Ich glaube nicht an Gott. Aber mir fällt in diesem Zusammenhang die Geschichte von dem Mann ein, der zugunsten Gottes(er wollte ihn prüfen) seinen Sohn opfer sollte. Ich weiß nicht ober dies vollzogen hat, ich glaube er wollte es. Aber Gott hat ihn davon abgehalten.
Könnte es nicht sein das Gott ihn prüfen wollte?
Nicht in dem Sinne: Ertrage Leid und du beweist deinen Glauben an mich.; sondern, dass er damit indirekt den Radikalismus und Fanatismus verdeutlichen wollte, der in dieser Welt zu genüge vorhanden ist?
Ich bin nicht gläubig, kein Bibel- Gelehrter und es mag auch sein das ich diese Geschichte falsch interpretiere, aber wenn es einen Gott gäbe oder gibt, ich weiß es jedenfalls nicht, dann glaube ich nicht, dass es sein Verlangen ist das wir etwas opfern oder Leiden, um unseren Glauben zu beweisen. Ich würde weder nahestehende Personen opfern, um meinen Glauben zu "unterstreichen", ich würde es nicht einmal in Erwägung ziehen, noch gegen andersgläubige vorgehen.
Wenn zwei Menschen sich gegenseitig beschuldigen das falsche zu glauben, dann liegen sie beide falsch.
Warum es nun so viel Leid gibt, daran sind wir größten Teils selbst Schuld. Wir folgen unseren menschlichen Instinkten, sei es Hass etc., ohne in der Vergangenheit zu reflektieren, ob dies jemals etwas gebracht hat. Als Beispiel wäre dafür Krieg, Mord usw. gedacht. Wobei Hass nicht die einzig schlechte Eigenschaft ist, die uns begleitet(Gier usw.).
Für manches sind wir nicht verantwortlich, seien es beispielsweise Krankheiten oder der Hunger(obwohl ich mir sicher bin, dass die Menschen der Vergangenheit eine Mitschuld tragen(Ausbeutung etc.) fals ich falsch liege soll mich bitte jemand berichtigen;) ich lebe um zu lernen :D) Dennoch können wir alle versuchen dieses Leid zu lindern, indem wir helfen. Auch wenn wir damit anfangen uns in einer Missionsstädte zu engagieren.
Wenn wir aber so egozentrisch und verblendet sind, nur unsere eigenen Interessen im Kopf haben, dürfen wir nicht die Verantwortung von uns zu Gott transferieren. Denn wenn wir dies tun, brauchen wir uns nicht zu wundern, dass die Welt so ist wie sie ist, und wir letztendlich der ausschlaggebende Faktor sind.