Ist es normal, dass ich (fast 15) lieber allein als mit anderen meines Alters zusammen bin, auch wenn ich weiß, dass ich mich langweilen werde und traurig sein möchte?
Sobald ich von der Schule nach Hause komme, gehe ich sofort in mein Zimmer, weil ich den ganzen Tag mit anderen Menschen zu tun hatte und einfach mal für mich sein möchte. Soweit ist das ja auch noch ok, aber ich bin auch am Wochenende oder in den Ferien lieber alleine, als etwas mit anderen zu unternehmen. Es ist nicht so, dass ich keine Freunde habe. Ich habe zwar keine beste Freundin mehr, weil die mich nicht so ganz fair behandelt hat, aber ich habe dennoch ein paar Freunde und werde dann auch auf Geburtstage eingeladen. Aber trotzdem bin ich lieber allein, auch wenn ich weiß, dass ich nur zu Hause sitzen werde und mir langweilig ist. Ich halte da nicht so viel von, sich zu treffen, und dann nicht zu wissen, was man machen soll, und man dann nur so rumsitzt und nichts macht. Zudem bin ich nicht nur gerne allein, sondern auch noch gerne traurig. Ich sehe mir gerne traurige Filme an, höre traurige Lieder oder Lieder, die mich an Geschehnisse erinnern.
Ich weiß nicht, ob es da einen Zusammenhang gibt, aber vielleicht weiß jemand von euch etwas darüber. Ich habe schon gelesen, dass das auch nur eine pubertäre Phase sein kann, aber es kommt mir doch ein wenig komisch vor. Falls es relevant ist, ich bin ein Mensch, der sehr viel und sehr gerne denkt, also auch für sich ist.
Vielen Dank :)