Die Bibel ist kein chronoloisches Geschichtsbuch mit Zukunftsanteil. Es gibt aber einige Fakten, die sich noch tatsächlich erfüllen müssen. In Daniel 2 steht die Prophetie vom Standbild mit Auslegung. Danach befinden wir uns in der Zeit (Weltreich) Eisen und Ton. Dies wird gedeutet mit dem römischen Reich, dass zerbrochen ist und sich mit germanischen Anteilen zu einem instabilen Reich entwickelt hat. Dieses Europa wird nicht aneinander halten, d.h. dass alle europäischen Bündnisse wieder zerbrechen werden. Am Ende wird dieses Europa und alle assoziierte Reichen vernichtet durch einen Stein, der nicht von Händen geworfen wird. Das ist die Wiederkunft Jesu, die zur Aufrichtung eines göttlichen Reiches führt.
Es wird außerdem eine Zeit geben, wo aus religiösen Gründen denen, die den Sabbat halten, das Kaufen und Verkaufen verboten wird. Verbunden ist diese Voraussage mit der Aussage, dass das Tier (ein religiöses Machtgebilde assoziiert mit einer staatlichen Macht) Anbetung verlangt. Es ist die Macht, die sich unterstanden hat, Zeit und Gesetz zu ändern. Gemeint sind die 10 Gebote der Bibel.
Es soll auch Zeichen geben an Sonne, Mond und Sternen. Ebenso Kriege und Erdbeben.
Kurz vor der Wiederkunft Jesu kommen die sieben Plagen, mit denen Gott seine Nachfolger vor Menschen schützen wird, die es auf ihr Leben abgesehen haben. Sie werden beim Erscheinen Jesu vernichtet, d.h. in den feurigen Pfuhl geworfen.
Im Zentrum der sieben Plagen steht ein universaler Krieg, jeder gegen jeden um die Resourcen dieser Welt und um Vormachtstellung. Außerdem meinen manche, dass sie die Erfüllung der letzten Prophezeiungen verhindern zu können. Die Prophezeiungen sind aber so umfangreich, dass sie hier nicht vollständig beschrieben werden können.
Ein wichtiges Zeichen ist aber, dass alle lebenden Menschen Jesus mit eigenen Augen sehen werden. Das ist eine wörtliche Aussage und keinerlei Spekulation. Deshalb sollte man allen, die irgendwelche Phantasien als Botschaft Gottes verbreiten nicht trauen. Sie gehören zu den falschen Propheten, von denen Jesus redet. Außerbiblische Prophezeiungen sollten keine Beachtung finden. Nach Jesu Worten soll man zu diesen Propheten nicht einmal hingehen. Es steht geschrieben, dass alle Menschen von den falschen Propheten verführt werden, außer den Auserwählten. Für Christen ist es deshalb wichtig, sich nicht nur so zu nennen, sondern eine persönliche Beziehung zu Jesus durch Gebet und Studium seines Wortes aufrecht zu erhalten.