Hallo,
ich bin zwar kein Züchter, habe aber selbst schon seit 2004 Frettchen und kann somit zumindest etwas helfen.
Also zunächst mal dürfte ein Welpe im Alter von 6 Wochen noch gar nicht von seiner Mutter und den Geschwistern getrennt sein! Wer bitte macht denn sowas?! Das kann zumindest kein seriöser Züchter sein, an den Du da geraten bist...
Frettchenwelpen sollten frühestens ab der 10. Woche in ihr neues Zuhause ziehen. Alles davor ist grob fahrlässig, da den Welpen dann wichtige Sozialkontakte fehlen, welche sie gerade ab der 6. Woche erst anfangen intensiv aufzubauen.

Aber nun zu Deiner eigentlichen Frage.
War Deine Fähe denn schon in der Ranz und der kastrierte Rüde hat dann trotzdem versucht, sie zu decken? Anders kann ich mir das eigentlich nicht erklären...
Wie lange ist denn der Rüde schon kastriert? Bei den Rüden ist es ja so, dass sie auch einige Wochen nach der Kastration durchaus noch zeugungsfähig sind, wenn sich eine ranzige Fähe in der Nähe befindet. Nicht dass er doch noch einen Treffer gelandet hat?!
Ansonsten bildet sich eine Scheinträchtigkeit normalerweise nach der eigentlichen Tragzeit von 42 Tagen auch bei Frettchen wieder zurück.
Solltest Du allerdings bemerken, dass sie zunehmend schlapper wird oder es ihr sonst  irgendwie nicht gut geht, bzw. sie nicht mehr richtig fressen mag, besser mal vom Tierarzt abchecken lassen, der wird dann vermutlich eine Ultraschalluntersuchung machen.
Trennen würde ich sie nicht von den anderen beiden. Der Fähe tut das Betüddeln des Welpen in so einer Situation ganz gut und Dein Welpe hat in dem Fall zumindest eine Ersatzmutter gefunden, er braucht in dem Alter ja eigentlich sowieso noch seine Mutter.
Das wird auch öfter von Züchtern so gehandhabt, dass scheinträchtige Fähen dann z.B. bei einem großen Wurf die eigentliche Mutterfähe bei der Welpenaufzucht unterstützen dürfen. Da gehen die "Scheinmamas" dann meistens völlig drin auf. Also besser nicht trennen, aber immer gut beobachten und wenn Du bei Deiner Fähe ein komisches Gefühl haben solltest, besser einmal zu einem frettchenerfahrenen Tierarzt, der sie sich dann mal anschaut.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen?

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Lass mal einen Herzultraschall machen. Das Stöhnen könnte auf eine Herzinsuffizienz hindeuten. Dies muss nicht unbedingt immer mit dem typischen Herzhusten einhergehen.
Herzpatienten können noch weiterhin ein gutes Leben führen, wenn sie gut auf die Herzmedikamente eingestellt sind. Ggf sind anfangs auch Entwässerungstabletten erforderlich.
Wenn beim Herzultraschall nichts raus kommt, würde ich zusätzlich noch ein Blutbild und/ oder Röntgen machen lassen. Ein frettchenerfahrener Tierarzt sollte das alles auch ohne Narkose machen können.
Alles Gute für den Wusel!

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Wenn der Käfig groß genug ist, würde ich Dir auch empfehlen, ein kleines "Planschbecken" für die Frettchen aufzustellen. Alternativ kannst Du auch ein paar gekühlte Tücher/ Decken in den Käfig legen.

Wenn es im Frettchenzimmer grundsätzlich warm ist, am besten über Tag die Jalousien geschlossen halten und abends wenn die Sonne weg ist, gut durchlüften, damit kühle Luft in den Raum kommt. Dabei aber bitte aufpassen, dass die Frettchen keine Zugluft abbekommen, da sie sich sonst sehr schnell erkälten können. Der Käfig selbst sollte möglichst an einer Stelle im Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung aufgestellt werden.

Als Snack an heißen Sommertagen kannst Du den Frettchen auch ab und zu mal als Erfrischung ein wenig Wassermelone anbieten. Durch den hohen Wassergehalt nehmen die Frettchen zusätzliche Flüssigkeit zu sich und es erfrischt etwas. Sollte aber wirklich nur in geringen Mengen gegeben werden, da es sonst schnell zu Durchfall führt und die Frettchen Obst und Gemüse zudem nicht verwerten können. Als Gelegenheitssnack bei hohen Temperaturen spricht da aber absolut nichts gegen.

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