Sag es ihm, und wenn er redlich ist, wird er dich zu jemand anderen schicken. Falls er es nicht tut, ergreife selber die Initiative. Selbstvertsändlich entsteht ein Naheverhälnis zu jemanden, der einem bei scheinbar unüberwindlichen Problemen aus der Patsche hilft.
Ich habe das in meinem Umfeld mehrfach erlebt, dass mit der Zeit - jedenfalls von aussen betrachtet - ein Abhängigkeitsverhältnis entstanden ist, weil ausser dem Therapeuten eh niemand was versteht, und es sich geradezu zur Kathastrophe auswuchs, wenn er/sie mal 14 Tage auf Urlaub war. Ich sehe das inzwischen sehr kritisch, weil eine Freundin, die nach einem Unfall mit Kopfverletzung jahrelang in Therapie war, als es ihe besser ging, ist ihr dasselbe passiert wie dir.
Der Arzt hat jedoch nicht die Konsequenzen gezogen, sondern sie in seiner Ordination angestellt, als es im über den Kopf wuchs, hat er sie schlicht gekündigt. Darauf ist ihre Welt zusammengebrochen, sie hat einen Selbstmordversuch unternommen, der beinahe geglückt wäre, und dann wieder von vorne anfangen müssen..
Aber du befingerst das eh mit dem Verstand, dass eine weitere Therapie unter diesen Umständen nicht in Frage kommt, und das ist richtig.
Alles Gute!