Vielleicht könntest du es mal mit Bachblüten versuchen? Mein Fahrlehrer meint, dass die oft helfen.

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"Allerdings spricht sich die Bibel gegen Homosexualität aus, und daher schwanke ich ein bisschen."

Ganz so leicht ist das nicht, es gibt auch interpretationen nach denen sich die Bibel an den entsprechenden Stellen gegen sexuelle Gewalt ausspricht.

Auf jeden Fall war eine entsprechende Beziehung zwischen Mann und Frau vor der Entwicklung der modernen Medizin bekanntlich die einzige Möglichkeit Kinder zu zeugen. Gerade bei hoher Kindersterblichkeit sind sind viele Geburten ein politisch-militärischer Vorteil, weil es nur so genügend Personen für die Aufrechterhaltung des Systems gibt.

Außerdem haben Erbschaften oft so funktioniert, zum Beispiel gab es schon recht früh Theorien nach denen leibliche Kinder Eigenschaften der Eltern übernehmen die in Richtung Genetik gehen und früher wurden ja in vielen Kulturen Berufe auch direkt vererbt.

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Hallo,

es ist völlig normal, dass der Suizid einer für dich sehr wichtigen Person dich stark beeinflusst. Ein Problem dass bei Menschen die ihr Verhalten ändern wollen auftritt ist, dass sie sich nur zum Ziel setzen, etwas nicht mehr zu tun. In der Praxis ist dies aber sehr schwierig, wenn man nicht weiß, wass man stattdessen tun will. Daher würde ich für den Anfang vorschlagen, dass du eine Liste machst. Wenn du zum Beispiel wütend bist, welche Verhaltensweisen zeigst du? Und welche könntest du stattdessen verwenden?

Ein Beispiel: Du stellst fest, dass du Leute beleidigst wenn du wütend bist. Nun gibt es dafür einen Anlass, und du suchst dir eine andere Reaktion auf diesen Anlass, zum Beispiel in dem du einen Flummi gegen die Wand wirfst.

Ich kann dir leider nicht sagen, welches Verhalten du stattdessen verwenden kannst. Das hängt von der Person ab.

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Ist Asperger eine "Modediagnose"?

Hallo!

Ich persönlich gewinne - rein subjektiv - immer mehr den Eindruck bzw. frage mich ob das Asperger-Syndrom zu einer Art "Modediagnose" oder "Verlegenheitsdiagnose" wird. In meinem weiteren Umfeld gibt es einige Jugendliche/Kinder, bei denen die Diagnose im Raume steht, es häuft sich jedenfalls seit 2-3 Jahren sehr auffällig, auch wenn man sich allgemein in der Medienwelt umhört scheint das Thema in aller Munde zu sein.

Meist sind es sehr ruhige Kinder, denen Asperger "attestiert" wird. Typischer Verfahrensweg: Der Lehrer spricht, mailt oder ruft die Eltern an, weil das Kind wenig redet, vllt. etwas schüchtern und verträumt ist und nicht in Grüppchen geht oder im Sport nicht Feuer und Flamme ist, schlägt den Psychologenbesuch vor, es gibt ein paar Sitzungen & dann steht im Raum, dass da jemand Asperger haben könnte.

Ich denke mir in letzter Zeit verstärkt: Da ich ein sehr introvertierter Junge gewesen bin, der zwar kein Außenseiter war aber auch keiner, der immer "cool" sein musste oder mit jedem gleich "best friend" war, sondern auch mal alleine ganz gut klarkam, würde man mich rund 15 Jahre nach meiner Mittleren Reife wahrscheinlich heute auch mit dieser Diagnose "segnen". Ich eckte damals kaum an, war ein Typ, der die meisten nicht interessiert hat und seine Freunde außerhalb der Realschule hatte. Die meisten mir bekannten Lebensgeschichten heutiger "Aspergerpatienten" verlaufen sehr ähnlich.

Was meint ihr, habt ihr evtl. auch diesen Eindruck & woran könnte das liegen? Ich sehe da einen Zusammenhang zum "Normendenken", nach dem alles, was nicht irgendeiner Pseudo-Norm entspricht, "unnormal" ist und krank sei, bzw. "therapiert" werden müsse. Gewinne immer mehr diesen Eindruck...

Wie seht ihr das? Würde mich mal interessieren.. viele Grüße!

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Es ist ausgesprochen fraglich, ob die Diagnose "Asperger-Syndrom" noch längere Zeit existieren wird. Diagnosen werden üblicherweise auf Basis von Zwei Dingen gestellt, dem in Amerika gültigem DSM und dem Weltweit gültigen ICD der Weltgesundheitsorganisation. Und da Asperger-Syndrom in der neusten Version des DSM aus dem Jahr 2013 nicht enthalten ist kann es gut sein, dass es in der neuen Version des ICD auch nicht mehr steht.

"Da ich ein sehr introvertierter Junge gewesen bin, der zwar kein Außenseiter war aber auch keiner, der immer "cool" sein musste oder mit jedem gleich "best friend" war, sondern auch mal alleine ganz gut klarkam, würde man mich rund 15 Jahre nach meiner Mittleren Reife wahrscheinlich heute auch mit dieser Diagnose "segnen"."

Asperger-Syndrom ist nach einem Professor namens Johann Asperger benannt. Dessen Habilitationsschrift gilt als einer der ersten Texte über eine von Schizophrenie unabhängige Autismusdiagnose. Johann Asperger war sich der Ähnlichkeiten der Kinder die er als "autistisch" bezeichnete mit Personen die als "introvertiert" bezeichnet wurden durchaus bewusst.

"Ich sehe da einen Zusammenhang zum "Normendenken", nach dem alles, was nicht irgendeiner Pseudo-Norm entspricht, "unnormal" ist und krank sei, bzw. "therapiert" werden müsse. Gewinne immer mehr diesen Eindruck..."

Kann sein, dass in deinem Umfeld Leute so denken.

Das Profit durch den Einsatz von Medikamenten ein Motiv ist würde ich bezweifeln, da es laut meines kein offizielles Medikament gegen Asperger-Syndrom gibt.

Ein Modell zur Erklärung von Autismus mit dem du dich vielleicht anfreunden kannst ist das von Simon Baron-Cohen. Er glaubt, dass es grundsätzlich 3 Arten von Gehirnen gibt: E-Hirne, S-Hirne und B-Hirne. E-Hirne verfügen über eine stärker ausgeprägte "Theory of Mind" (Fähigkeit Gedanken und Gefühle anderer zu verstehen und nachzuvollziehen) während S-Hirne besser darin sind Systeme zu verstehen, mathematische Operationen auszuführen und ähnliches.

B-Hirne können beides gleich gut. Letztere sind aber die Ausnahme. Autismus tritt nun auf wenn eine extreme Version eines S-Hirns vorliegt. Da stellt sich natürlich die Frage: Wie "extrem" muss die Ausprägung sein, damit man von Autismus sprechen kann oder sollte?

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Ich glaube, manche haben sich schon damit abgefunden, aber nur die, die es nicht tun äußern ihre Meinung derart, dass du es mitbekommst.

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Hallo, es gibt eine Studie, nach der man Ängsten manchmal "aus dem Weg gehen kann", wenn man schnell handelt. Schnell bedeutet innerhalb einer Zeit von unter 3 Sekunden. Ob das nur für den Anlauf und das Springen gilt oder auch für das hinlegen der Matratze kann ich allerdings nicht feststellen.

Falls das nicht klappt solltest du vielleicht einfach erst mal auf dem Trampolin weiter üben, ein paar Tage sind für das Gehirn nicht unbedingt besonders lange und für manche Dinge muss erst Routine entwickelt werden.

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Die Weltgesundheitsorganisation schreibt dazu folgendes:

Asperger-Syndrom:

  • qualitative Abweichungen der wechselseitigen sozialen Interaktionen
  • eingeschränktes, stereotypes, sich wiederholendes Repertoire von Interessen und Aktivitäten
  • keine Entwicklungsverzögerung
  • kein Entwicklungsrückstand der Sprache und der kognitiven Entwicklung
  • häufig auffallende Ungeschicklichkeit
  • psychotische Episoden können im frühen Erwachsenenalter auftreten

Schizoide Persönlichkeitsstörung:

  • Rückzug von affektiven, sozialen und anderen Kontakten
  • übermäßige Vorliebe für Phantasie
  • einzelgängerisches Verhalten
  • in sich gekehrte Zurückhaltung gekennzeichnet ist
  • begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken und Freude zu erleben.

Die Symptome unterscheiden sich also nicht so stark. Interessant ist auch, dass Asperger-Syndrom auch als "Schizoide Störung des Kindesalters" bezeichnet werden kann.

Besonders wichtig ist die Einordnung: Asperger-Syndrom ist eine Entwicklungsstörung und die Schizoide Persönlichkeitsstörung eine Persönlichkeitsstörung.

Das bedeutet, für Asperger-Syndrom als Entwicklungsstörung gilt:

  • Beginn ausnahmslos in der Kindheit
  • eine Entwicklungseinschränkung oder -verzögerung von Funktionen, die eng mit der biologischen Reifung des Zentralnervensystems verknüpft sind
  • stetiger Verlauf ohne Nachlassen der Symptome und Rückfälle
  • eventuelle Verminderung der Störung mit zunehmendem Alter ohne komplettes Verschwinden der Symptome

Für die Schizoide Persönlichkeitsstörung gilt:

  • Ausdruck des charakteristischen, individuellen Lebensstils, des Verhältnisses zur eigenen Person und zu anderen Menschen
  • Folge konstitutioneller Faktoren und sozialer Erfahrungen schon früh im Verlauf der individuellen Entwicklung oder erst später im Leben erworben
  • tief verwurzelte, anhaltende Verhaltensmuster, die sich in starren Reaktionen auf unterschiedliche persönliche und soziale Lebenslagen zeigen

Meine Quelle ist das Diagnoseraster ICD 10 der WHO. Dieses ist schon recht alt, das Nachfolgeraster soll bald erscheinen und nach meinem letzten Stand ist nicht sicher, ob Asperger-Syndrom darin noch als seperate Diagnose aufgeführt wird.

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Ich denke, bei der Polizei arbeiten kannst du grundsätzlich schon, aber als was genau ist ein bisschen fraglich. Das Bundeskriminalamt hat ein Informationsblatt veröffentlicht, wo die gesundheitlichen Anforderungen für Polizeivollzugsbeamte recht genau erklärt sind (Stand 2016) https://www.bka.de/SharedDocs/Downloads/DE/KarriereBeruf/informationsblatt_Polizeidiensttauglichkeit.html?nn=80900

Wo du mal schauen müsstest, ist ob die Sache unter "Sprachfehler, welche die Kommunikation beeinträchtigen" oder unter "Depressionen, Belastungs- und Anpassungsstörungen, Verhaltensstörungen, Erkrankungen des zentralen oder peripheren Nervensystems z.B. hirnorganische Anfälle, Z.n. Hirnschädigung, Migräne, Epilepsie, Ausfall- oder Reizerscheinungen peripherer Nerven" fällt oder fallen könnte.

Und dann wäre da noch die Tatsache, dass die Einstellungskriterien sich ja manchmal ändern und auch vom Bundesland abhängig sind.

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Hast du mal darüber nachgedacht, die Schule zu wechseln?

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Hallo,

wie wäre es, wenn du stattdessen versuchen würdest, dich mehr mit anderen mitzufreuen? Dann wirst du als würdest du sich vielleicht "unnötig freuen" und wärst seltener traurig.

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Dir scheint es nicht gut mit deiner Situation zu gehen, von daher würde ich dir raten darüber nachzudenken, dich von deiner Familie zu distanzieren. Eventuell könntet ihr es auch einmal mit einer Art Familientherapie versuchen, aber dazu muss eine gewisse Kooperationsbereitschaft vorhanden sein.

Habt ihr eigentlich andere Kirchengemeinden in der Nähe oder so? Es gibt zum Beispiel auch Familienberatung von Kirchen. Manche Leute vertreten Ansichten weil sie nie andere Ansichten kennen gelernt haben. Könnte deine Familie für so was zugänglich sein?

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Hast du mal überlegt dich an eine Art Psychiartische Ambulanz für Notfälle zu wenden?

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Ich würde eher danach vorschlagen. Ich weiß ja nicht, wie lange vor dem Urlaub ihr anfangen würdet, aber da die Eingewöhnung eine Weile dauern kann kann es sonst sein, dass ihr sie abbrechen und danach erneut anfangen müsst.

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Falsch würde ich es nicht nennen. Wenn du magst kannst du mal das Thema "Autismus" recherchieren, es gibt Wissenschaftler die vermuten, dass Merkmale von Autisten auch bei nicht betroffenen Personen auftreten, welche dann z.b. den Eindruck haben, dass sie sich durch ihre Denkweise von ihren Mitmenschen unterscheiden.

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"Ich meine...wozu bin ich als Mann geboren, wenn im endeffekt alle gleich leben?"

Weil die Notwendigkeit von Zwei Personen zur natürlichen Zeugung eines Kindes den Vorteil hat, das meistens gleich zwei Menschen da sind, die beim Großziehen des Kindes helfen können. Und weil Menschen im ihr Geschlecht im Gegensatz zu anderen Lebewesen nicht ändern können.

Ansonsten: Beweis mal, dass es überhaupt einen Zweck hat, dass du als Mann geboren wurdest.

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Jede Demokratie braucht eines: Ein paar undemokratische Instanzen, in unserem Fall ein paar Artikel im Grundgesetz. Zum einen gibt es sonst die "Diktatur der Mehrheit", in der Minderheiten nichts zu sagen haben, obwohl sie in einer Demokratie auch zum Beispiel Wahlrecht haben.

Gesetze werden immer wieder geändert, sie können eingeführt und auch abgeschafft werden. Aber wenn es keine freiheitlich-demokratische Grundordnung gibt, kann das Volk sich eben nicht demokratisch dafür entscheiden. Was man jederzeit in Frage stellen darf ist die Umsetzung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Auf philosophischer Ebene in Frage stellen darfst du sie übrigens, nur nicht praktisch versuchen sie abzuschaffen.

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Hallo,

jetzt Moment mal, erst mal sollten ein paar Dinge klar gestellt werden. Sie will also zum Islam konvertieren. Wisst ihr von einem Ereignis das sie dazu gebracht hat, habt ihr irgendeine Ahnung warum sie konvertieren will? Zu welchem Glauben genau will sie denn konvertieren? Warum wollt ihr nicht, dass sie da mit macht? Was würde es bedeuten? Dass sie ein Kopftuch trägt, sonst noch was? Warum glaubt ihr, sie wird unterdrückt/würde unterdrückt werden?

Seid ihr Christen? Wenn ja, was sagt eure Kirche dazu? Hat sie eine Familienberatung? Habt ihr mal mit anderen Muslimen darüber gesprochen?

Ich verstehe, dass ihr euch Sorgen macht, aber ich glaube nicht, dass eine Regel wie "sie kriegt Hausarrest bis sie sich bereit erklärt nicht zu konvertieren" euer Problem löst. Ich verstehe, dass ihr besorgt seid, aber sich nur Sorgen zu machen ohne genau zu wissen, was eigentlich Sache ist bringt einen nicht weiter.

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Hallo,

vielleicht könntest du es mal mit einem anderen Gedanken probieren?

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