Hallo Devkey,

beides aromatisierte Spirituosen aus Melasse (ein Abfallprodukt der Zuckerherstellung). Der Black Spiced ist noch mehr aromatisiert (als würzig würde ich ihn in diesem picksüßen Zusammenhang nicht bezeichnen). Beide gut zum Mischen. Pur würde ich andere Rums deutlich bevorzugen.

lG
WFL

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Hallo Glenlivet,

wenn die Preise im Netz stark unterschiedlich sind, dann kaufe ihn bei der günstigsten vertrauenswürdigen Quelle. Die Originalabfüllung vom 77er Ardbeg dürfte momentan um die € 1000,-- kursieren www.WhiskyBase.com/whiskies/whisky/404/ardbeg-1977).

Ach ja, ich hätte auch demnächst Geburtstag. *g*

Slainte
WFL

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Hallo Stephanie,

tja, ich muss mich in den Reigen leider einreihen:
ein Blend mit 40 % ohne Altersangabe
hat einen Wert von ca. 10,-- - wenn ihn denn überhaupt jemand haben möchte.

Somit definitiv kein Sammlerstück, und als Blend kann er nicht aus einer Destillerie sein, die 2005 geschlossen wurde. Ein Blend ist eine Mischung von Whiskys verschiedener Destillerien.

Somit ist nix verloren, wenn du ihn mit Freunden verkostest oder herschenkst.

Beste Grüße
WFL

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Hallo Caimo,

deine Frage lässt sich natürlich nicht einmal annähernd ausführlich beantworten. Aber - als Whiskyschädel, der ich bin - google/wiki einmal in Verbindung mit Whisky nach Port Ellen, Brora, Dallas Dhu, Glenugie, Rosebank, Littlemill. 'S gäbe natürlich noch viele andere Whiskydestillerien, die bereits geschlossen haben. Wenn du von deiner Diplomarbeit eine Pause brauchst, dann sehe dir den Film 'Angels Share' an.

Viel Erfolg
WFL

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Blended / Single Malt Scotch/ Whisky

Hallo Heli,

nette Idee. Ich bin dein Whiskymann. Also erstens dem Anlass angemessen Single Malt. Lichtgeschützt und gleichmäßig kühl temperiert, sowie stehend gelagert hällt er. Korken kannst du versiegeln, indem du den Flaschenhals in ein Wachsbad tauchst. Gibt auch Folie dafür.

Alter ist egal. du bekommst jetzt keine Whisky aus dem Geburtsjahr deiner Kleinen, Scotch muss wie die meisten Whiskys mindestens drei Jahre lagern, bevor er sich Whisky nennen darf. Also dann wohl eher das Abfülljahr. Dafür suchst du dir am besten Einzelfassabfüllungen (mein Vorschlag Aberlour a'bunadh). Whisky-Doris.de hat da eine sehr gute Auswahl zu angemessenen Preisen. Oder du suchst dir einen Whiskyladen in deiner Nähe.

Bin gerade etwas unter Zeitdruck, wenn du weitere Infos willst, einfach weiterfragen.

Beste Grüße
WFL

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Hallo Birdonawire (Leonard Cohen- oder Goldie Hawn-Fan?)

da hast du zwei Möglichkeiten:
1. Falls du bei Scotch bleiben willst, dann musst du die Preise schlucken (du hast völlig recht, was die Preissteigerung der letzten zehn Jahre betrifft), länger sparen und weniger bzw. anlassselektiver trinken.
2. Falls du eine andere Spirituose willst, dann hat imho Armagnac das bei weitem beste PLV. Ist halt aber kein Scotch mehr, aber wenn du mit alten Jahrgängen beeindrucken willst, dann geht's hier am leistbarsten. Als Mittelweg könntest aber auch Rum in Betracht ziehen. Sollte dir der soziale Akzeptanzfaktor egal sein, könntest dich auch in der Welt der Weinbrände umsehen (bspw. Metaxa, Ararat, etc.).

Für weitere Fragen jederzeit offen..
Beste Grüße
WFL

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Hallo Carol,

ich fühle mich für den Whiskyteil deiner Frage zuständig. Allerdings bräuchte ich ein paar Infos mehr:
>"evetuell mal bisschen mehr auszugeben?"
Definiere einmal (d)einen Preisrahmen (unter 30,-- reden wir aber nicht über Single Malts, oder zumindest nicht über ganze 0,7er-Flaschen).
Und hast du Whiskyerfahrung, sprich, welche kennst du?
Und was würdest du davon als "gut" bezeichnen (ist ja doch sehr individuell, was einem schmeckt)?

Einen einzigen Lieblingsschnaps/Lieblingswhisky gibt's nicht, dafür gibt es zuviele Gelegenheiten oder Stimmungen, bei denen immer ein anderer passt.

lG WFL

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Hallo Jszp89,

Hennessy ist ein reiner Cognacproduzent. Allerdings gibt's "Verwandtschaftsverhältnisse" in die Whiskyindustrie. Dem Dachkonzern LVMH (-> www.LVMH.com) gehören neben Hennessy auch die Whiskydestillerien Ardbeg und Glenmorangie.

Hoffe, ich konnte etwas helfen.

lG
WFL

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Hallo Retter,

eine sehr nette Idee. Seit ich mir die Whiskys meines Jahrganges nicht mehr leisten kann/will, kaufe ich welche aus dem Geburtsjahr meines Sohnes.

Natürlich gibt es Einzelfassabfüllungen, die ein genaues Destillations- und/oder Abfülldatum aufweisen. Du schreibst schon richtig, dass hier das Abfülldatum am vernünftigsten ist, allerdings ist es meiner Erfahrung nach äußerst schwierig, den Tag, ja sogar nur das Monat zu erwischen. Du solltest dich auf das Jahr einschränken.

Derartige Abfüllungen erhältst du auf jeden Fall im Fachhandel (=> WhiskyMania.de/WhiskyMap). Natürlich findest du auch im Internet entsprechende Shops (bspw. die mitgliedspflichtigen - wobei eine Probebestellung möglich sein sollte auch wenn man kein Mitglied ist - Scotch Malt Whisky Society (SMWS.nl) und den Scotch Single Malt Circle (ScotchSingle.de) in Dü'dorf von Maggie Miller oder den Shop von Doris Debbeler (Whisky-Doris.de) in Falkensee.

Dein Profil ist nicht sehr hilfreich, wenn du mir sagst, wo du wohnst, dann kann ich dir auch nähere Empfehlungen geben.

Viel Erfolg bei deiner Suche
WFL

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Hallo Flamingo,

für mich ist der wichtigste Anlass gute Gesellschaft (also mit Freunden), in Ruhe (also wenn man Zeit hat), vielleicht mit einer guten Zigarre, und daraus ergeben sich gute Gespräche (ok, die passieren von Zeit zu Zeit auch ohne Whisky). Aber natürlich muss ich Whisky auch zur persönlichen Weiterbildung verkosten (vorzugsweise in einer schottischen Destillerie). ;-)

Ach ja, und sicher nicht wegen der Wirkung von Alkohol. Dafür wäre mir um den Whisky zu schade. Vielmehr gilt es, Whisky dermaßen langsam und wenig zu genießen, dass diese Wirkung nicht eintritt.

Wer trinkt Whisky: Männer gesetzten Alters in grauen Wollanzügen. Und immer mehr junge Frauen. Und alle anderen.

Ich wünsche dir immer ein fingerbreit Whisky im Glas
WFL

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Hallo Natema,

Schottland ist schon einmal ein sehr guter Ansatz. Der Prozentgehalt ist nicht so wesentlich (außer dem Beschenkten geht es ausschließlich um fassstarke Whiskys), ein aktueller Whisky muss per Gesetz mindestens 40 % aufweisen.

Hilfreich wäre es auf jeden Fall, die Vorlieben des zu Beglückenden zu kennen. Eine grobe Übersicht über die Geschmacksrichtungen habe ich auf gutefrage.net/frage/suche-empfehlungen-d?foundIn=answer-listing#answer-106143524 gegeben.

Gute, milde, günstige, also Whiskys, bei denen die Gefahr etwas falschzumachen sehr gering ist, habe ich auf gutefrage.net/frage/guter-guenstiger-whisky-gesucht?foundIn=answer-listing#answer-127579557 empfohlen.

Wenn's auch etwas teurer sein darf (so um die 100,--), dann schau einmal auf gutefrage.net/frage/suche-sehr-guten-whisky-empfehlungen?foundIn=answer-listing#answer-163981564.

Falls du noch Fragen hast, dann nur keine Hemmungen.

Viel Erfolg & lG
WFL

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Hallo Puma,

Johnnie Red zum Mixen, Johnnie Black zum Purtrinken.

So könnt ihr sogar die beiden Qualitäten direkt nebeneinander vergleichen.

Prinzipiell neige ich eher zu den Schotten. Aber wie schon empfohlen, ist die Frage, was deine Gäste wünschen/erwarten.

Viel Spaß WFL

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Hallo Aussie,

deine Frage ist nicht leicht zu beantworten. Whisky und somit auch Scotch ist das Getränk mit dem breitesten Geschmacksspektrum. Das kann von einer malzigen Süße (vom Basisprodukt beim Malt Whisky, Gerstenmalz) über sherry- und rumtönige Aromen (von der entsprechenden Vornutzung der verwendeten Fässern) bis speckig, rauchige oder medizinische (Jod, Desinfektionsmittel) Aromen (von der Intensität, mit der das Gerstenmalz beim Trocknen dem (Torf-)rauch ausgesetzt wurde) reichen. Es gibt trotz der relativ einfachen Basisprodukte viele Faktoren, die auf den Geschmack Einfluß nehmen können.

Das Wichtigste ist weniger wie er sich in Mund und Kehle anfühlt, sondern welche Aromen er für die Nase bietet. Auch im Mund steigen Aromen zu den Rezeptoren im Nasenraum auf (retronasale Aromenwahrnehmung).

Scharf und brennend ist qualitativ hochwertiger Scotch eigentlich nur für den ungeübten Genießer, der zu große Schlucke zu sich nimmt (bsd. falls es sich um einen Whisky in Fassstärke, also um die 60 %, handelt).

Qualitativ mindere Scotch sind eher zum Mixen oder Trinken auf Eis gedacht.

Wenn du deinen Protagonisten deiner Geschichte etwas beschreiben kannst, fällt es uns leichter, ihm einen passenden Whisky zuzuordnen.

lG WFL

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Hallo Justcryzz,

ok, du hast jetzt einige Antworten erhalten, warum brauner (= holzfassgelagerter) Alkohol keine anderen Auswirkungen als weißer Alkohol hat. Stimmt soweit, du wirst dich aber jetzt wohl die Frage stellen, warum du dich anders gefühlt hast, als üblich.

Hier spielt jetzt das Unterbewußtsein eine Rolle. Du bist Wodka gewohnt, weißt wieviel du verträgst, kennst die Auswirkungen. Du hast keine Erfahrungen mit braunen Spirituosen, hast nur irgendwann von irgendwem einmal dieses "Märchen" gehört. Da kann ein Abend reichen, an dem du prinzipiell nicht so gut als üblich drauf warst, an dem irgendein ungelöstes Problem noch in deinem Schädel gekreist ist. Dies im Zusammenhang mit dieser alten Geschichte kann schon ausreichen, dass du auf Alkohol anders reagierst als gewohnt.

Was hast du aus diesem Abend gelernt? Erstens, dass es bei dir zumindest theoretisch möglich sein kann, dass du auf Alkohol aggressiv reagierst (nebenbei, du bist gut damit umgegangen), somit künftig doch etwas vorsichtiger sein sollst. Zweitens (und jetzt ist mir bewußt, dass ich dir etwas unterstelle, was du nicht geschrieben hast, was eine reine Vermutung meinerseits ist) kannst du nach einem großartigen Tag durchaus einen Wodka, oder auch einen Rum genießen. Aber bitte nicht, um irgend ein offenes Problem aus dem Schädel zu bekommen. Funkt so nicht. Generell gesagt, ein beschissener Tag wird durch einen Rausch nicht besser, eher im Gegenteil. Und drittens finde ich deinen Entschluss großartig. Genieße (braunen, bunten, was auch immer) Alkohol als Genussmittel und lass ganz richtig die Finger davon, wenn es dir nicht gut tut. 'S gibt ja genügend Auswahl.

Meine Erfahrung: seit ich mit mit Spirituosen intensiv auseinandersetze (in meinem Fall Whisky), konsumiere ich nur noch genussorientiert, somit viel kontrollierter. Sobald ich mich nicht mehr auf die Aromen des Whiskys in meinem Glas konzentrieren kann, habe ich einen zuviel (kommt aber seit ca. zehn Jahren ohnehin nicht mehr vor).

Schönes Wochenende WFL

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Hallo Natalka,

also ich arbeite nebenberuflich in der Spirituosenbranche, und auch meine Urlaube führen nach Schottland. Da stehen beruflich an einem Messewochenende oder privat nach einem Destilleriebesuch die offenen Whiskyflaschen teils kartonweise im Hotelzimmer herum.

Es kommt wie zumeist im Leben darauf an, wie du selber damit umgehst, dich nach außen präsentierst. Wenn du das Zimmer nicht vollmüllst, störts wohl auch nicht, wenn ein, zwei Flaschen eines guten Single Malts ordentlich auf einer Ablage oder am Schreibtisch stehen. Kümmere dich selber darum, dass das Glas dazu sauber ist, wenn du das Zimmer verlässt. Aber lass auch den Hotelier leben. Dass du an der Hotelbar ein, zwei Getränke konsumierst, gehört dann auch zum guten Ton.

Selbstverständlich ist wohl, dass wir hier von Genusskonsum reden, und niemand angetrunken herumtorkelt.

Schönen Aufenthalt wünscht dir WFL

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Hallo Apfelziege,

ich würde zu einem externen Micro raten, noch dazu, wenn für später sowieso eines geplant ist. Immerhin ist die 650D immer noch ein Fotoapparat und keine Filmkamera (so gesehen hinterfrage ich jetzt einmal nicht den Sinn regelmäßiger Filmaufnahmen).

Das eingebaute Micro hat einen relativ breiten Aufnahmewinkel, für ein externes Mic kannst du eines mit stärkerer Richtcharakteristik wählen, wodurch die Aufnahme der Motorgeräusche minimiert werden (ausprobieren schadet aber sicher nicht).

Ein Problem stellt noch der Anschluss dar. Die kleine Klinke ist eher suboptimal, wenn du längere Strecken überbrücken möchtest.

Falls du überwiegend Außenaufnahmen machst, dann mach dir dazu auch gleich Gedanken über einen effektiven Windschutz. Nicht, dass du dann nur das Motorgeräusch durch ein Windrauschen ersetzt.

Viel Spaß

WFL

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Hallo Ohhkeyy,

Lagertemperatur ist wie schon von sandhorn empfohlen im kühleren Zimmer (Keller?) besser, noch wichtiger ist jedoch eine gleichbleibende Temperatur. Wenn du das kühlere Zimmer einmal im Monat aufheizt, würde ich dann doch gleichbleibende 18-22° empfehlen. Was auch noch gut für den Whisky ist, ist ihn eher dunkel zu lagern (also nicht in die Nähe eines Fensters).

Etwas ganz anderes ist dann natürlich die Trinktemperatur, dafür wären die 18° wieder optimal.

Ich wage einmal zu behaupten, dass dein Whisky zwar sicherlich ein feiner Tropfen, aber wohl nicht unbedingt das ultimative Sammlerobjekt sein wird (außer er wurde im Geburtsjahr deines Sohnes destilliert und du willst ihn für ihn aufheben ;-) ). Sollte es dich freuen, dass du diese Abfüllung hast, und hast du sowieso vor, ihn irgendwann zu öffnen, so würde ich die Freude, ihn von Zeit zu Zeit sehen zu können über die perfekte Lagerung stellen. Ein paar Jahre in gleichbleibenden 18-22° hält er schon aus (gilt natürlich dasselbe wie oben, eher vor direktem Lich schützen, keine Temperaturwechsel).

Viel Vergnügen mit deinem Whisky

WFL

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