Auf der Suche nach Antworten bin ich auf deine/eure Zeilen gestoßen. Ich bin 47, der jüngste von 3 Brüdern und seit jeher das Sorgenkind gewesen. Mein Elternhaus war typisch bayrisch: katholisch, um den guten Ruf bedacht, so sein müssen, wie es erwartet wird.
Meine Eltern waren Pädagogen, meine Brüder sind in die Fußstapfen getreten. Ich habe mein Leben nie wirklich auf die Reihe gebracht, hatte immer ein Problem mit mir selbst. Habe mich hinter Rollen versteckt um glücklich zu sein. Zumindest zeitweise. Habe immer das persönliche Glück gesucht. Und in dem Moment, wo ich glücklich war habe ich es mir durch meine Ausbrüche/Ausfälle immer wieder kaputt gemacht.
Durch einschneidende Erlebnisse in den letzten Wochen/Tagen hab ich das Denken angefangen und musste feststellen, daß ich eine ausgeprägte Persönlichkeitsstörung habe und ich meine Eltern/Brüder nicht als meine Familie ansehe, die ich doch mehr lieben sollte als meine eigene Familie, die für mich diesen Begriff verdient hat.
Werde mich die nächsten Tage in professionelle Hände begeben und hoffe, einen Weg für mich zu finden.
Wie ist dein Weg verlaufen?