Bei neuerfunden Spielen fällt mir Arimaa sein. Es wurde so entworfen, daß Rechner sich besonders schwer mit dem Spiel tun. Viele Spieler dafür wirst Du nicht finden.

Ansonsten gibt es natürlich die Klassiker: Xiangqi, Shogi und Go. Bezüglich der Spielbaumkomplexität sind sie alle komplexer als Schach (die Aufzählung ist aufsteigend nach Komplexität sortiert).

Für Xianqgi wirst Du kaum Spieler in Deutschland finden. Mir gefällt es nicht so, da die Diagonale kaum eine Bedeutung hat.

Shogi ist Schach am ähnlichsten; wegen der Brettgröße und den Zugmöglichkeiten finde ich es aber interessanter. Wie beim Schach gefällt mir nicht, daß man Eröffnungen lernen muß – oder hier eben den Bau von Festungen. (Es gibt übrigens eine Variante Namens Taikyoku-Shogi, in der es etwa 1300 Spielfelder und 209 verschiedene Figuren gibt, von der jede Seite etwa 400 hat.)

Und schließlich gibt es Go, und meines Erachtens gibt es kein perfekteres Spiel als dieses. Es besticht durch Schlichtheit, durch Eleganz, durch dynamische Spiele, taktische Anforderung in lokalen Kämpfen und strategische beim ganzheitlichen Brettgeschehen.

Im Endeffekt handelt sich bei all den Spielen um Spiele fürs Leben, sie sind keine Gelegenheitsspiele. Ich denke, man sollte sich eines, allenfalls zwei aussuchen, die einem am besten gefallen.

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