Hallo zusammen

Ich habe irgendwie das Gefühl das ich mich hier wenigstens alles beichte. Nun zu mir ich bin ohne Vater aufgewachsen und ohne Geschwister. Zudem war ich ein Heimjunge. Meine Mutter ist Migrantin. Sie hatte einen schlecht bezahlten Job, wo ich trotzdem dank ihrer Hilfe irgendwie eine Lehre abschliessen konnte. Heute ist sie arbeitsunfähig und eigentlich krank. Jedoch hat mich der Lehrbetrieb nicht richtig ausgebildet. Hatte eine längere Ausbildung machen müssen unter schlechten Konditionen und Geldnot eigentlich während 7 Jahren. Weil Berufe nacheinander abgeschafft wurden musste ich um meinem Abschluss kämpfen. Trotzdem wurde mir nichts beigebracht. Man war selbst verantwortlich das man durch die Lehre durchkommt. Mir fehlte nach der Lehre die Erfahrung als Informatiker weiterzumachen. Also ging ich in den Verkauf, welches wahrscheinlich gar niemand so machen würde. Aber ich musste Geld haben und wollte auch nicht eine Stelle unter meinen Qualifikationen arbeiten als Informatiker (Support) habe ich nicht eigesehen. Für was habe ich soviel investiert wenn ich am Schluss nur ein Supporter werden kann. Nun verliere ich bald meinen Job wegen wirtschaftlichen Gründen. Meinen Umzug den ich schon lange im Kopf habe von der jetzigen Wohnung (ländlich, nicht so schöne Ausstattung) zu einer anderer kriege ich einfach nicht hin in der jetzigen Situation sowie auch vorher. Ich habe irgendwie trotzdem paar Qualifikationen wie Auto fahren können oder eine Ausbildung gemacht die mir nichts gebracht hat meiner Meinung nach erreicht (besser hätte ich KV gemacht) trotzdem habe ich alles gemacht obwohl ich überhaupt gar keine Lust hatte und an mich auch niemand wirklich glaubte und alle mich immer klein halten wollten und dachten ich wäre für alles zu dumm. Wenn ich schon in einen Raum hineinkomme merke ich manchmal Abneigung und Nein ich will das nicht auf meine Hautfarbe schieben. Wie kann das sein, dass man ewigs nur auf Abneigung trifft, statt einer Zuneigung oder Förderung. Mich interessiert irgendwie gar nichts wirklich in meinem Leben. Seit sich meine Eltern sich getrennt haben ist alles zusammengebrochen. Jetzt bin ich eigentlich zu alt um drüber nachzudenken. Bin 26

Meine Sichtweise: Während andere Kinder wollen z.b oder eine Familie aufbauen wollen. Denke ich mir das darf ich alles nicht aufbauen oder bin nicht würdig sonst passiert wieder das selbe. Hätte ich Kinder wiederfährt Ihnen sicher das gleiche. Wenn ich mich nicht mal selbst etablieren kann wieso dann Nachwuchs oder es gibt Krieg etc das ist nur alles Risiko. Aussen lache ich zwar viele sagen mir ich wäre nett und hilfsbereit. Innen bin ich irgendwie traurig, wütend und habe ein zerfetztes Weltbild. Verstehe überhaupt nicht wie diese Gesellschaft noch irgendwie funktioniert, wenn man sich nicht gegenüber die Hand reicht. Manchmal denke ich mir sollte ich selbst nicht asozial werden Leute ausnutzen, damit es mir mal besser gehen kann wie die anderen es machen. Aber so bin ich irgendwie nicht. Meine Werte die mir mitgegeben wurden oder ich selbst erlernt habe, sagen mir das wäre falsch. Auch bei Frauen habe ich nicht gerade die besten Chancen auch wenn ich Sie selten anspreche wo ich wohl selber schuld bin. Liegt wahrscheinlich am geringen Selbstvertrauen. Aber denke auch von mir selbst das ich nicht der hübscheste bin. Aber um das geht es nicht primär. Ich will nur einfach normal sein wie alle anderen auch. Bis jetzt merke ich das meine Sichtweise irgendwie an allem falsch ist nur weil ich wahrscheinlich zu viel negatives erlebt habe. Alles was mit mir irgendwie zu tuhen hat geht entweder weg oder geht kaputt. Auch wenn ich immer wieder versuche, schlägt alles irgendwie fehl. Natürlich geht es mir vielleicht besser als andere Personen auf der Welt. Aber das kann doch nicht alles in meinem Leben gewesen sein. Ich muss doch irgendwie eine Wende hinkriegen, aber diese schlagen einfach nur fehl. Ich weiss nicht mal warum das ich hier das alles erwähne aber kann mir jemand irgendwie ein Rat geben? Danke