Hallo, ich hatte ursprünglich auch nur die grobe Studienrichtung vor Augen. Und wollte etw. chemisch- technisches machen. Ich studierte nach dem Abi zunächst an einer FH Chemietechnik und wechselte zum Master an eine Universität zum Studium Chemieingenieurwesen.

Chemiker erhalten eine wesentlich intensivere Laborausbildung. Vor allem in der anorganischen Analyse, die ich mittlerweile als etw. überholt erachte. Als Verfahrenstechniker oder Chemieingenieur wirst du in den meisten Fällen auch Praktika in Anorganik, ggf. Organ. Synthese oder Analytik haben,es dürfte aber deutlich schmaler ausfallen. Du wirst als Chemieingenieur lernen Prozesse zu betrachten, zu bewerten, um sie zu optimieren. Letzten Endes ist es eine Frage was dich mehr glücklich macht. Das Lernen im kleinen Detail, über theoretische Chemie beispielsweise, oder eher das Verständnis einer chemischen Anlage mit allen Details wie Komponenten und Konstruktion, mechanische und thermische Belastung dieser Komponenten, Heizung und Kühlung, Reaktionstechnik und Katalyse etc.

Persönlich bin ich mit meinem Weg zufrieden. Ich denke im Nachhinein,dass ich mich geärgert hätte viele Dinge zu detailliert zu betrachten, aber nicht wirklich in der Lage zu sein chemische Umsetzungen im grossen Stil zu planen. Ein kleines Beispiel: Viele Chemiker schließen ihr Studium ohne das Fach Reaktionstechnik ab, lernen dafür aber diverse Grundlagen der Organik, Anorganik, Analytik etc. , sicherlich gibt es auch Vertiefungen , bspw. Technische Chemie, ganz ran an die Chemieingenieurausbildung kommt das aber nicht.

...zur Antwort

Verwirrt dich vielleicht, dass das kleine "l" und das große "I" gleich aussehen.

Aluminiumiodid, Al für Aluminium, I für Iodid. Es ist ein Salz, das einwerte Anion wird mit dem dreiwertigen Kation über eine ionische Bindung zusammengehalten.

Al(III)I3(I)

...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.