Bei wiederholtem Gebrauch eines Arzneimittels kann sich eine Toleranz des Patienten gegenüber diesem Mittel entwickeln. Wird zum Beispiel Morphin oder Alkohol für einen längeren Zeitraum angewendet, werden immer höhere Dosen benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Normalerweise entsteht Toleranz, weil die Verstoffwechselung des Arzneimittels schneller erfolgt (häufig, weil die an der Verstoffwechselung beteiligten Leberenzyme aktiver geworden sind) und weil die Anzahl von Stellen (Zellrezeptoren), an die das Arzneimittel bindet, oder die Bindungsstärke (Affinität) zwischen Rezeptor und Arzneimittel abnimmt

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