Ich nenne das die Sportwagen-Falle.

Selbst wenn man es irgendwie schafft den Kaufpreis auf zu bringen, die Unterhaltskosten fressen Dich auch. Horrende Versicherungsprämien, extreme Wartungs- und Ersatzteilekosten.

Das schaffst Du nicht, glaub mir. Nur Zuhälter, Mafiosi, Fußballstars und Firmenbesitzer und vielleicht noch dienstalte Flugkapitäne der Lufthansa können sich das leisten.

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Ich bin den Trabbi einmal gefahren, aber nur in der Stadt. Hier war er in seinem Element, klein, wendig, und zweitaktertypisch zog er trotz winzigem Hubraum aus dem Stand erstaunlich gut weg. Mein Corsa C 1.0 könnte sich da eine Scheibe von abschneiden!

Bei einem Unfall möchte ich alllerdings doch lieber in meinem Corsa sitzen!

Das hängt u.A. damit zusammen, dass der Trabbi keine Benzinpumpe hat. Was hat eine Benzinpumpe mit Crashsicherheit zu tun? Ganz einfach: um sich Selbige zu sparen, sitzt im Trabbi der Tank oberhalb des Motors und das Benzin-/Öl-Gemisch sickert durch Schwerkraft in Letzteren hinein, wie beim Vorkriegsdoppeldecker, englisch "gravity feed". Bei einem Unfall besteht dadurch die Gefahr, dass Benzin über den heißen Motorblock läuft und sich entzündet. Der Trabbi dürfte deswegen das Automodell sein in dem man am Leichtesten zum Brandopfer wird. 

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Nein, die Chinesen haben bisher nur sehr halbherzige Versuche gemacht auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen, z.B. die Firma "Landwind" mit katastrophaler Qualität und Crashsicherheit.

Aber die Chinesen lernen schnell. Was bislang am meisten fehlt ist ein dichtes Händlernetz. Kein Autokunde fährt 200 Km bis zur nächsten Werkstatt, zudem wenn der Importeur irgendeine kleine Bude ist die übermorgen insolvent geht steht man bei technischen Problemen oder Garantieansprüchen da wie ein begossener Pudel.

Bislang hätten viele Kunden auch ethisch gesehen ein Problem damit gehabt, ein Auto beim Chinesen zu kaufen. Aber nachdem speziell der VW-Konzern seine Kunden  betrügt wo er nur kann, z.B. mit Betrugs-Dieselsoftware, fadenscheinigen "Updates", der Ablehnung von Kulanzanträgen für TSi-Motoren mit defekten Steuerketten und bis zu 3 Liter Motoröl saufenden Audi TSFi-Schrottmotoren, ist die Bereitschaft spürbar gestiegen zum Importeur zu gehen. Denn auf diese Weise wie VW das tut hat noch nie ein Importeur seine Kunden betrogen!!!

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Das Bild ist bei koreanischen Autos etwas zwiespältig. Bei 100.000 Km Dauertests in Autozeitschriften schneiden koreanische Autos in der Regel gut ab. Aber im TÜV-Report gibt es noch Defizite, d.h. häufigeres Nichtbestehen der Hauptuntersuchung als z.B. ein VW Golf.

Auf Toyota-Niveau liegen sie bzgl. der Zuverlässigkeit als definitiv nicht. Zudem liegen die Verbrauchswerte im Gegensatz zur japanischen und deutschen Konkurrenz immer etwas zu hoch. Dafür sind die Bremswerte der Kias teilweise unerreicht gut, z.B. diejenigen der stärkeren Motorvarianten des Kia Ceed liegen um die 34 Meter, was früher nur ein Porsche erreichte.

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Es gibt Käfer und Käfer. Die Modelle mit Penelachse (starre Achse mit Gelenk in der Mitte) sollen gefährlich bis kriminell gewesen sein, wegen des so genannten "Aufstellmoments", auch bei anderen Autos mit derselben Konstruktion wie die berüchtigte Chevrolet Corvair.

Es gab aber auch Käfer mit verbesserter Hinterachse die ein sehr gutmütiges Fahrverhalten hatten, abhängig vom Baujahr und Kaufpreis (billige Einsteigermodelle mit Pendelachse wurden zeitweise parallel mit den verbesserten Versionen produziert).

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