Hallo,

da kaum einer wissen kann, wie ein Sandfilter richtig funktioniert, kann auch kaum einer wissen, welche Filtermaterial Körnung die richtige ist. Selbst Anbieter von Filtermaterial und Sandfiltern geben hier oft sehr dürftige Auskünfte.

Für die Filtration mit Sandfiltern ist es immer gut, wenn die Filtermaterial Körnung sehr fein ist, je feiner umso besser. Sie sollte aber nicht kleiner sein, als die kleinsten Schlitze in den Filterdüsen des Filters , also nicht kleiner als 0,25 mm ! Sonst kann Filtermaterial beim Filterprozess mit in das Becken gelangen.

Ein Problem ergibt sich immer beim Rückspülen der Sandfilter. Ist nur feine Körnung im Filter kann das Wasser beim Rückspülen des Filters das Filtermaterial nicht richtig durchmischen und auflockern, der Schmutz kann nicht richtig aus dem Filtermaterial ausgetragen werden und die feinste Filtermaterial Körung kann beim Rückspülen aus dem Filter mit ausgespült werden.

Richtig wird Filtersand wie folgt in einem Filter eingefüllt:

  • unten im Filter bis ca. 3 - 5 cm über die Filterdüsen kommt Filtersand mit einer Körnung ca. 3 - 4 mm eingefüllt, dieser dient der Anströmung der zweiten und dritten Filtermaterialschicht im Filter beim Rückspülen.

  • dann folgt darüber Filtersand mit einer Körnung ca. 2 - 3 mm mit ca. 5 - 10 cm Schütthöhe, wiederum zur Anströmung der eigentlichen Feinfilterschicht.

  • dann folgt erst die eigentliche Filterschicht mit feinem Filtermaterial in einer Körnung von ca. 0,4 bis 2 mm.

Wichtig ist, dass Sandfilter je nach ihrer Bauart nicht weiter als bis zur Hälfte der Filterhöhe mit Filtersand gefüllt werden, da sich der Filtersand beim Rückspülen ausdehnt und im Sandfilter aufgewirbelt wird. Ist zuviel Filtersand im Sandfilter und wird zu kräftig Rückgespült, kann Filtersand aus dem Filter ausgetragen werden.

Ebenfalls wichtig ist, dass Sandfilter richtig und zum richtigen Zeitpunkt zurück gespült werden. Die meisten machen den Fehler, das Rückspülen so lange wie möglich heraus zu zögern, weil ja das Rückspülen bei den meisten Sandfiltern mit viel Wasserverlust verbunden ist. Wird zulange mit dem Rückspülen gewartet, verpresst sich der Schmutz im Filtermaterial und kann dann beim Rückspülen nicht mehr richtig aus dem Filter ausgetragen werden. Dies führt dann dazu, dass der Filter immer mehr zuwächst und irgendwann keine Filtration mehr möglich wird. Dann muß der Filter gesäubert und das Filtermaterial gewechselt werden.

Am besten könnt ihr einen richtig funktionierenden Filter beurteilen, wenn er durchsichtig ist. Da kann man alles gut beobachten und sieht sehr gut, wann zurückgespült werden muss Am besten man hat einen automatischen Filter, der sich Zeit einstellbar zurückspülen lässt, damit braucht man sich kaum noch um den Filter zu kümmern und es reicht, wenn man ab und zu mal nach ihm sieht.

Hier ein Link zu einem Video von uns, in dem Ihr sehr gut das Rückspülen in einem richtig funktionierenden Sandfilter sehen könnt. Der Sandfilter wir automatisch zurückgespült und ist durchsichtig.

http://www.youtube.com/watch?v=Jsc7PxGulss&feature=channel&list=UL

Beste Grüße, Roland

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Hallo Honei,

Blütenstaub und andere Schmutzeinträge aus der Luft verhindert man am besten mit einer geeigneten Abdeckung. Aber bitte eine Abdeckung die nicht selbst im Wasser liegt oder in das Wasser eingerollt wird, damit holst Du den oben aufliegenden Schmutz auch wieder ins Wasser. Bessser sind Abdeckungen, die nicht im Wasser liegen. Hierfür gibt es genügend Anbieter, die Dir sicherlich eine gute Lösung bieten können. Ist der Blütenstaub einmal im Wasser gelandet, dann sollte der Pool einen Skimmer oder eine Überlaufrinne haben, um die Wasseroberfläche immer gleich reinigen zu können, wenn der Staub auf die Wasseroberfläche fällt. Abgesunkener Staub am besten mit einem geeigneten Poolroboter entfernen, der Poolroboter sollte ein eingebautes Sieb haben. Im Wasser schwebender Staub kann mit einer geeigneten Filteranlage, entsprechend Deiner Poolgröße im Griff gehalten werden. Eine Filteranlage sowie eine geeignete Umwälzanlage gehört in jedern gut funktionierenden Pool. Egal ob das Wasser chemisch oder biologisch behandelt wird, ohne Wasserbewegung und Filtration geht nichts !

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hallo,

zunächst müsste man mal wissen wie groß Dein Pool ( Wasservolumen ) ist und welches Wasser ( Trinkwasser aus der Leitung , Regenwaser aus einem Tank, Brunnenwasser oder ähnliches ) Du dort drin hast. Grundsätzlich ist es so, dass egal welches Wasser in den Pool eingefüllt wird, es durch das Vorhandesein von Nährstoffen ( hauptsächlich Phosphat ) und das Sonnenlicht sehr schnell Mirkoalgen gebildet werden. Diese kleinsten Algen kann man am ersten Tag noch nicht sehen, sie wachsen aber stetig weiter bis sie durch die Grünfärbung des Wassers sichtbar werden. Es dauert ca. 2-5 Tage und verstärkt isch dann weiter, wenn nicht vorher etwas dagegen unternommen wird. Sind die Algen einmal da, ist es meistens bereits zu spät. Dann hilft nur noch Chemie um die Algen zu beseitigen. Dadurch wird aber das Problem nicht restlos beseitigt. Wenn Algen zerstört werden, sterben zwar die Zellen der Alge und die grün Färbung des Wassers verschwindet. Die Nährstoffe, die sich in der Algenzellle befanden sind immer noch da. So ist die Grundlage gegeben, dass sich wieder neue Algen entwickeln können, wenn nicht ständig mit Chemie nachgeholfen wird. Natürlich geht dabei nichts ohne eine richtige Filteranlage. Denn die Schwebstoffe im Wasser müssen auch entfernt werden. Es gibt zur Behebung von Algenbildung mehrere chemische Mittel, eines davon ist Wasserstoffperoxid, ein anderes das bekannte Chlor. Will man Algen garnicht erst entstehen lassen, muss gleich ab dem ersten Tag etwas getan werden. Entweder mit Chemie oder auch ohne Chemie. Die liegt im Ermessen des Poolbesitzers sowie dessen Geldbeutel. Ohne eine richtig ausgelegte Filteranlege geht allerdings auch beides nicht ! Wenn Du schreibst, dass Deine Poolpumpe eher lam als stark ist, gehe ich der Annahme sehr nahe, dass Dein Filter ebenfalls nicht ausreicht, richtig Filtern zu können. Bei dem Einsatz von Chemie sind mehrere Wasserzugabestoffe notwendig, um Chemie überhaupt richtig wirken lassen zu können. Ohne Chemie ist es etwas einfacher, dafür ist die Technik etwas teurer, da die Anlagen automatisch gesteuert sind.

Ist Dir ein richtig funktionierender Pool wichtig, dann solltest Du Dich über eine geeignete Pooltechnik inklusive der Zusatzmittel sachkundig machen. Ist der Pool nur Nebensache und es soll alles nur wenig kosten, dann hilft z.Bsp. einwenig Wasserstoffperoxid sehr schnell und kostengünstig. Du musst Dir alledrdings im Klaren sein, dass die snur kurze Zeit hilft!

Anbei noch zwei Bilder, das erste ein Pool mit chemiefreiem Poolwasser das zweite ein effektiver Poolfilter mit sehr niedrigem
Stromverbrauch, nur 250 Watt , für Pools bis 50 m³

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Hallo Johann, - Phosphat und andere Nährstoffe können auf vielfältigste Weise auch in Regenwasser gelangen, es kommt darauf an, von welchen Ablaufflächen es stammt. Natürlich fällt Regenwasser vom Himmel, doch es kommt eben daruf an wo es abregnet und wie es zum Regenwasserspeicher gelangt, da gibt es schon durchaus sehr große Unterschiede und damit behaftete Problemfälle! - Es gibt handelsübliche Test- und Analyse Möglichkeiten sowie natürlich den Labortest, mit denen man nicht nur den Phosphatwert sondern auch andere Wasserinhaltstoffe feststellen kann. - Je nachdem, was dann im wasser so enthalten ist, kann es bereits schon trüb oder mit irgendwelchen Stoffen belastet sein. - Flockungsmittel können dann sehr teuer werden, wenn vom Mittel zur Filterung reichlich gebraucht werden würde um trübes Wasser mit Mikroschwebstoffen klar zu bekommen. - Es ist absolut falsch, zu behaupten, im weichen Regenwasser könnten sich keine Algen und Keime bilden, das ist völliger Unsinn !, es hat mit der wasserhärte überhaupt nichts zu tun ! - eine vollautomatische wasserbehandlungsanlage für Schwimmbäder macht sehr viel Sinn, sie ermöglicht das Schwimmbadwasser ( egel ob Regenwasser oder nicht )in genau aufeinander abgestimmten Vorgängen so zu behandeln, dass es seine Güte erhält und sie beibehanten wird. - Natürlich unterstützt die UV-Technik den Entkeimungsprozess im Wasser, ohne die dazu abgestimmten anderen Systemkomponenten einer wasserbehandlungsanlage nützt natürlich auch die UV-Technik allein nichts, das ist richtig. Die DIN für öffentliche Badegewässer gibt es um sicherzustellen, dass im öffentlichen Badewasser keine Keime vorhanden und damit keine Gefährdung von Badegästen durch Keime entstehen kann, das hat auch wieder nichts mit dem Regenwasser zu tun ! Ausserdem stammt es nicht von mir, sondern von dem ursprünglich Fragenden hier, auf dessen Frage ich eine vernünftige Antwort geben wollte. - Es wird immer verschiedene Standpunke geben, wenn Du es so siehst, dass ich mit meinen Antworten keine Fachlichkeit bestätige, dann ist es eben so, das was Du allerdings hier schreibst zeugt wenig von Kompetenz, leider, sorry. Beste Grüße Roland

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hallo zusammen,

  • ersteinmal ist Regenwasser billiger als Leitungswasser
  • es ist geeignet für ein Schwimmbad wenn es nicht soviel Phosphat und Schmutz enthält, man sollte daher eine Probe nehmen und sie dahingehend prüfen
  • zwar spielen auch noch andere Inhaltstoffe eine Rolle, vorallem wenn es von Flächen stammt, die sehr mit Pollen und Staub belastet sind und wenn es von Wiesen entwässert wird
  • grundsätzlich sieht man die Qualität schon ganz gut, wenn es nicht von vorherein trüb ist und nicht innerhalb 2-3 Tagen von allein grün wird
  • sind die Phosphatwerte zu hoch und ist es trüb, wird es billiger Leitungswasser ( Phosphat-reduziert und enthärtet ) zu benutzen, denn Schmutz und Phosphat sowie andere störende Inhaltsstoffe wie Calzium aus dem Wasser zu bekommen ist zwar mit vielen Mittelchen möglich jedoch wird es von Fall zu Fall damit auch wieder teuerer als gutes Leitungswasser
  • richtig gutes sauberes Regenwasser ist meistens sehr weich und erfüllt so bestens die Voraussetzung für eine chemiefreie Schwimmbadwasserbehandlung
  • dafür gibt es mittlerer Weile sehr gute und vollautomatische biologische Wasserbehandlungsanlagen mit kosten- und wassersparenden Filtern sowie zusätzlicher UVC-Technik, mit denen das Schwimmbadwasser chemiefrei sauber, weich und klar sowie weitesthehend keimfrei gehalten werden kann
  • selbstverständlich ist es auch chemisch möglich Regenwasser zu behandeln, doch wie hier auch schon angesprochen sind dabei ersteinmal die Wasserwerte wie Ph-Wert u.s.w. einzustellen, wofür auch zusätzlich wieder Chemie benötigt wird, damit wär das billige Regenwasser allerdings nicht mehr dass, was es eigentlich ist, nähmlich natürlich !
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