Hallo,

Ich wurde für jedes Seminar im Bundesfreiwilligendienst vom Arzt krankgeschrieben (das waren 5 Seminare, jeweils eine Woche).

Im Nachhinein würde ich kein BfD mehr machen. Ich hatte keine Anleitung und ich habe monatelang nur die selben eintönigen Aufgaben erledigen müssen. Selbstverständliche Dinge, zum Beispiel das Herumführen an der Einsatzstelle am ersten Tag, wurden nicht geleistet, sogar als ich es öfter angesprochen habe. Ich wurde absolut schlecht eingearbeitet, der Einarbeitungsbogen wurde ignoriert.
Zudem wurde ich von einer Arbeitskollegin dazu aufgefordert, mehr zu arbeiten, weil ich mich kurz auf einen Stuhl gesetzt habe, da zu den Zeitpunkt keine Arbeit vorhanden war..

Außerdem finde ich es schlecht, dass die Seminare verpflichtend sind. Andere BfD-Leistende, die ich persönlich kenne, finden die Seminare auch wenig hilfreich und viele haben auch keine Lust darauf (für insgesamt 5 Wochen Seminarzeit, teilweise viele Kilometer anreisen zu müssen, und mit anderen Leuten zusammen in Zimmern schlafen zu müssen, ist auch nicht jedermanns Sache).

Mal ganz abgesehen wenn man bedenkt, wie wenig Geld man beim BfD verdient, im Gegensatz zu den Stunden die man leistet. Ich habe den Bundesfreiwilligendienst an erster Stelle nur gemacht, um mich beruflich weiter zu orientieren. Aber man könnte stattdessen auch einfach ein Jahr, beispielsweise als Verkäufer ohne Ausbildung, arbeiten (da bekommt man auch Mindestlohn). Es sollte sich niemand wundern, dass die meisten BfD-Leistenden den Dienst vorzeitig abbrechen und sich zu wenige für ein soziales Jahr bewerben, obwohl viele Einsatzstellen auf Bufdis und FSJler angewiesen sind!

Man sollte sich die Entscheidung mit einen BfD oder FSJ gut überlegen, ich persönlich wurde ausgenutzt.

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Am meisten Kalorien verbrennt man durch das Fahrradfahren auf einen Ergometer/ Hometrainer.
Da verbrennt man in einer Stunde circa 750 - 1000 kcal bei schnellen fahren.

Die Sportgeräte kosten gebraucht oft sehr wenig Geld, viele davon sind klappbar und haben auch eine Zeit/- Kalorienanzeige.

Ist absolut zu empfehlen 👍🏻

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Nein, das ist nicht verwerflich. Ich sehe das genauso. Jede Arbeit ist anstrengend und das Geld hart verdient. Dann sollte man bei einer 40 Stunden Woche zumindest ein gutes Monatseinkommen haben und realisieren, dass die eigene Freizeit wertvoll ist. Beispielsweise als Friseur oder Kosmetiker verdient man leider nicht viel Geld und diese Berufe können ebenfalls oft sehr anstrengend sein. Auch wenn ich diese Berufe ansprechend finde, würde ich sie aus finanziellen Gründen nicht unbedingt ausüben wollen. Man muss immerhin von etwas leben! Spätestens dann, wenn man nur noch arbeitet um zum überleben und jeden Cent umdrehen muss, wäre ein Beruf der mir ursprünglich Spaß machen würde auch nicht mehr die Lösung für mich. Selbstverständlich muss der Job aber erträglich sein, immerhin ist man damit die meiste Zeit im Leben konfrontiert! Wenn man nicht so hohe Ansprüche im Lebensstil hat oder bereits über Erspartes verfügt, ist es sinnvoll, nur noch Halbzeit zu arbeiten oder beispielsweise einen zusätzlichen Tag in der Woche nicht mehr arbeiten zu gehen. In den Fall ist die Zeit wichtiger als das Geld. Man tauscht ohnehin das wichtigste im Leben (Zeit) gegen Geld ein.

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Du kannst auch halbtags ein BFD/FSJ ausüben und nebenbei einer anderen Tätigkeit nachgehen. Das ist meiner Meinung nach empfehlenswert, da es sich womöglich finanziell mehr lohnen wird. Jedoch musst du in der Woche mindestens 20,5 Stunden in der Einsatzstelle des BFDs/FSJs arbeiten. Wenn du das soziale Jahr aber als Anerkennungsjahr für eine soziale Ausbildung machst, bin ich mir nicht sicher, ob es dann auch in Halbzeit angerechnet wird. 🌸

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Man sollte nicht seine Jahre mit einer Ausbildung verschwenden, hinter der man keinen Sinn sieht und unglücklich ist (vor allem, wenn man den Beruf im Nachhinein so oder so nicht machen möchte). Wenn man es am Anfang schon merkt das einen die Ausbildung nur unglücklich macht, kann man sich trotzdem beruflich noch umorientieren. Gut wäre es aber, wenn man dann etwas anderes Sinnvolles macht (zB ein BFD/ FSJ) und somit keine großen Lücken im Lebenslauf hat. Die perfekte Ausbildung gibt es allerdings leider nicht.

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