Das wird nicht so ganz funktionieren. Ich habe das auch durchgemacht. Es ist in depressiven Phasen und selbstverletztendes Verhalten umgeschwungen. Unterdrückung hilft in keinem Fall was. Ich weiß ja nicht was du unterdrücken möchtest.

Ich kann dir nur raten das aktzeptanz sehr wichtig ist. Aktzeptiere und lerne damit umzugehen indem du viel nachdenkst oder dir anderweitig 'ventile' suchst die im besten Fall weder dir noch anderen Schaden.

Oder hole dir Psychologische Hilfe die dich dabei unterstützen kann.

Das klingt wahrscheinlich sehr enttäuschend und ist nicht das was du dir erhofft hast, aber mehr kann ich leider nicht dazu sagen

...zur Antwort

Ich kann hier absolut von mir sprechen, denn ich habe diese Diskussion auch schon mehrmals mit mir geführt.

1. Es kostet Geld. Der Krankenwagen und die Arbeitskräfte die dich 'entsorgen' müssen. Auch die Beerdigung kostet geld. Ich habe dafür nicht vorgesorgt und irgendjemand muss diese Kosten ja tragen wenn nicht ich.

2. Die Person die dich findet, im schlimmsten Fall jemand der dich liebt oder dir sehr nahe steht Trägt ein großes Trauma danach mit sich.

3. wirfst viele unbeantworte Fragen auf.

4. Du gibst ziemlich viel auf. Vor allem die schönen Dinge. Du wirst nie wieder was gutes Essen können. Oder über einen Witz lachen können. Diese Beispiele klingen zwar nicht so 'besonders' sind für mich persönlich aber sehr wichtig, da ich vor allem die kleinen Dinge im Leben schätze.

5. Du gibst deinen Schmerz lediglich an die Menschen in deinem Umfeld weiter. Und der tot eines geliebten Menschen, ist ein Schmerz der niemals vergeht. Schließlich kommt diese Person ja nie wieder. Manchmal ist er schwächer und manchmal stärker. Aber ich kann versprechen man trägt ihn immer mit sich. Man lernt lediglich ihn bei sich zu tragen und mit ihm auszukommen. Wobei viele auch das nicht können. Aber da ist er immer

...zur Antwort

Für deine Frage habe ich eine kleine Metapher :)

Stell dir die Depression als tiefen Brunnen vor in den man hinein fällt. Er ist nicht sehr groß und ziemlich dunkel. Die meisten die in diesen Brunnen fallen hängen irgendwo. An einer Wurzel oder einen kleinen Vorsprung. Wenn du dort angekommen bist hast du mehrere Möglichkeiten.

1. Du verweilst dort, lernst zu überleben. Dich irgendwie zu ernähren und nunmal Tag für Tag irgendwie in diesem Brunnen durchzustehen.

2. Du springst runter. Die Wahrscheinlichkeit zu sterben wenn du unten ankommst ist ziemlich groß. Du weißt es nicht. Mit Glück landest du nochmal auf einer Art 'zwischenetage' du bist zwar weiter unten aber lebst. Wahrscheinlicher ist es aber das du auf dem harten Boden aufkommt und das war's.

3. Du entscheidest dich rauszuklettern. Das ist nicht leicht, weil du teilweise garnicht weißt wo du lang musst. Es hat ja keiner extra Kerzen angezündet für den Fall daß einer reinfällt. Und da der Brunnen sehr alt ist langst du oft daneben und rutscht weiter runter. Du brauchst auch sehr viel kraft, ich mein du musst ziemlich weit klettern und bist erschöpft und müde. Das ganze ist sehr kräftezehrend und dauerd auch lange. Teilweise so lang das du das Gefühl hast du kommst nie oben an.

Das ist nur sehr grob beschrieben. Es gibt tausend verschiedene Möglichkeiten die man auflisten könnte. Aber nur Mal eine ungefähre Beschreibung.

Jetzt zu deiner Frage. Es gibt oben Leute die bemerkt haben das da jemand reingefallen ist. Manche schmeißen Licht runter. Oder andere Hilfsmittel. Werfen ein Seil runter damit du dir leichter tust. Alle möglichen Arten um dir da rauszuhelfen. Und manche klettern auch runter um dir zu helfen. Somit sind sie auch in deinem Brunnen. Sie können aber jeder Zeit wieder raus klettern. Sie kennen den besten weg schon, wieder hochzukommen und sind nicht so ausgelaugt und erschöpft wie du.

...zur Antwort

Nunja das habe ich auch lange gedacht. Aber um ehrlich zu sein ist das nichts was du wirklich los wirst. Das ist ein Teil von dir und wird es auch immer sein. Das du Angst hast das zu verlieren ist verständlich und nicht egoistisch. Du musst dich nicht zwanghaft daran festhalten, dass das bei dir bleibt ist einfach so. Fürs erste würde ich mich aber trotzdem auf die Therapie einlassen denn es geht um dein wohl. Eine Therapie sorgt nicht dafür das du einfach 'geheilt' bist. Sie hilft dir lediglich mit dir, deinem Umfeld und vor allem deiner Krankheit umzugehen. Betonung liegt hierbei übrigens auch auf dem Wort 'helfen'. Ich gebe dir einfach den Tipp dich darauf einzulassen. Du wirst kein anderer Mensch dadurch und wirst auch deine Krankheit nicht 'verlieren' :)

...zur Antwort
Jeder Mensch leidet soviel wie er/sie "möchte"?

Ich habe neulich einen Satz gelesen, der mich zum Nachdenken gebracht hat:

"Menschen sind die einzigen Lebewesen, die aus Schmerz Leid machen können. Sie erzeugen Leid, indem sie Geschichten über den Schmerz erfinden."

Bsp.: ein Mensch läuft durchs Wohnzimmer und stößt sich das Knie an einem herumstehenden Stuhl. Es tut ziemlich weh. Das ist der Schmerz.

Es könnte sein, dass dieser Mensch sich nun folgende Geschichte dazu ausdenkt:
"Mist, warum passiert mir das immer? Welcher Idiot hat den Stuhl genau dorthin gestellt, wo ich immer langlaufe? Das war bestimmt Emma, die ist so unachtsam und denkt nur an sich! Toll und jetz soll ich mit so einem Schmerz im Knie Brötchen einkaufen gehen. Die kann sich nachher was anhören".

Dieser Mensch könnte auch folgendes Denken: "Autsch, tut das weh! Wow...wie das pulsiert. Ich habe den Stuhl gar nicht gesehen. Steht er sonst nicht eigentlich dort drüben? Vielleicht hat Emma ihn dorthin gestellt und vergessen, ihn zurückzustellen. Vielleicht war sie wieder in ihren Gedanken versunken. Ich werde sie nachher mal fragen, was sie gerade so beschäftigt. Interessant, dass selbst mein Wohnzimmer so ein gutes Übungsfeld für Achtsamkeit ist. Danke Schmerz!"

Das sind nur 2 von unendlichen vielen Möglichkeiten, wie man auf dieses Erlebnis reagieren könnte. Da frage ich mich: leiden wir viel öfter, als wir eigentlich müssten?

Ist das Leid viel öfter selbst gewählt, als wir gemeinhin glauben? Ist das die Regel oder die Ausnahme? Was denkst du?

...zum Beitrag

Für mich persönlich stimmt das. In meinem Leben passieren vor allem momentan ziemlich schlimme Dinge. Das hat bei mir auch eine depressive Verstimmung zur Folge. Wichtig für mich bist auf jeden Fall das ich das erkannt hab. Ich habe viele psychische Schmerzen. Das das ganze so ist kann ich leider nicht ändern aber ich versuche das zu akzeptieren und das Beste daraus zu machen. Ich mein gegen die körperlichen Auswirkungen wie Schlafmangel, psychische Erschöpfung und Müdigkeit kann ich auch nichts ausrichten. Ich kann auch nicht meine Gefühle beeinflussen und sagen 'sop jz ist alles wieder gut'. Aber ich kann auf jeden Fall an der Art wie ich denke arbeiten. Bsp. Normalerweise wenn es einem schlecht geht regt man sich ja, so wie du beschrieben hast, auf. Das versuche ich aber zu vermeiden, wenn ich merke wie negative Gedanken durch meinen Kopf wandern dann 'disskutiere' ich mit mir selbst. Ich überzeuge mich vom Gegenteil weil Aussagen wie 'mich liebt eh keiner' oder 'ich sollte heute nich rausgehen, bringt eh nix' mich nicht weiter bringen und nicht stimmen. Ich muntere mich selbst auch auf indem ich mir am Ende des Tages ins Gedächtnis rufe was mir heute alles gutes passiert ist. Und wenn es nur ein Kaffee ist den mir jemand ausgegeben hat oder ich ein nettes Gespräch geführt habe. Die kleinen Dinge im Leben sind nämlich oft viel wertvoller als man denkt.

Das ganze ist aber nicht einfach und erfordert jeden Tag viel Arbeit und Kraft. Letztendlich wäre es für mich ja viel leichter mich dieser negativität hinzugeben und wenn ich mich nicht Tag-täglich damit befasse, falle ich schneller in mein Tiefes Loch als mir Recht ist.

Was dabei auch wichtig ist, ist die negativen Gefühle genauso zu akzeptieren wie die positiven. Sie sind ein Teil von mir und gehören nunmal dazu. Das heißt nicht sagen 'wieso reg ich mich so auf, anderen geht's ja eh viel schlechter' und somit die Gefühle zu unterdrücken oder als 'unwichtig' abtun. Es geht mir schlecht und das ist in Ordnung so :) ich arbeite daran und befasse mich damit. Traurig oder wütend zu sein ist ganz normal und das sollte man auch zu lassen. Schlimm wird es dadurch das man es unterdrückt und sich somit ein riesiger Gefühlsklumpen zusammenbraut den man irgendwann nicht mehr kontrollieren bzw unterdrücken kann.

...zur Antwort

Ich habe selbst oft darüber nachgedacht und für mich persönlich gibt es keinen. Es gibt keinen besonderen Grund weshalb ich existiere. Ich bin halt einfach da. Und natürlich wäre es einfach mich gehen zu lassen und einfach nichts zu tun. Aber das fände ich persönlich viel zu schade, ich mein wenn ich schon Mal hier bin kann ich ja das beste draus machen? Letztendlich habe ich keine besonderen Ziele wie eine Familie, ein haus oder viel geld. Wenn sich das Trotzdem ergibt freue ich mich natürlich und schätze es dann auch. Aber der Grund wofür ich jeden Tag aufstehe ist um glücklich zu sein. Und wenn es nur ein Kaffee ist den mit jemand ausgegeben hat oder ein nettes Gespräch das ich geführt hab. Einfach glücklich sein und Spaß haben. Natürlich habe ich auch Spaß an meiner Arbeit sonst würde ich es ja nicht machen :)

...zur Antwort

hast du vielleicht mehr details? :) oder den film sogar schon wieder gefunden?^^

...zur Antwort
Klassenkameradin verletzt sich selbst, wie kann ich helfen?

Hey :)

Ich gehe seit 1 1/2 Jahren mit einem Mädchen in die Klasse. Die ist sehr ruhig und zurückhaltend und redet wirklich sehr wenig. Anfangs war sie oft alleine und ich habe mich entschieden, mich mit ihr anzufreunden. Wir sitzen immer nebeneinander und auch in den Pausen sind wir zusammen. Sie ist eine sehr gute Schülerin und wenn man mit ihr spricht wirkt sie normal und nicht unglücklich. Doch ich habe vor einer Woche im Sportunterricht gesehen dass sie viele rötliche Narben am Unterarm hat und habe sie ohne weiter nachzudenken gefragt was passiert ist. Sie hat mir erzählt dass das "beim Joggen im Wald" passiert ist. Doch ich wurde misstrauisch und habe mich nächste Sportstunde nochmals daraufgeachtet. Ich bin mir jetzt ziemlich sicher dass sie sich das selbst zugefüht hat. Sie dreht den Arm immer so dass man nichts sieht und führt Bewegungen nur mit dem anderen Arm aus. (Wie konnte mir das die ganze Zeit nie auffallen?)

Ich bin auf Instagram dann schauen gegangen, ob sie irgendwelchen speziellen Seiten folgt (ich mache mir wirklich Sorgen um sie) und sie folgt tatsächlich Seiten die sehr depressiv und "suizidfördernde" Inhalte haben. In der Pause Heute habe ich dann gesehen, wie sie sich auf einer der Seiten einen solchen Text über den Tod als Erlösung gelesen hat.

Ich weiss jetzt überhaupt nicht was ich machen soll. Wir haben schon noch ein wenig ein distanzierstes Verhältnis und eigentlich wirkt sie total normal. Was kann ich tun? Wie helfe ich am Besten?

...zum Beitrag

Sprich sie auf jeden Fall an, aber frage nicht was da passiert ist sondern sage ihr gleich das du weißt das es Selbstverletzungsnarben sind. Dann ist die Katze ausm Sack und es fällt ihr leichter darüber zu reden. Wenn sie nicht mag dann biete ihr trotzdem ein offenes Ohr an und frag sie immer wieder mal wie es ihr geht oder ob sie sich mittlerweile dazu bereit fühlt mit dir zu reden, so zeigst du ihr das es dich wirklich interessiert und du sie und ihre Probleme nicht einfach vergisst. Dräng dich aber trotzdem nicht auf und zwinge sie zu nichts. Wenn du das tust drängst du sie in eine Ecke und verunsicherst sie, so wird die Wand zwischen euch nur dicker. Vielleicht hast du ja auch Glück und sie geht gleich ziemlich offen mit dem Thema um. Dann hör ihr einfach zu und versuche die richtigen Worte zu finden. Allein das Gefühl das da jemand für einen ist kann eine große Hilfe sein und niemand erwartet das du für alles auch die richtigen Antworten hast.
ich bin selber seit 6 Jahren von Selbstverletzendem verhalten betroffen und habe jetzt mal frei von meiner Erfahrung mit meinem eigenen Verhalten und dem anderer aus meinem Umfeld gesprochen. Ich hoffe es war ein wenig hilfreich^^

...zur Antwort

ja ist es :) ich würde mich davon aber nicht aus der ruhe bringen lassen, außer du hast ein problem mit den dadurch entstehenden narben (die sollten normal nicht sehr ausgeprägt sein), du verletzt dich oft und stark oder du hast das gefühl psychisch gehts dir nicht gut. Wenn nichts davon auf dich zutrifft ist es nur ein unangenehmer 'Tick' den du dir lieber abgewöhnenen solltest (ist aber trotzdem auch svv). Wenn eins von diesen Sachen zutrifft dann vertrau dich jemandem an und mach ihm klar das es dir Ernst ist. Vielleicht kann die person dir helfen, erwarte dir aber nicht zu viel weil menschen meistens nicht so reagieren wie man es sich wünscht. Je nachdem für wie schlimm die ganze situation für dich ist, kannst du dir auch professionelle Hilfe holen. Spiel das Thema nicht runter wenn es dir Ernst ist, Mach aber auch keinen Elefanten aus einer Mücke (und nehm dir diesen Satz bitte nicht zu sehr zu herzen, denn wenn es dir wirklich ernst ist und du ein problem damit hast dann ist es keine mücke oke? :) )

...zur Antwort

ich persönlich hab im besten Fall das Ganze mit Jod oder Wundheilsalbe versorgt und danach mit Pflastersteifen oder ähnlichem geklebt, dann noch ein Verband drüber oder zumindest ein großes Pflaster. Wenn die wunde dadurch nicht wieder klafft, also einigermaßen verheilt ist, hat frische luft, zum beispiel nachts super geholfen :)
Leider muss ich beichten das ich meine wunden teils nicht mal selbst behandelt hab, was mir echt viel leid (SvV sowieso im großen und ganzen) beschert hat.
Gerade hab ich dir nur geschildert wie das bei mir läuft, empfehlen würde ich dir aber auf jeden Fall den Arzt. Der kann auch feststellen ob "nur" die haut oder vielleicht mehr beschädigt wurde - außerdem kann ein arzt die wunde auch besten verarzten (bsp nähen)

...zur Antwort

Wie wärs mit ner bunten farbe wir grün, blau, lila etc? Dazu vielleicht noch stufen oder ne kurzhaarfrisur :D Hoffe ich konnte helfen :3

...zur Antwort

Ich würde es deiner besten Freundin verraten. Sag es aber nicht der Freundin die sich auch ritzt, sie wird dir höchst wahrscheinlich nicht helfen können weilbsie das ganze vielleicht belastet oder dir Tipps gibt zum Thema ritzen. Wenn du es deiner Freundin sagst, ist es der erst schritt zur Besserung, aber auch wird dein Geheimnis wahrscheinlich irgendwann kein Geheimnis mehr bleiben.. Ich bin mir sicher das deine Freundin(nen) nichts verraten werden, aber irgendwann wird es wahrscheinlich rauskommen. Wenn du die wunden und narben verstecken willst hilft Makeup (wenn sie noch nich tief genug sind um zu klaffen), armbänder, langärmliges, stulpen und alles was sie wunden halt verdeckt

...zur Antwort
Vielleicht, ich sollte es versuchen

Ich würde es an deiner stelle versuchen, überlege dir was du von anderen menschen erwartet hast, und vielleicht entäuscht warst wenn es nicht so war. Setze diese dinge um und versuche ihr so gut wie möglich zu helfen. Wenn dich das ganze jedoch etwas überfordert, dann sag ihr das, sie wird es sicher verstehen

...zur Antwort

Da du mangas anscheinend mal gerne gezeichnet hast, versuche doch einen zu zeichnen und wandle diesen in ein fabelwesen um

...zur Antwort

Versuche nochmal mit ihm zu reden, persönlich wäre es am besten weil er dich weder blocken noch sonst was kann, sprecht euch einfach nochmal aus und vielleicht wird aus eurer freundschaft noch was ;D

...zur Antwort

meine mutter ist schon mit 15 ausgezogen

...zur Antwort