Hey, ich kenne seit 2020 einen Mann, für den ich starke Gefühle habe. Wir hatten ein Jahr lang eine F+, dann wieder keinen Kontakt, hab dann meinen jetzigen Freund kennengelernt und ihn leider auch in 2022 mit ihm betrogen. Ich hab ihm alles gesagt, wir sind inzwischen über 2 Jahre zusammen und wieder ziemlich glücklich. Zu dem anderen Mann bestand in der Zwischenzeit kein Kontakt mehr, aber immer, wenn er wieder irgendwelche Signale sendet, wühlt es mich komplett emotional auf. Meine Freunde haben eine ganz klare Meinung "antworte einfach nicht, wenn er sich wieder meldet", aber ich bin ehrlich, dass ist gar nicht das, was ich möchte und es liegt nicht daran, dass mir in meiner jetzigen Beziehung irgendetwas fehlt. Ich würde jetzt nicht wieder einfach so mit ihm in die Kiste springen, aber gegen ein Treffen auf Augenhöhe, um sich mal auszusprechen (hatten wir damals nicht), waere ich nicht. Mein Freund verlangt von mir, dass ich ihm sofort sagen soll, wenn es da irgendwie zu Kontakt kommt und da er sehr eifersüchtig ist, wird er dann ein riesiges Fass aufmachen, worauf ich auch keinen Bock habe. Ich möchte nicht mehr so handeln, wie damals, aber ich kann mich nicht zu 100% für meinen Freund entscheiden, dafür ist mein Bedürfnis nach Kontakt mit dem anderen immer noch zu groß. Ich glaube, rational gesehen gibt es nur 4 Möglichkeiten: 1) Heimlicher Kontakt (das ist assi) 2) Kontakt abblocken (kann und will ich nicht) 3) Einen Kompromiss finden/über meine Gefühle sprechen -> klappt leider nicht, weil mein Freund sehr eifersüchtig ist und es deswegen keine Lösung gibt 4) Eine Pause einlegen, um rauszufinden, was ich von dem anderen möchte (dafür ist mein Freund aber auch garantiert nicht offen, dann ist bestimmt direkt Schluss) Was soll ich machen?

Mir ist das schon öfter aufgefallen. Sei es auf einer „Party“ mit den Freunden meines Freundes, wo ich schon selber die Initiative ergreifen muss, wenn ich mit wem reden will, aber trotzdem nichts zurück kommt. Sprich, meistens stelle ich eine Frage, bekomme eine Antwort und das war’s.

Das gleiche im Büro und ich glaube zu meinen, dass es nicht nur an mir liegt. Wenn wir in der Pause zusammen Mittag essen, halten auch die Kollegen, die sich schon länger kennen, oft einfach nur Monologe. Ich versteh diese Art der Kommunikation nicht und weiß auch nicht, wie man das brechen kann?

Hab seit Juli ne neue Arbeitsstelle als Werkstudentin in einer Personalagentur. Am Anfang haben die Leute noch bisschen mehr mit mir geredet, inzwischen fühle ich mich teilweise ausgegrenzt. Mein Freund sagt immer, ich nehme das zu persönlich, die Leute haben halt den Fokus auf sich und ihre Arbeit. Nur gibt es immer wieder Dinge, die mir negativ auffallen.

1) Untereinander betreiben alle Smalltalk, nur bei mir habe ich das Gefühl, dass einige kein Interesse daran haben, sich mit mir zu unterhalten, also außer hallo und tschüss kommt nicht viel

2) Ich teile mit einer das Büro, die ist noch neuer, als ich und mit ihr reden alle, nur mit mir nicht

3) Heute sind wir nur zu dritt, die anderen zwei machen gerade Mittag und haben mich nicht mal gefragt, am Anfang war das noch nicht so

Wirke ich vielleicht zu desinteressiert und das ist deswegen so? Ich laber halt niemanden voll, will ja auch niemand bei der Arbeit stören. Nur in so Situationen fühlt man sich auch gar nicht erst danach, groß den Smalltalk anzufangen.

Ich bin wirklich gerade total am Ende. Habe mit 19 meine Tochter ungeplant bekommen und alleine aufgezogen, im November wird sie 8. Aufgrund meines Alters und privaten Problemen war es schon immer schwierig für mich, ein so energiegeladenes Kind zu händeln und das spiegelt sich in ihrem Verhalten wieder.

Hab gerade eben mit meiner besten Freundin über den Schwimmbadbesuch gestern geredet und sie meinte auch, dass sich meine Tochter halt unmöglich verhält. Sie rennt dauernd weg, hat sie geboxt, als es nicht nach ihrem Willen ging und gesagt, dass sie kacke ist, als sie nach Hause musste. Es ist halt einfach für alle Beteiligten immer super anstrengend, wenn sie dabei ist. Auf der anderen Seite will ich sie auch nicht ausschließen.

Die Resonanz ist aber eindeutig, meine Freundin sagt, dass ich das alleine nicht hinbekomme und alle tun immer so, als wäre es besser, wenn sie ganz weg wäre. Indirekt meine sie auch, dass ich keinen Partner finden werde, außer einen, der nur Bock auf mich hat (hab ich ja aktuell), weil es einfach schwer ist mit ihr, selbst, wenn man Kinder liebt. Also im Endeffekt haben meine Freunde, als auch mein Partner keine Lust, was mit uns zu machen, ich bin nur noch mehr alleine, weil alle sich da eher raushalten. Und leider wird es auch nicht besser …

Wie soll ich mit der Situation am besten umgehen?

Ich (28) hab mir Ende des Monats einen Termin zur Bruststraffung gemacht. Ist zwar eine finanzielle Belastung (Kredit), aber seit der Schwangerschaft meiner Tochter hängen sie einfach und mir gefällt das nicht.

Ich persönlich stelle mir eine Straffung sehr natürlich vor, da ja weder was wegkommt, noch dazu. Also quasi zurück in den „Ursprungszustand“.

Mein Freund macht Anspielungen, sich deswegen trennen zu wollen, ihm gefällt das gar nicht, dieses „künstliche“. Er will nochmal Ende der Woche ausführlich mit mir über seine Gründe sprechen und hofft auf einen Sinneswandel, allerdings sehe ich es echt nicht ein, mir dass verbieten zu lassen. Bei Implantaten könnte ich das sogar noch irgendwie verstehen, aber so?! Was meint ihr?

Ich komm mir ein bisschen blöd vor, aber ich wohne in einer recht kleinen Stadt (200.000 Einwohner), bin jetzt 28 und hab es bis dato nie geschafft, großartig Freundschaften aufzubauen. Also ein paar hab ich schon, die seh ich allerdings vielleicht einmal im Monat, sonst schleppt mich mein Freund immer überall mit. Allerdings bin ich echt nur das Anhängsel, mich persönlich fragt selten bis nie jemand, ob ich mal was machen will und wenn ich das versuche bei neuen Leuten, sind die so schwammig und unverbindlich, dass ich keine Lust habe, noch zehnmal nachzufragen.

Hier hat irgendwie gefühlt jeder Freunde, weil man sich halt kennt, nur ich nicht. Und selbst, wenn ich mich mal mit wem gut verstehe, gibt es gar kein grundlegendes Bedürfnis, neue Kontakte zu knüpfen. Liegt das alles nur an mir? Was könnt ich machen? Langsam glaub ich, ich werd für immer einsam sein, bin leider auch eher introvertiert.

Hey ihr,

ich bin seit 1,5 Jahren mit meinem Freund zusammen, sind beide Mitte/Ende zwanzig. Wir haben heute übers zusammen ziehen geredet und er meinte, nach 2 Jahren findet er schon, dass wir das dann SPÄTESTENS machen sollten - sonst sieht er keine Zukunft. Leider hab ich gemerkt, dass ich das nicht möchte, ich brauch meinen Freiraum und hab auch schon mit zwei Partnern zusammen gewohnt, insofern finde ich nicht, dass 1,5 Jahre unbedingt "lange" ist um so eine Entscheidung zu treffen. Ich fühle mich jetzt schon eingeengt teilweise, weil wir uns wirklich JEDEN Tag sehen, ich teilweise aber lieber alleine wäre. Nur hab ich halt kaum Freunde und nichts vor abends und dann kommt er halt ... wie um Himmels Willen kann ich es schaffen, einfach mal meine eigene Meinung besser zu vertreten?

Egal was ich sage, es reicht irgendwie nicht. Z.b.: "ich hab schlechte Erfahrungen gemacht mit zusammenwohnen" und die Antwort ist "du darfst das nicht auf mich projizieren." Und ja, er hat Recht, trotzdem spielt das eine Rolle für mich, ich hab meine Meinung versucht zu äußern, aber das wird irgendwie nicht angenommen? So oder so wollte ich schließlich nur darauf hinaus, dass ich noch nicht bereit dazu bin.

Auch sonst, ich soll nicht alleine auf Festivals fahren, er ist eifersüchtig, wenn ein ARZT meine Brüste anfasst bei einer Untersuchung (also nur leicht, aber mir schon zu viel), ich habe das Gefühl, ich gehöre ihm. Und eigentlich will ich das alles, ich will Nähe bis zum geht nicht mehr, eine romantische, liebevolle, zärtliche Beziehung, mit ein bisschen Eifersucht. Ich hab das immer so gelebt, weil mein Persönlichkeit super dependent ist, aber mir ist es einfach zu viel. Ich frag mich nur, wie das gut sein soll, wenn ich nicht das will, was er will und wir uns grundlegend über verschiedene Dinge ärgern. Loslassen will ich auch nicht, weil ich ja eigentlich glücklich bin (nur halt genervt manchmal), aber was kommt danach? Ein Partner, den ich einmal in der Woche sehe? Für mich genauso schlimm.

Hey ihr,

ich bin seit 1 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammen, es ist auch alles gut, aber ich hab einfach keine Lust mehr, ihn jeden Tag zu sehen. Leider macht er das nicht mit, sondern kommt dann halt nachts zum schlafen, weil er meint, wenn wir mal zusammen wohnen wollen, wäre das ja auch so. Ansich bin ich glücklich mit der Beziehung, aber irgendwie ist mir das auch zu viel, weil ich kaum dazu komme, mich selber zu verwirklichen. Zudem hatte ich bevor wir uns kennengelernt haben schwere Depressionen und habe eh kaum was gemacht und ich weiß halt, dass sich das so nicht ändert. Mich nervt das auch einfach, nie zuhause, sondern immer bei ihm zu sein, aber ich krieg einfach nicht genug Freiraum in der Beziehung. Was soll ich machen? Oder ist das normal?