Das hat mit dem Bildungssystem und Leistungsdruck in China zu tun. In China steht man in der Schule und später auf dem Arbeitsmarkt unter grossem Druck, da grosse Konkurrenz herrscht (bei über 1,3 Mia. Einwohner). Erstens ist das Schulsystem ausserordentlich strikt, Schüler haben ein Riesenpensum zu bewältigen, gehen nach der Schule meist noch in eine 'Nachhilfe-Schule' um noch mehr zu pauken und zuhause machen die dann noch Hausaufgaben bis Mitternacht (oder noch später). Wochenende auch noch ne Nachhilfe-Schule. Zweitens sind die chinesischen Eltern meist sehr anspruchsvoll und verlangen von ihren Kindern erstklassige Leistungen. Da in China auch immer noch die Ein-Kind-Politik gilt und Bildung sehr teuer ist und viele Chinesen an der Armutsgrenze leben, stecken sie in das EINE KIND ihre ganzen Ersparnisse, Hoffnungen und Erwartungen. Später auf dem Arbeitsmarkt hat man nur gute Chancen, falls man auf einer Elite-Uni gewesen ist...
natürlich gibt es da Ausnahmen, aber so ist's ungefähr in China. Von den Kindern wird mehr erwarten und mehr gefordert und sie sind dementsprechend auch fleissiger und wissen mehr (jetzt so Schulstoff-mässig).