Stellt euch vor SYMBOLISCH eine Frau, die die Pille gut verträgt, sie aber trotzdem nicht nehmen will und einen SYMBOLISCHEN Mann, der körperlich gesund ist, keine Kinder will, aber bei Verwendung von Kondomen keinen Spaß hat.

Die Konsequenz dieses "Pärchens" nennen wir es mal sind über kurz oder lang Kinder. Mal ganz neutral betrachtet, sind an Kindern beide Elternteile gleich "schuld". Wenn jetzt einer der beiden präventiv eine OP macht, um nie wieder Kinder haben zu können ist das natürlich eine Art Verantwortung zu zeigen.

Aber da die OP beim Mann viel einfacher ist und als kleine Lappalie abgetan wird und auch das spätere Doch-Noch-Kinder-Haben-Wollen beim Mann viel weniger ernst genommen wird als der Kinderwunsch von Frauen, frage ich mich, ob eine Vasektomie als Verhütungsmethode in jungen Jahren eine Art "Verlieren" oder "Nachgeben" gegen die Frau und das System ist, das Männer selbst nach One Night Stands zu Geldzahlungen verpflichtet.

In anderen Worten, kann man sich selbst noch als Rebell bezeichnen, wenn man seine eigenen Eier abschneidet, weil man die Autorität fürchtet?