller
 27.06.2020, 11:45

Mir hat die Ausbildung auch nicht gefallen, aber das hab ich erst nach einem Jahr gemerkt und es ist doch Klasse wenigstens etwas in der Tasche zu haben und außerdem so konnte ich in einem Jahr mein Fachabitur nachholen und hatte eine Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung. Und meinen gut bezahlten Studentenjob hab ich durch COVID 19 verloren :(

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Frag3z31ch3n  27.06.2020, 13:49
@blonderdenker

Das Fachabi war keine verlorene Zeit, weil du ja studieren wolltest. Ich würde aber jetzt nichts weiter machen, das man später nicht machen möchte. Denn sonst findet das ja nie ein Ende.

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Ich finde Du hast schon was erreicht. Zurückblicken und unzufrieden sein kann man immer. Eventuell fehlt Dir nur ein wenig positives Denken und die richtige Orientierung auf ein Ziel welches Du für Dich erreichen willst.
Deine Familie wird Dich unterstützen weil sie Dich liebt und sieht dass Du Dir Mühe gibst.

Ich bin in Deinem Alter auch nicht weiter gewesen, im Gegenteil und selbst heute mache ich noch jede Menge Fehler in meinem Leben. Wenn man aber täglich nach hinten in die Vergangenheit schaut, sollte man das nur tun um Fehler nicht zu wiederholen. Dann lieber auf ins Abenteuer und neue Fehler machen auf die man dann in den nächsten Jahren zurückblicken kann.

Das Gefühl nichts erreicht zu haben hat jeder Mal. Wie Du es beschrieben hast, solltest Du Dir den Vorwurf aber nicht selbst machen. Jeder geht seinen Weg und führt sein eigenes Leben.

Wie geschrieben, such' Dir ein Ziel aus welches Du unbedingt erreichen willst und verfolge es leidenschaftlich. Rückschläge gibt's immer aber der Punkt an dem Du es erreicht hast - womöglich über viele kleine erreichte Ziele und Umwege - macht Dich glücklich und reifer.

Viel Glück!

Mag alles sein und finde alles nicht sonderlich tragisch. Der größte Makel ist der Wechsel des Studienfachs. Es gibt einen Typus Mensch der wechselt gerne und zwar weil er dazu Bock hat. Du warst bereits reif und konntest dich informiren was du da studierst. Es gibt auch einen Unterschie was du da an der Schule machst und was im Job. Der Job muss passen. Mach ein Praktikum. Wenn du trotzdem wechselst geht die Welt nicht unter aber ich als Arbeitgeber hätte da Bedenken.