Es kommt auf die sogenannte Elektronegativität der beteiligten Atome an. Diese beschreibt, wie sehr ein Atom die Elektronen zu sich anzieht und sie lässt sich nachschlagen. Nehmen wir mal als Beispiel CO2, NaCl und H2O.

Kohlenstoff und Sauerstoff haben beide eine ähnlich große Anziehungkraft auf die Elektronen. Sie teilen sich die Elektronen und es kommt zur kovalenten Bindung / Elektronenpaarbindung.

Chlor hat jedoch eine viel höhere Anziehungskraft auf die Elektronen als Natrium. Hier bildet sich keine Elektronenpaarbindung, sondern das Chlor zieht das Elektron des Natrium komplett zu sich. Das Chlor ist jetzt negativ geladen, das Natrium positiv, man spricht von Ionen. Diese ziehen sich aufgrund der unterschiedlichen Ladungen an und bilden eine Gitterstruktur, ein Salz.

Sauerstoff und Wasserstoff haben die besondere Situation, dass die Differenz der Anziehungskraft etwas größer ist, aber nicht groß genug, dass der Sauerstoff die Elektronen komplett zu sich ziehen würde. Es entsteht eine Elektronenpaarbindung, jedoch sind die Elektronen näher am Sauerstoff. Es entsteht eine Teilladung innerhalb des Moleküls, ein Dipol. Der Sauerstoff ist leicht negativ, die Wasserstoffatome leicht positiv geladen. Wasser ist polar, und das ist der Grund, warum sich Salze darin lösen können. Die Ionen werden von den Teilladungen angezogen und lösen sich aus der Gitterstruktur.

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Das kommt ganz darauf an wie krank und welches Training. Hier gibt's keinen medizinischen Rat, im Einzelfall musst du immer mit deinem Arzt sprechen.

Normalerweise ist dringend davon abzuraten, mit deutlichem Krankheitsgefühl intensiveren Sport zu machen. Spazieren ist okay, außer bei sehr schwerem Verlauf, aber Hochleistungssport sollte man immer auch ein paar Tage nach Genesung unterlassen.

Wenn du hier schon fragen musst, fühlst du anscheinend noch was von der Krankheit, also solltest du nicht gehen. Wenn du dich aber doch wirklich fit fühlst dann hör auf deinen Körper und geh hin.

Bitte in jedem Fall die komplette Packung Antibiotika wie verschrieben nehmen! Sonst steigt die Wahrscheinlichkeit auf resistente Keime.

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Nein

Mir geht es gar nicht so sehr ums Rauchen an sich. Auf Partys, beim gemütlichen Abend am Lagerfeuer oder zu sonst einem Anlass ist Rauchen vollkommen okay.

Mich stören zwei Sachen:

Das Suchtverhalten. Wenn man engeren Kontakt zu mehreren Menschen hat und immer nach Rauch stinkt, wenn man andere in der Gruppe dazu bringt im Winter draußen vor einem öffentlichen Gebäude zu warten, wenn man mehrmals am Tag oder am Abend einfach das Haus verlässt wenn man Gäste hat oder Gast ist. Wenn man es einfach nicht lassen kann, selbst wenn es gerade unangebracht ist.

Außerdem Zigaretten. Zigaretten "schmecken" nicht. Zigarren, Shisha oder Gras schmeckt und riecht alles besser und deshalb hab ich fürs Zigaretten rauchen auch einfach kein Verständnis.

Dampfen ist etwas komplett anderes. Einweg-Vapes sind katastrophal für die Umwelt. Ansonsten sind sie meist ein bisschen penetranter als die alten Akku Vapes im Geruch, aber selbst drinnen stören sie mich eigentlich gar nicht. Sie sind nicht so schädlich wie Rauch und man kann auch nur ein paar mal ziehen und muss nie "noch eben aufrauchen". Das eliminiert alle nervigen Faktoren des Rauchens. Natürlich ist der Zuwachs an Dampfern problematisch, aber an jeden Raucher der auf Vapes umsteigt - Dankeschön!

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Ionisierungsenergie ist die Energie, die benötigt wird, um ein Elektron abzuspalten. Sie ist grundsätzlich höher, je größer der Atomkern ist und je weniger Außenelektronen ein Atom hat.

Bei elementarem Sauerstoff liegen 6 Außenelektronen vor, bei molekularem Sauerstoff ist die Oktettregel erfüllt, also 8. Es ist viel leichter dem molekularen Sauerstoff ein Elektron zu entreißen, als dem elementaren Sauerstoff, da dieser sofort weiter reagiert und dabei die Elektronen des anderen Elementes zu sich zieht, also generell eher Elektronen anzieht, als sie abzugeben. Molekularer Sauerstoff hingegen trennt sich beim weiter reagieren und muss dabei auch die geteilten Elektronen wieder abgeben.

Eine Anmerkung zu deiner Frage:

Ionisierungsenergie "besitzt" der Stoff nicht, sondern er benötigt sie. Wenn er sie bekommt, wird er ionisiert.

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Mir stellt sich sie Frage: Warum "Fleisch" aus Zellkultur?

Ich arbeite mit Zellkultur und ich kenne mich jetzt nicht direkt mit dem Züchten von essbarem Gewebe aus, aber in der Zellkultur benötigt man Wachstumsfaktoren die normalerweise durch fötales Kälberserum eingebracht werden. Man braucht einen kontinuierlichen Eintrag von tierischem Grundstoff. Außerdem wird es komplexer und teurer, wenn man eine schönere Textur, Konsistenz oder Marmorierung anstrebt.

Das Ganze kann nicht besser schmecken als normales Fleisch, man kann sich auch vegan ernähren, also sind die Nährstoffe wirklich nicht der Grund und vegan wird das ganze auch nicht, wenn es um ethische Bedenken geht.

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Also es kommt ganz auf die Art Algen an, ob das funktioniert. Wenn sie nur am Boden wachsen, könnte die extra Schicht ihnen das Licht nehmen und so würden sie nicht weiter wachsen. Vielleicht breiten sie sich aber auch durch die Schicht komplett nach oben aus, wenn der Sand noch Nährstoffe mitbringt. Mit einer Schicht aus kleinen Steinen wäre das Risiko geringer, aber so oder so können Algen zurückbleiben.

Wenn du das trotzdem machen möchtest, solltest du dir auf jeden Fall ein größeres Rohr nehmen. Halte es ins Wasser bis kurz über den Grund und pass natürlich auf dass keine Tiere hineingelangen. Nun kannst du von oben das neue Substrat einfüllen, sodass du es gezielt am Boden ausbringst. Die Verwirbelung beschränkt sich dann auf das Innere der Röhre. Vor dem herausziehen solltest du warten, bis sich alles gesetzt hat.

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Die Unterscheidung zwischen Element und Reinstoff macht keinen Sinn. Ein Element oder eine Verbindung kann als Reinstoff vorliegen, oder eben mehrere als Gemisch.

Außerdem irritiert mich eure Definition von Element.

Stoffe, die aus einer begrenzten Zahl einfacher Stoffe aufgebaut sind.

Demnach wäre z.B. CO2 auch ein Element, aus einer begrenzten Zahl zweier einfacher Stoffe, Kohlenstoff und Sauerstoff, was falsch ist. Ein Element ist ein Stoff, der chemisch nicht weiter zerteilt werden kann, also quasi ein Atom bzw eine Menge gleicher Atome.

Also wäre diese Fragestellung besser:

Element, Verbindung oder Gemisch?

Und, womit beschreibt man Ozon am besten?

Es ist eine Verbindung, mit der Besonderheit, dass sie nur aus gleichen Elementen besteht.

Es ist kein Gemisch (auch wenn es in der Natur natürlich nur als Gemisch mit Luft vorliegt, aber mit Ozon beschreiben wir diesen theoretisch reinen Teil des Gemisches).

Es ist ebenfalls kein Element. Sauerstoff ist das Element, aber wir benutzen auch das Wort Sauerstoff für molekularen Sauerstoff O2, der wiederum kein Element ist, weil chemisch aufteilbar.

Das alles sind aber sprachliche Hürden die für wissenschaftliches Verständnis leider nicht besonders hilfreich sind. Wichtiger ist es, die Logik hinter dem System zu erkennen. Natürlich muss man zum Verstehen aber auch die Fachbegriffe kennen.

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Ich empfinde es gar nicht als selbstverständlich. Das war es vielleicht zu Zeiten, wo noch jeder Fernseh- und Radio-Programm konsumiert hat und damit den Nachrichten ausgesetzt war.

Wenn man in gebildeteren Kreisen verkehrt mag es noch vorausgesetzt sein, sich mit aktuellem Zeitgeschehen zu beschäftigen und eine fundierte Meinung zu haben, aber dein Gegenargument ist absolut verständlich.

Ich schnappe meine Informationen auch hauptsächlich durch Gespräche anderer über diese Themen auf und informiere mich nur zu den Themen weiter, die mich auch betreffen oder interessieren.

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Donut‘s

Lochteig ist super!

Die meisten Muffins schmecken mir persönlich nicht ansatzweise so gut wie der Lochteig. Generell sind sie aber objektiv gesehen schlechter zu essen. Sie kleben an dem Förmchen und man hat nach dem aufessen Müll in der Hand, den man entsorgen muss. Man muss das Förmchen an einer Stelle abstreifen, um vernünftig reinbeißen zu können, jedoch sind sie normalerweise sowieso zu groß um vernünftig reinbeißen zu können. Außerdem krümeln sie oft.

Eindeutig ist der Lochteig (Donut, falls sich das jetzt gerade noch jemand fragt) überlegen!

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Entkriminalisierung, Steuereinnahmen und ein neuer Wirtschaftszweig bei minimalen Gesundheitsrisiken, sogar eher noch einer Senkung der Risiken durch Qualitätskontrollen. Ich seh da keine Nachteile.

Menschen haben seit jeher Drogen konsumiert. Der Schutz vor synthetischen und aufkonzentrierten Drogen mag sinnvoll sein (das würde allerdings auch destillierten Alkohol einschließen), das Verbot einer Pflanze die ungiftig ist, wie Unkraut wächst und hier heimisch ist, ist reine Bevormundung.

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Nein. In Sternen findet Fusion statt, bei einer Art des radioaktiven Zerfalls entstehen aus einem Atom zwei Atome als Zerfallprodukte.

Außerdem, was genau ist ein Atom? Sind Ionen Atome? Wenn ein Wasserstoff sein Elektron abgibt, ist es lediglich ein Proton. Ist das ein Atom? Zählen Atome in Molekülverbindungen? Wenn nicht, gibt es sowieso fast gar keine Atome.

Ein Atom ist eher eine Modellvorstellung, die wir auf das Chaos unseres Universums legen um es verstehen zu können.

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§ 27 WaffG - Schießstätten, Schießen durch Minderjährige auf Schießstätten

Hier wird das schießen mit scharfen Waffen geregelt auf einem Schießstand geregelt. Ab 12 ist das mit Erlaubnis der Eltern für bestimmte Kaliber möglich. Der Umgang mit Waffen ist sonst anscheinend für Minderjährige generell verboten.

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Insulin ist ein Hormon, welches den Körper dazu veranlasst, Zucker aus dem Blutkreislauf herauszunehmen und in Glykogen zu speichern.

Bakterien haben weder einen Blutkreislauf, noch spezialisierte Zellen, in denen sie Glykogen speichern können, denn sie sind Einzeller. Sie benötigen das Hormon nicht und produzieren es auch nicht. Wenn man will, dass Bakterien dieses Hormon produzieren, muss man das Gen, welches Insulin codiert, in ihre DNA einbauen.

Worauf genau zielt deine Frage sonst noch ab?

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In der Chemie beschreiben wir Muster und versuchen das Verhalten der Teilchen verständlich darzustellen, die Realität ist aber unheimlich chaotisch.

Es reicht schon, wenn das eine Teilchen, welches mit einem größeren Molekül reagiert, näher an der einen Stelle ist und sich dort dranbindet. Vielleicht wäre es an einer anderen Stelle energetisch günstiger, aber in diesem Moment hat es sich dort gebunden. Sich jetzt zu lösen und wieder woanders dranzubinden ist energetisch ungünstig.

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falsch

Ein Mensch kann in Sprache denken, aber auch in Bildern, Geräuschen, Gerüchen und sogar in Gefühlen.

Die Aussage ist ganz leicht zu widerlegen. Wenn man etwas sieht, wofür man den Begriff nicht kennt, kann man es höchstens beschreiben, aber manchmal hat man so eine Eigenschaft auch noch nie gesehen und kennt dafür kein Wort. Man kann es nicht beschreiben, trotzdem kann man es wiedererkennen und damit auch darüber "denken".

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Wasserstoff hat ein Proton, Helium zwei Protonen, Lithium drei usw. Das sagt dir die Ordnungszahl. Ein Proton ist positiv geladen, deshalb muss für jedes Proton auch ein negativ geladenenes Elektron vorhanden sein, damit das Element ungeladen ist.

p+ = e-

Die Neutronen sind schwieriger. Die Massezahl berechnet sich aus Protonen und Neutronen, welche gleichschwer sind, jeweils 1. Elektronen haben keine Masse. (Eigentlich können die Neutronen variieren, deshalb ist der Wert ein Durchschnitt, die Protonenanzahl bleibt bei einem Element aber immer gleich. Deshalb steht dort oftmals eine Kommazahl. Einfach runden. Die Einheit ist u. Protonen und Neutronen wiegen jeweils 1u.)

Massezahl = p+ + n

n = Massezahl - p+

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