Hey, in unserem Reitverein ist im Februar ein neues Mitglied aufgenommen wurden. Beim Kauf wurde er nicht vorgeritten/Probe geritten, er war ein “Wald und Wiesen”-Kauf. Es lag ein Video vor, auf welchem er von einem Kind in allen 3 GGA geritten wurde. Jetzt stellt er sich aber als Problempferd heraus.
Der Reiter wird immer herunter gebuckelt. Totale Angst vor allem was etwas “abnormal” ist. Beim longieren zieht er immer nach außen und dreht sich rum. Immer angespannt sobald etwas von ihm verlangt wird. Bodenarbeit klappt solange er dem Führer nur nachlaufen muss.
Vor kurzem haben wir auch angefangen Scheutraining zu machen. Da haben wir ihm einmal einen Regenschirm gezeigt, er war ängstlich ist dann aber selbst immer näher rangegangen um es zu “untersuchen”. Dann wollte er ihn abschnüffeln und sobald er den Schirm berührte, bekam er totale Angst und ist durch den Draht am Reitplatz gesprungen..
Beim Reiten buckelt er immer den Reiter runter, wir haben ihn deswegen auch “wünscheln” lassen. Uns wurde gesagt das er “nur” Angst hat, keine Schmerzen.
Er ist jetzt seit einer Weile auch auf der Koppel, dort hat er aber angefangen sich seine Mähne und Schweif abzureiben.
Beim Kauf lag auch kein Deutscherpass vor.. er wurde verkauft, da seine alten Besitzer ins Ausland ziehen wollten und sie ihn da nicht mitnehmen konnten.
Er ist ein 10Jahre alter Tinker.
Jetzt wollte ich mal fragen wie Ihr mit solch einer Situation umgehen würdet.. Findet Ihr es lohnt sich um solch ein Pferd zukämpfen? Und wenn ja wie sollen wir uns an ihn herantastenden bzw mit ihm umgehen?
Danke im vorraus..