Hallo,

ich weiß langer Text. Ich danke jedem der es sich durchließt und mir seine ehrliche Meinung mitteilt, und vllt geht es jemanden da draußen ja auch so ??

der Sachverhalt ist wie folgt:

Ich lebe mein Leben und versuche das Beste daraus zu machen, viel mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen. Diese Realisierung, dass ich das Beste aus mir und meinem Leben machen möchte hatte ich c.a. mit 19 Jahren bin jetzt aktuell 22 Jahre.

Doch seit dieser Realisierung verhält sich meine Mutter komisch. Sie kommt immer und immer wieder auf mich zu uns sagt mir ich sei depressiv und ich solle mir doch Hilfe suchen. Aber warum ich bin doch zufrieden.

Da könnte man ja jetzt noch sagen: OK ist doch voll nett von deiner Mutter wenn sie sich um deine mentale Gesundheit kümmert. Und da stimme ich auch vollkommen zu!

Das frustrierende ist ABER, dass sie mir nicht glaubt und mir nicht zuhört. Ich sage ihr immer: Danke, dass du dir Gedanken um mich machst und mich unterstützt. Ich habe keine Depression und ich brauche keine Hilfe. Wenn ich Hilfe brauche sage ich dir Bescheid und dann besprechen wir das und/oder ich gehe zu einem Psychologen.

Ich habe ihr sogar gesagt, dass ich das Anstrengend finde dieses Gespräch immer wieder zu wiederholen , aber dass ist ihr egal, immer wieder kommt sie auf mich zu und sagt mir ich bin falsch oder ich lüge.

Doch Fakt ist: Ich bin freier als je zuvor. Damals habe ich meine Energie und Kraft oft genutzt um meine Mutter glücklich zu machen und habe mich außen vorgenommen (dazu gehörte auch immer wieder, dass ich mich schlecht gemacht habe, weil ich weiß wie gerne sie mich tröstet und sie sich dann als starke Mutter fühlt). Mittlerweile habe ich aber nunmal eigene Gedanken und Ziele im Leben die sich nicht nur um meine Mutter drehen. Versteht mich nicht falsch ich tue noch Gefallen für sie und helfe ihr wenn sie Hilfe braucht aber in einem angepassten Maß.

Sie ist mittlerweile einmal die Woche beim Psychologen und nimmt so viel ich weiß ein Medikament. Darauf sind wir alle (meine Familie) sehr stolz, denn es braucht Mut so etwas zuzugeben und wir drücken ihr alle die Daumen, dass sie einen Weg für sich findet!

NUN die Frage:

Ich finde es Krank, dass meine Mutter anscheinend nur glücklich wird wenn ich lüge und sage ich bin es nicht, weil sie mir dann helfen kann. Ich fühle mich auf schreckliche Art und Weise misshandelt, und ich habe das Gefühl ich kann da mit keinem drüber reden :C.

Ich möchte, dass sie ihr eigenes Glück findet so wie ich und, dass wir eine normale Mutter/-Sohn Beziehung führen können.

Was soll ich tun?