Hallo ihr Lieben,

ich weiß, das Ferndiagnosen überhaupt nicht sinnvoll sind. Trotzdem wollte ich nach eurer Meinung fragen, vielleicht hat jemand zufällig etwas ähnliches mitbekommen.

Es geht um mein deutsches Reitpony Felix. Er ist 15 Jahre alt und stammt aus einem Schulbetrieb. Er hatte ziemliche Verspannungen im Rücken, mit einem passenden Sattel und regelmäßiger ostheopathischer Behandlung haben wir das inzwischen aber ganz gut im Griff.

Seit letztem Jahr hat er jedoch immer wieder Phasen, in denen er hinten rechts kürzer tritt. Es sieht nicht wirklich lahm aus, oder so als hätte er starke Schmerzen. Aber man sieht es vor allem im Trab deutlich, manchmal im Schritt. Er springt an der Longe dann vermehrt im Außengalopp an und es fällt ihm schwer, das Bein zu heben um über Stangen zu laufen. Außerdem ist dieses Bein deutlich angespannter, wenn ich entsprechende Dehnübungen mache.

Das ganze dauerte zunächst immer nur ein paar Tage an, und ich dachte, er wäre vielleicht getreten worden. Dann wurde es immer häufiger und vor allem länger, und seit einiger Zeit ist es mehr oder weniger dauerhaft.

Besonders deutlich sieht man es, wenn er weniger bewegt wurde. Am Anfang ist es meistens sehr deutlich, nach langem Aufwärmen, Seitengängen und vielen Übergängen ist es meistens deutlich besser.

Meine Ostheo meinte nun, das es möglicherweise Arthrose sein könnte. Ich habe auf etwas im ISG getippt, aber sie konnte dort keine Blockaden/ Verspannung oder andere Hinweise finden. Er ist dort auch nicht druckempfindlich. Auch ansonsten ist an dem Hinterbein nichts auffälliges zu finden.

Ich werde jetzt einen Termin beim Tierarzt oder in der Klinik machen, wollte aber dennoch einmal eure Meinung hören. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht bei Athrose oder etwas ganz anderem.

Herzlichen Dank und liebe Grüße!