Hallo

Ich (w/19) bin eine LGBTQ-freundliche Person. Ich gehe ständig auf Demos und habe neulich jemanden kennengelernt, der diese Ansichten nicht so teilt wie ich. Als ich mit ihm zu einer Demo hingehen wollte, meinte er das ist zu radikal für ihn. Das ist eigentlich ein Grund für mich ihn links liegen zu lassen, allerdings mag ich ihn sehr und das ist das einzige was mich daran stört. Denkt ihr ich kann über diese Red Flag hinaussehen oder sollte ich einen Schlussstrich ziehen.

Noch Kontext: Er ist nicht gegen LGBTQ sondern es ist ihm komplett egal. Er will nicht vorgeschrieben bekommen wie er Menschen anzusprechen hat wegen ihre Pronomen und als ich ihm meine trans-freundin vorgestellt habe (von Mann zu Frau) hat er komisch geschaut und sie immer "er" genannt. Als ich ihm gesagt habe dass das falsch ist, meinte er dass man nicht mit der Natur rumspielen sollte.

Ich bin zwiegespalten, da er zum einen Menschen die ihrem wahren Selbst folgen nicht respektiert, aber andererseits mich wie eine Prinzessin behandelt.

Was denkt ihr ist wichtiger? Das Verhalten unter uns oder das allgemeine Verhalten