Was bedeuten meine Träume auf allen Vieren zu rennen?

Ich hole jetzt ein bisschen aus:

Schon als Kind habe ich immer wieder geträumt, richtig schnell und lange rennen zu können, ohne dabei müde zu werden. Das war immer ein unfassbar geiles Gefühl von Freiheit. Oft war es so, dass ich irgendwann nicht mehr renne, sondern nur sehr weite Sprünge mache, in denen ich halb fliege.

In den letzten paar Jahren habe ich manchmal geträumt, komplett ohne Anstrengung Klimmzüge machen zu können, im Prinzip unendlich lange. War ein ähnliches Gefühl von Freiheit.

Seit ein paar Wochen träume ich wieder sehr häufig vom Rennen, aber abgewandelt. Ich hab gelernt, wie ich es schaffe diese Sprünge zu machen, nämlich indem ich meinen Oberkörper nach vorne lehne (funktioniert in echt nicht 😄). Und dann fang ich irgendwann an, auf alles Vieren zu rennen. Ich mach meine weiten Sprünge, lande dann aber auf den Händen, durch die ich dann meine Beine vor den Kopf schiebe, um noch einen Sprung zu machen. Als würde ich das Prinzip von Vierbeinern als Mensch realisieren.

Und noch ein wiederkehrender Traum, der vielleicht dazu passen könnte:

Ich liege im Bett, das eine Auge ist zu und lässt sich nicht öffnen, während das andere Auge auf einen Punkt fixiert ist. Egal wie ich mich drehe, es schaut den selben Punkt an. An der Stelle vom 3. Auge bekomme ich dann starken Druck, den ich beim Aufwachen auch spüre, und bekomme richtig Panik im Traum. Einmal habe ich mich, während ich renne in einen Wolf verwandelt, der noch viel schneller rennen kann als ich, aber dann eben so schielt und deshalb am Rand stehenbleiben musste. Ich habe immer im echten Leben so eine Verbindung zu Wölfen gespürt und ich habe dieses Bedürfnis mit Wölfen zu rennen. Vielleicht war dieser Wolfteil in mir blind. Jedenfalls hatte ich neulich wieder den Traum, hatte aber keine Panik. Ich habe mir dann bei Amazon eine Art Sonnenbrille bestellt, die dafür sorgt, dass ich weniger sehen kann. Plötzlich konnte ich normal sehen.

Vielleicht hängen alle diese Träume zusammen?

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Hi!

Wahnsinn, wie sehr sich die Beschreibung deiner Träume mit meinen ähnelt.

Es fühlt sich wirklich geil an, wie ein Wolf über dem Boden zu rasen. Sich mit den Händen und Fingern in den Boden zu beißen, und mit Leichtigkeit nach vorne zu preschen. Wie ein Wahnsinniger oder gar ein Monster bin ich auf allen Vieren gerannt.

Bis ich, wie ich ihn nenne, den "finalen Traum" hatte. Der Traum, der das Wiederkehren eines wiederkehrenden Traum beendet.

In diesem Traum befand ich mich nachts allein an einer verlassenen Tankstelle und wunderte mich, wieso niemand da war. Bis ich plötzlich eine Gefahr aufkommen spürte und instinktiv nach draußen gerannt bin. Dort sah ich einen Van, auf dessen Dach ich gestiegen bin. Auf einmal sind tausende pechschwarze Schattenwölfe aus der Dunkelheit herausgerannt und fegten über alles hinweg, was sich ihnen in den Weg stellte. Sie hatten mich zum Glück nicht gesehen, weshalb ich mir einen genauer anschauen konnte. Schwarzer Nebel in Form eines Wolfes mit weiß leuchtenden Lichtern an der Stelle, wo sich normalerweise die Augen befinden. Als ich beobachtet hatte, wie sie sich fortbewegen, ist es mir bewusst geworden. Ich erkannte sofort, dass auch ich so wie sie gerannt bin und dass auch ich so ein Wolf war. Dass auch in mir solch ein wahnsinniger Wolf steckt.

Seit dem hatte ich nie wieder solch einen Traum. Für mich ist es einfach sehr interessant und es fasziniert mich, dass auch Andere solche Träume haben (ein guter Freund von mir ebenfalls). Ich weiß, dass da mehr hintersteckt, ohne es verstehen zu wollen.

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