Würde ich nicht sagen. Auch als Autofahrer kann man da durchaus Probleme bekommen. Zum Beispiel muss man als Fahrer immer damit rechnen, dass ein Kind einfach auf die Straße rennt ohne vorher zu gucken ob es sicher ist und wäre bei einem Unfall also definitiv schuld. Auch in anderen Situationen kann der Fahrer durchaus mindestens eine Teilschuld bekommen, auch bei Erwachsenen, da man ja zum Beispiel Sachen wie Fußgängervorang beachten muss. Davon abgesehen wäre es für die meisten Autofahrer auch eine extreme psychischen Belastung und ich würde niemandem wünschen, dass sie je in die Situation kommen in der man andere Straßenteilnehmer wenn auch unabsichtlich verletzt!
Um mit einem solchen Zeit-Ort-Diagramm zu rechnen würde ich immer versuchen mir seine Bedeutung klar zu machen.
Wenn der Graph steigt dann, wird ja mit mehr Zeit, auch der Wert den du auf der y-Achse ablesen kannst größer. Das heißt er legt je mehr Zeit vergeht, immer mehr Weg zurück, er bewegt sich also vorwärts. Gleiches Prinzip gilt wenn der Graph fällt, dann bewegt sich das Fahrzeug rückwärts. Je stärker ein Graph steigt oder fällt, desto drastischer ist ja auch die Wegänderung. Deswegen kannst du sagen: je stärker der Graph steigt (fällt) desto schneller (langsamer) ist das Fahrzeug. Ist der Graph parallel zur x-Achse ändert sich der Weg ja gar nicht und bleibt bei einem konstanten Wert, das Fahrzeug steht also.
In diesem Beispiel siehst du also dass das Fahrzeug vorwärts fährt, weil der Graph steigt. Bei ungefähr 3-4 min scheint es stehen zu bleiben, weil der Graph aufhört zu steigen und parallel zur x-Achse ist.
Du kannst jetzt theoretisch einfach die Durchschnittsgeschwindigkeit ausrechnen, indem du die gesamte Strecke ( ca. 4,5 km) durch die gesamte Zeit (6min) teilst. Wobei du, wenn du die Einheit beachtest auf ungefähr 45 km/h kommst. Das ist aber nur der Durchschnitt und heißt nicht, dass er an manchen Stellen nicht schneller war. Dafür würde ich mir jetzt überlegen welche die steilste Stelle des Graphen ist, zum Beispiel in dem du ein Lineal anlegst, kannst du das deutlicher sehen. Und dann für diesen Bereich die Geschwindigkeit ausrechnen.
hoffe das macht es dir etwas klarer,
anni
Auf jeden Fall super dass du den Mut nicht verlierst und weiterhin lernst und dir Mühe gibst!
Ich selbst gebe Mathenachhilfe und meine Erfahrungen in ähnlichen Situationen sind folgende:
- Übung macht den Meister! Leider ist verstehen nicht immer gleich anwenden. Es kann durchaus sein, dass du einen Themenbereich verstanden hast, dir aber schwer tust das Wissen auf unterschiedliche Aufgabenstellungen anzuwenden. Was hier am besten hilft ist natürlich üben, weil man einfach lernt, dass es für jeden Aufgabentyp verschiedene Mechanismen gibt, deren Anwendung irgendwann einfach zur Routine wird, was in einer Prüfungssituation natürlich auch enorm Zeit spart. Um dem näher auf den Grund zu gehen würde ich mir an deiner Stelle überlegen was genau dein Problem in einer Prüfungssituation ist, versteht man die Fragen nicht oder ist die Zeit einfach zu knapp. Je nachdem würde ich dann meine lernstrategie anpassen, jeder lernt natürlich anders, zu unterschiedlichen Lerntypen und Lernstrategien gibt es sehr viele gute Videos und Artikel auf Goolgle und YouTube, falls du dich damit noch nicht genauer auseinandergesetzt hast, würde ich das auf jeden Fall empfehlen.
Habe natürlich deine Frage gelesen, mir ist also bewusst dass du dir Mühe gibst, wollte dir mit Punkt eins auf keinen Fall unterstellen das du nicht genug oder nicht richtig lernst.
2.Auch mit ausprobieren verschiedener Lernstrategien und viel Übung tuen sich manche Schüler leider trotzdem noch schwer. Was meiner Erfahrung nach hilft, ist sich darüber bewusst zu werden, was man eigentlich schon vieles kann und das man NICHT grundsätzlich unbegabt in Mathe ist. Leider haben viele Schüler, die ein mal ein Problem mit Mathe haben oft das Gefühl dass es an ihnen liegt und sie nie in der Lage sein werden, sich zu bessern. Ganz oft steigt mit einem verbesserten Selbstbild auch die Leistung. Soll heißen: wenn du dir bewusst wirst, was du alles kannst und dies auch deinem Lehrer, durch zum Beispiel verstärkte Mitarbeit im Unterricht wissen lässt, steigt dein Vertrauen in dich selbst und mit etwas Glück auch das Vertrauen deines Lehrers in dein Können und deine Motivation besser zu werden.
Natürlich jetzt nur meine Sicht als Nachhilfe, wäre echt interessant zu hören was andere die selbst auch in deiner Situation sind dazu zu sagen haben. Das sind eben Sachen die meiner Erfahrung nach helfen können. Ich weiß natürlich dass es nicht so einfach und in zwei kleinen Schritten erledigt ist, ich glaube aber du bist auf einem echt guten Weg. Wünsche dir viel Erfolg, du packst das!
grüße anni:)
hi leute wollte fragen ob meine ergebnisse zu b) richtig sind
Hi nochmal,
das mit den Vorzeichen und den negativen Flächen, die es ja eigentlich nicht gibt, ist wie in meiner Antwort zu Aufgabe a) auch hier wieder nicht ganz richtig.
im Zeitraum 6-16 Uhr würde ich an deiner Stelle einfach gleich schreiben: -A3-A4-A5, dann bekommst du automatisch das negative Ergebnis und musst nicht am Ende noch mit dem Vorzeichen rumkämpfen und sowas schreiben wie 12=-12, was ja eigentlich nicht sein darf
Das Gleiche würde ich bei 0-18 Uhr machen, also dann zum Beispiel -A3 statt +A3 schreiben, und das eben so mit allen Flächen machen die unter der x-Achse liegen
(Das funktioniert wenn man in Teilaufgabe a) direkt geschrieben hätte, dass zum Beispiel A3 einen positiven Flächeninhalt von 1,5 hat)
Deine Rechenweise ist sonst aber auf jeden Fall richtig!
Ich glaube dir ist bei A6 ein kleiner Rechenfehler passiert, hier müsste eigentlich 0,375 stehen. Aber sowas kann ja passieren, mach dir deswegen also keine Gedanken, was zählt ist ja, dass du grundsätzlich weißt wie es geht! :)
Hallo, sieht grundsätzlich echt gut aus!
Nur ein paar Kleinigkeiten:
-bei der Fläche A4 wäre der Inhalt meiner Meinung nach 6•1,5=9, da die Breite des Rechtecks (also die Länge auf der x-Achse von 8 bis 14) sechs und nicht acht beträgt
-Ähnliches ist mir bei A6 und A7 aufgefallen, hier wären die Höhen der jeweiligen Flächen 0,75 und nicht 0,8, weil man ja davon ausgeht, dass 4 Kästchen einer Einheit auf der y-Achse entsprechen (somit gilt also, dass ein Kästen 0,25 entspricht, und drei Kästchen somit also 0,75)
-Eine letze rein formelle Sache: ich wäre vorsichtig damit eine negative Fläche als Ergebnis zu bekommen. Grundsätzlich hast du natürlich recht und das Integral ist in den Bereichen in denen es unter der x-Achse verläuft negativ. Schreibt man aber, dass die Fläche negativ ist, ist das theoretisch nicht möglich, weil eine Fläche ja rein logisch betrachtet nicht negativ sein kann. Eine Möglichkeit wäre das Integral auszurechnen, und davon dann den Betrag als Fläche zu nehmen. Das ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau, würde da an deiner Stelle am Besten mal die Lehrkraft fragen, welche Schreibweise ihnen am liebsten ist.
Sind nur mal drei Sachen die mir aufgefallen sind, sonst aber echt gut gemacht.
Hoffe das hilft dir ein bisschen,
Grüße Anni