mache ich mich rechtlich angreifbar durch so einen text, den ich einer fimra schicken möchte?
Sehr geehrter XXXXXXXX,
ich möchte mich hiermit herzlich bei Ihnen für den immensen finanziellen Schaden bedanken, den wir nun durch Ihre wahnsinnig unflexible Arbeitsweise haben.
Schon die Begrüßung am Telefon mit den Worten „Sie gehen mir langsam auf die Nerven“ zeigt Ihre Professionalität und den Willen zur Zusammenarbeit mit Ihren Kunden, um ein für beide Seiten zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen. Vom Ton, den Sie bei unserem Telefonat angeschlagen haben, möchte ich erst gar nicht sprechen - dermaßen aggressiv, laut und persönlich angreifend (Zitat:) "Seien Sie Mann genug dazu zu stehen" - so etwas taktloses habe ich noch nicht erlebt.
Mir ist es vollkommen egal, wie die Versicherungen vorher die Schadensregulierung getätigt haben – ausschlaggebend für mich ist es, wie es MEINE Versicherung haben will. Es hätte lediglich ein kleines bisschen Verständnis und Flexibilität Ihrerseits genügt, um ganz leicht und locker einen weiteren zufriedenen Kunden zu haben. Aber anscheinend haben Sie das ja nicht nötig und sind nur darauf bedacht, dass Ihr Konto entsprechend ausgeglichen ist.
Das gängige Motto "der Kunde ist König" scheint Ihnen nicht bekannt zu sein - denn trotz Versicherungsschaden bin ich einer davon.
Verstehen Sie diese E-Mail nicht als persönlichen Angriff oder dergleichen – seien Sie "Mann genug" und sehen es als Feedback des Kontaktes zwischen uns. Sie brauchen sich auch keine Gedanken über schlechte Erzählungen durch mich machen. Für mich gibt es nämlich die Firma XXXXXX nicht mehr. Schade eigentlich – hätte vom Namen ganz gut gepasst.
Eines muss ich noch ergänzen: Die Geschädigte hat mit diesem Brief nichts zu tun.