Das beruht auf die Vorgeschichte. Die Heterosexualität wurde immer als "normale" Sexualität gesehen und als Lebensgrundlage eines Menschen definiert. Daher auch der Begriff heteronormatives Leben.

Andere Sexualitäten wurden geächtet und verfolgt. Wer aber für sich spürte, dass mensch nicht heterosexuell wird, versteckte sich und verachtete sich selber.

Wir haben auch heute noch unter Jugendlichen, die nicht heterosexuell sind eine etwa sechsfach höhere Selbstmordrate, als bei Jugendlichen, die heterosexuell sind.

Und, wie Du an einigen Antworten wohl sehen kannst, ist die Ablehnung nicht heteronormativer Lebensweisen noch nicht ganz verschwunden.

Um den entgegen zu wirken, ist es eine Art Trotz und auch Mut, sich hinzustellen und z.B. zu sagen "Ich bin schwul, und ich bin stolz darauf!"

Du hast recht. Meine Sexualität ist mir von der Natur gegeben. Und es wäre schön, wenn sie einfach nur vollständig akzeptiert werden würde. Dann wäre das "PRIDE" hinfällig.

Und da diese Akzeptanz noch nicht vollständig vorhanden ist, ist dies für die eigene Psyche wichtig, um sich nicht selber abzulehnen.

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