Asset Management = Anlagenbuchhaltung

Die Anlagenbuchhaltung ist Teil von SAP ERP (früher R/3) und ist in viele weitere SAP-Anwendungen (oder Teil-Funktionen) integriert, wie z.B. Controlling, Instandhaltung, Einkauf.

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SAP ERP ist ein mächtiges System, zuverlässig und effizient. Die SAP hat es zur Marktführerschaft geschafft und ist ein Quasi-Standard. Das Problem mit der Benutzerfreundlichkeit ist eher eine Frage der Implementierung, denn SAP ist höchst flexibel und kann auf die Kunden- und Anwenderbedürfnisse individuell angepasst werden. Doch leider wird dieser Schritt bei Einführung oft ausgelassen, und die Anwender erleben die volle Komplexität, obwohl es möglich ist, die Ansicht der Anwendungen auf das nötigste für die jeweilige Aufgabe zu reduzieren. Es gibt mittlerweile neue Technologien für das Front-End, die über einen Browser bedient werden und eher dem heutigen Nutzererlebnis z.B. von mobilen Apps näherkommt.

Viel größere Schwierigkeiten als der "Normal-User" haben die Administratoren, Entwickler und Anwendungsberater, die das System konfigurieren und warten müssen. Aber, für das Unternehmen ist die Entscheidung für ein ERP-System von SAP eine strategisch wichtige, weil es wie kaum ein anderes eine solche Relevanz erlangt hat, sodass immer mehr Firmen SAP im Einsatz haben, was auch die Abstimmung der Prozesse der Geschäftspartner untereinander erleichtert.

Es gibt weltweit vielleicht ein Dutzend Konkurrenz-Produkte, die mit SAP einigermaßen mithalten können. Doch meistens ist SAP weit überlegen, insbesondere was die Prozessintegration betrifft, d.h. die interne und externe Verknüpfung von parallelen Vorgängen die gleichzeitig in unterschiedlichen Funktionsbereichen (Materialwirtschaft, Finanzbuchhaltung, Controlling, Personalbuchhaltung, usw.) bei jedem Geschäftsvorfall (Kundenauftrag, Warenausgang, Rechnung, etc.) stattfinden. Hier hat SAP ein Reifegrad erreicht, wo die Konkurrenz nicht mehr hinkommt, jedenfalls nicht mit einem Produkt allein.

Die Frage der Benutzerfreundlichkeit stellt sich also aus unterschiedlichen Blickwinkeln, weil es viele Zielgruppen gibt. Wichtig ist aber zu wissen, dass ein Unternehmen es selbst in der Hand hat, das System für seine Mitarbeiter benutzerfreunlich zu machen. SAP liefert nur die Werkzeuge dafür.

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