Bin Moslem, aber nicht gläubig. Was tun?

BITTE Antwortet NICHTwenn ihr zu faul seid, den Text zu lesen.Ich werde versuchen mich kurz zu fassen:

Ich bin 19 Jahre alt und lebe in der Schweiz. Mein Eltern sind aus der Türkei hergezogen und gläubige Moslems. Ich wurde als Moslem grossgezogen. Ich ging seit dem ich ein kleines Kind war in den Religionsuntericht, Quranunterricht und in die Mosche. Mir wurde eingehämmter der Islam ist das einzig Wahre im Leben, dass ich an Mohammed und Gott glauben muss usw. Ich habe zwar nie richtig Gebetet ( 5 mal am Tag ist Pflicht) aber habe keine Drogen genomme oder eine Freundin gehabt weil ich gläubig war, was ja klar ist weil ich religiös erzogen wurde.

Mit ca. 17 änderte sich alles als ich angefangen habe zu saufen und kiffen (mehr Kiffen). Ich wurde ungläubiger und "ignorierte" den Islam eigentlich. Bis ich eines Tages vom Kiffen Paranoia und Todesangst bekam, dass Gott mich bestafft weil ich Drogen nehme und so (ich bekam Herzrasen und hatte voll Panick vor einem Herzstillstand). Nun könnte man sagen das lag am Weed, aber ich denke es nicht ( Ich rauche jetzt immernoch ab und zu aber fühle mich frei und habe keine Paranoia mehr:)

Wie auch immer seid dem ich die Panickattacken hatte infromierte ich mich über Islam auf Pro-Islam Seiten und Anti-Islam Seiten und auch "neutrale Seiten" ich habe mich praktisch einen Monat NUR mit Islam beschäftigt und bin zu folgenden Schlussurteil gekommen: Mohamme war (wie Jesus auch) ein schlauer Mensch der wusste wie man Menschen manipuliert und "verarscht". Ich habe viele grausame und unmenschliche Suren gefunden die WIRKLICH existieren. Das Problem ist viele Muslime haben eine "Gehinrwäsche" und wenn man einem Gelehrten Fragen stellt. UMGEHEN sie die Frage mit irgendwelchen unützen Antworten die KEINEN SINN ERGEBEN.

Ok. Also. Hier ist mein Problem ALLE meine Verwandten sind Gläubig und ich habe mir Oft überlegt meine Eltern oder meine Cousins darauf anzusprechen das Islam nur eine von Unzähligen menschenhand erfundenen Religionen ist aber ich bin mir zu 99% sicher das sie Blocken werden und wieso?

Weil ISLAM von ANGSTMACHEREI lebt. Das ist es. Das haltet MILIONEN von Muslimen ab den Islam überhaupt zu hinterfragen... Die Angst vor Gottes Straffe und dem Höllenfeuer. Es tönt so lecherlich aber dennoch fallen soviele Menschen darauf rein. Auch ich hatte lange Zeit ANGST überhaput daran zu denken das der Islam eine Lüge ist. Erst wenn man den Schritt wagt die eigenen Religion zu hinterfragen erkennt man die Lügen und die schwarze Seite von Religionen. Ich fühle mich leer weil ich mit niemanden über das Reden kann. Meine Eltern würden vermutlich heulen weil ich "dem Teufel verfallen bin"

Ich weiss nicht an was ich glaube. Ich denke das Zentrum des Lebens von jedem Menschen sind Familie und Freunde und Liebe. Aber wie kann ich mit einer Familie leben die, manipuliert wird von einem Jahrhundert alten patriarchalischen Buch?

Sorry im voraus für die Rechtschreibefehler und Danke an alle die es gelesen haben.

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Aus meiner Sicht stehst du am Anfang einer Reise, deren Ziel weder du noch andere kennen. Freue dich auf den Weg der vor dir liegt! Denn wenn du ihn konseqent weiter gehst, erwarten dich am Ziel Weisheit und innere Ausgeglichenheit.Wenn du aktuell nicht weißt woran du glaubst, dann musst du noch mehr Wissen sammeln! Ich empfehle dir, dich mit Philosophie zu beschäftigen. Sie wird dir zwar keine Antworten liefern, aber dabei helfen die richtigen Fragen zu stellen und deine Erkenntnisse einzuordnen.Und lasse dir auf jeden Fall Zeit mit der Suche nach deinem persönlichen Standpunkt! Denn wenn du dich entscheidest, deine Einstellung den gläubigen Menschen in deinem Familien- und Freundekreis zu offenbaren, werden sie dir Fragen stellen. Und je mehr Erkenntnisse du vorher gewonnen hast, umso leichter wird es dir fallen, Fragen zu beantworten und Behauptungen und zu widerlegen.Wie du bereits richtig erkannt hast, sind Familie und Freunde das Zentrum eines jeden Menschen. Diese Tatsache macht es notwendig gerade mit deiner Familie sehr sensibel bei diesem Thema umzugehen. Auch wenn du der Auffassung bist, dass die religiöse Überzeugung deiner Familie aus archaischen, veralteten Riten stammt, hat jedes Mitglied deiner Familie einen persönlichen Grund warum sie diesem Glauben anhängt. Das musst du akzeptieren, wenn du erwartest das sie auch deine Einstellung tolerieren.Die gute Nachricht ist, das du nicht alleine bist. Laut einer kürzlichen Erhebung sind knapp 30% der Muslime nicht gläubig. Sie bleiben zwar (aus Gewohnheit und Gründen gesellschaftlicher Akzeptanz) bei ihrer Religion, legen aber keinen besonderen Wert darauf. Darüber hinaus wächst gerade in Europa die Zahl der Menschen, die Religion für überflüssig halten täglich. In der Schweiz sind es laut Wikipedia schon 22%, in Deutschland sind es bereits 32% der Bevölkerung.Also habe keine Angst, sondern suche nach dem Weg den du für richtig hältst! Es ist dein Leben und nur du kannst den Kurs bestimmen. Niemand sonst! Ich wünsche dir alles Gute und ende mit einem meiner Lieblingszitate :-)Alle großen Dinge beginnen als Gotteslästerung.(George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, 1856-1950)

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