Hi,

man kann nur extrem dünne Schichten in einem EM untersuchen, da kämen allenfalls von der Größe her noch Bakterien oder Viren (die ja eigentlich keine echten Lebewesen sind) infrage. Um das Präparat in solche dünnen Scheibchen zu schneiden, müsste man das Lebewesen spätestens dann "umbringen". Das zu untersuchende Objekt muss aber zuvor noch stabilisiert werden, das geschieht mit flüssigem Kunststoff; dann noch muss man es kontrastieren, um die Strukturen hervorzuheben. Und schließlich muss im EM ein Hochvakuum herrschen, damit die Elektronen von der Kathode zur Anode gelangen...

Tja, das alles geht nur am "toten" Objekt.

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Hi,

du nicht vergessen: "FEUERWASSER"!

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Hi,

fast jeder Stoff eine eine "ganz persönliche" Siede- bzw. Schmelztemperatur. Wenn man in der Lage ist, die Schmelztemperatur dieses weißen Pulvers genau zu ermitteln, kann man in einer Tabelle nachsehen, welcher Stoff das sein wird. Wenn man Glück hat (und das ist sehr wahrscheinlich), findet man die Bezeichnung des Stoffes auf Anhieb.

Außer der Riechprobe, die aber nur bei wenigen weißen Pulvern was hergibt, weil die meisten wohl geruchsfrei sein dürften, hast du nicht viel damit gewonnen, wenn du weißt, dass sich der Stoff auflöst. Löst er sich, gut. Ist er unlöslich - auch gut. Aber was jetzt? Deshalb halte ich die Schmelzpunktbestimmung für eine der erfolgversprechendsten Methoden.

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Hi,

wenn es sich um eine geringe Menge (ca. 250 ml handelt, wird das kein großartiges Problem sein. Natürlich entspricht destilliertes Wasser hinsichtlich der Konz. an Salzen nicht der des Blutes; da sich das Wasser aber so, wie es bei der Infusion zugeführt wird, sofort im Blut gut verteilt, wird es kaum zum Platzen von Erythrozyten kommen - die halten eine Menge aus, bevor ihre Zellmembran "plopp" macht.

Sterben wird da keiner dran, solange die Menge an dest. Wasser nicht z u groß ist; da in vielen Zellen Salze enthalten sind, werden diese sofort frei gesetzt, so dass in kurzer Zeit ein Konz.-ausgleich im Blut erfolgt.

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Hi,

Mann, "Otti10", mach das Mädel doch nicht narrisch!

Wenn du ein glimmendes Stück Holz zum Brennen kriegen willst, dann pustest du es an, oder? Also führt Luftzufuhr zu einer heißeren Flamme. So ist es beim Bunsenbrenner auch: Je mehr Luft, umso heißer wird die Flamme. Dabei nimmt ihre Leuchtkraft ab, sie wird bläulich und sie rauscht hörbar. Drehst du die Luftzufuhr ab, wird die Flamme groß und leuchtend gelb. Aber das wurde ja schon alles gesagt...

Und, "Sessle": Du schaust am besten mal in dein Chemiebuch oder bei Google & Co. nach, da findest du auch die richtigen Zeichnungen.

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Hi,

ja, da hat "FreundGottes" Recht. Die endgültige Ladungsbilanz würde dann also lauten: H+ und Cl-. Die höhere Elektronegativität des Cl (also das Bestreben, Elektronen von einem anderen Bindungspartner, in diesem Fall H, zu übernehmen) führt zu dieser Ladungsverschiebung. In der unterschiedlichen Elektronegativität (mach dich mal schlau, was das eigentlich bedeutet!) liegt sowieso oft der Grund für die Art und Weise, wie eine chemische Reaktion abläuft.

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Hi,

Regentropfen entstehen ja aus zuvor verdunstetem Wasser. Das zu Regenwasser kondensierte Wasser ist also ursprünglich "destilliert" und sauber. Fällt dieses Wasser jetzt zu Boden, nimmt es unterwegs Stoffe auf, die in der Luft vorhanden sind, hauptsächlich : CO2 und NO2. Daraus bilden sich sehr verdünnte Säuren. Das war schon immer so, nur seitdem der Mensch vermehrt CO2 produziert, ist die Konzentration im Regenwasser höher geworden.

So: Da hat dein Bruder Recht.

Aber nur halb, denn Kalk ist nicht im Regenwasser.

Kalkhaltiges Wasser entsteht erst im Boden, weil das leicht saure Regenwasser dort den vorhandenen Kalk auflöst: Es entsteht das sogenannte "harte" Wasser, mit dem Mami zu kämpfen hat, wenn Sie ihre Waschmaschine bedient. Dort wird das Wasser erhitzt, das darin gelöste Calciumhydrogencarbonat Ca(HCO3)2 zerfällt in Wasser und "Kalk": CaCO3. Da hast du also Recht.

So gesehen seid ihr zwei echte Brüder!

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Hi,

nein, die Ganzjahresreifen sind keineswegs verboten. Auf Nässe sind sie sogar beim Bremsen oft besser als Sommerreifen. Insgesamt bleiben sie aber ein Kompromiss und sind im Winter echten Winterreifen und im Sommer echten Sommerreifen unterlegen.

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Hi,

nee, mach dir da keine Hoffnung! Die Durchblutung deines besten Stücks wird über feinste Nerven bewirkt, die dafür sorgen, dass Blut in die Schwellkörper gepumpt wird. Die Nerven kannst du mit der Creme nicht anregen, also bleibt das Ding hängen...

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Hi,

oh ja doch! Die Sprache der Hunde ist ausgesprochen vielseitig und genau festgelegt. Ein Hund erkennt wichtige Dinge nicht nur mit seiner hervorragenden Nase (damit liest er Zeiting, wie man sagt, wenn er irgendwo herumschnüffelt), sondern er sieht haargenau, wie sein Hunde-Gegenüber drauf ist. Das geht weit über knurren, Schwanz wedeln, Ohren anlegen oder Lefzen nach hinten ziehen hinaus. Kleinste Bewegungen, z. B. das ganz leichte Anheben der Augenbraue, erkennt ein Hund, wenn er dich ansieht. Wie man das erkennt? Daran, dass seine Augen sich um ein wenig weiten und sich seine Ohren um einen winzigen Deut nach oben bewegen. Probier es aus. Es ist wichtig, dass sich Hunde (und die Wölfe, von denen sie ja abstammen) miteinader "unterhalten" können. So wird schon im Vorfeld eine körperliche Auseinandersetzung vermieden, weil der Schwächere erkennt, dass es keinen Wert hat, den dicken Max zu markieren. Die Sprache ist den Hunden angeboren, sie brauchen sie nicht zu lernen. Nur: Wir Menschen haben Probleme, sie zu verstehen und reagieren sehr oft ganz falsch auf das, was der Hund uns sagen will. Das ist übrigens auch umgekehrt so: Meist reden wir mit dem Hund wie mit einem Menschen. Und das ist für den Hund dann ganz oft widersprüchlich, er ist verwirrt, tut das Falsche und schon wird er wieder ausgeschimpft - und weiß nicht, warum.

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Hi, Lackmus ist, was seine Fähigkeiten als Indikator angeht, ein "Alleskönner". Lackmus kann sowohl Säuren als auch Laugen "verraten". In einer Säure färbt sich Lackmus rot, in einer Lauge blau (Merke: "au-au"). Phenolphthalein kann nur Laugen erkennen, da färbt es sich rot (ist halt ein ganz anderer Indikator als Lackmus). Säuren hingegen lassen Phenolphthalein kalt, das heißt, sie sind ihm wurscht, es bleibt farblos. Gibst du also Ph. in eine unbekannte Flüssigkeit und es tut sich nichts, dann weißt du nur: Es ist auf keinen Fall eine Lauge.

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