Meine Maus ist vorher auf Biegen und Brechen nicht in den Hänger gegangen. Bei unserer letzten Fahrt habe ich sie am Stall mit viel Locken, etc. in den Hänger bekommen, aber am "Kursstall" sag ich jetzt mal, da hat sie mich eine geschlagene Stunde verarscht. Trotz strömendem Regen, nichts zu machen. Da mussten dann, entgegen meiner Überzeugung, 2 Longen ran. Ich weiß, geht eigentlich gar nicht, aber zum nach Hause reiten war es einfach zu weit. Jetzt haben wir Ende Oktober wieder einen Kurs und das bedingt erneut das Hängerfahren. Diesmal wollte ich mich aber nicht veräppeln lassen und habe mir den Hänger unseres Stalles genommen und übe mit ihr mind. 3 x die Woche das Rein und Rausgehen. Anfangs hat es eine halbe Stunde gedauert, mittlerweile geht sie, ohne anzuhalten, locker neben mir her, in den Hänger. Jetzt sollte sie da aber auch etwas länger, als nur 3 Sekunden stehen bleiben. Gestern habe ich ihren Futtereimer aufgehangen. Da hat sie dann zwei Maul voll genommen, aber dann entschied sie sich, doch wieder raus zu wollen. Ehe sie mich mitziehen kann, achte ich darauf, dass das Rausgehen von ihrer zu meiner Idee wird und schicke sie dann, sobald ich merke, es wird Zeit. Sie geht aber auch im Anschluss, trotz Dämmerlicht, problemlos wieder rein. Das ist schon ein klasse Erfolg, da es so läuft, wie ich es möchte, völlig gewaltfrei, der Führstrick hängt komplett durch, während wir beide in den Hänger gehen. Wie jetzt bekomme ich meine Madam dazu, auch noch locker drin zu bleiben. Sie geht ja schon entspannt rein und geht auch grade zurück, wir brauchen also keine Hilfe dabei. Erklärtes Ziel ist, dass ich sie später mal komplett alleine verladen kann. Ablenkung ist auch okay, hatten wir genug (Schmied, andere Pferde, lachende und sprechende Menschen in einer Sitzgruppe, Heckenschneiden, fahrende Autos und Trecker im Hintergrund und wechselnde Standplätze des Hängers beim Rein- und Rausgehen). Habt Ihr hier vielleicht ein paar Tips für mich?