Der Begriff Vorsteuergröße kommt im Modell von Gälweiler vor und bezeichnet die strategischen Entscheidungen und Maßnahmen zur langfristigen Sicherung des Erfolges.

Als Vorsteuergröße kann man zb. eine strategische Produkt- und/oder Marktentscheidung bezeichnen. Aber auch langfristige Investitionen in neue Produkte, Standorte oder Technologien können hier als Beispiel genannt werden.

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Die Aufgaben unterscheiden sich nicht per se voneinander.

Bei den Begriffen zentralem bzw. dezentralem Controlling handelt es sich um Beschreibungen zur Integration des Controlling in die Aufbauorganisation (also das Organigramm) des Unternehmens.

Während das zentrale Controlling meist als Stabsstelle im Bereich der Geschäftsführung angesiedelt ist (oder im Bereich des Rechnungswesens) und daher die Controller nur deren Vorgesetzten und der Geschäftsführung weisungsgebunden sind ist beim dezentralen Controlling jeder organisationalen Einheit ein Controller zugeordnet, der im Normalfall nicht nur dem Controllingleiter sondern auch dem Leiter der Fachabteilung weisungsgebunden ist. Bei dieser Form ist ein Vertriebscontroller, ein Produktionscontroller usw. vorgesehen der auch vom Vertriebs- oder Produktionsleiter Weisungen entgegen zu nehmen hat.

Der Vorteil bei dieser Form ist, dass der jeweilige Controller sehr nahe am Geschehen in der Fachabteilung ist und daher auch mit dem Tagesgeschäft der Abteilung vertraut. Der Nachteil ist, dass es zu Interessenskonflikten zwischen Controlling und Fachleiter kommen kann, wenn zb. Kosten berechnet werden.

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Bei der Common Size Analyse setzt man die Positionen eines Jahresabschlusses (nicht zwangsläufig NUR GuV) in ein Verhältnis zu einem "Referenzwert". Dadurch erhält man die Möglichkeit unterschiedliche Firmen miteinander zu vergleichen, oder die Entwicklung eines Wertes über mehrere Perioden darzustellen und zu analysieren.

Dieser Referenzwert kann wie schon weiter oben beschrieben der Umsatz sein, aber auch andere Werte sind möglich wie zb. das Anlagevermögen, das Fremdkapital, das Eigenkapital usw. je nach dem was die interessiert.

Die allgemein gültige Formel lautet immer: Common Size Ratio = zu analysierender Wert dividiert durch Referenzwert worduch man einen Prozentwert erhält, der das Verhältnis der beiden Werte zueinander widerspiegelt.

Als Beispiele kann man zb. das Sachanlagevermögen im Verhätlnis zum gesamten bilanzierten Anlagevermögen (inkl. langfristigen Finanzanlagen und immateriellem) betrachten.

Oder die Personalkosten im Verhältnis zu den Gesamtkosten Oder den Anteil der F&E Ausgaben im Verhältnis zu den Gesamtkosten usw.

Je nachdem was du analysieren möchtest solltest du dir ein Wertepaar auswählen.

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