Hallo,
bei einer zu hohen Konzentration der Schwefelsäure (ab etwa 96%) passiert nichts mehr, weil das Eisen von ihr passiviert wird und somit weiteres Eisen von der Reaktion abgehalten wird. Die Passivierungsschicht ist nur wenige Ionen dick, weshalb man nicht sieht, dass die Schraube passiviert wurde.
In der Regel löst man im Labor Eisenabfälle (also Schrauben, Nägel oder Eisenwolle) in 20%iger Schwefelsäure auf.
Man erhält 20%ige Schwefelsäure, indem man die 26ml der 96%igen Schwefelsäure mit 174ml destilliertem Wasser vermischt. Wichtig ist dabei, dass man die Säure in das Wasser gibt und nicht umgekehrt.
Zur Frage kann man sagen, dass verdünnte Schwefelsäure sehr gut Eisen löst. Nach dem Prozess des Auflösens entsteht dann eine grünliche oder blaue Flüssigkeit, die Eisen(II)- bzw Eisen(III)-sulfat enthält.
Wenn die Konzentration (20%) stimmt, sieht man deutlich Wasserstoffgas aus der Lösung aufsteigen, was dann beweist, dass eine chemische Reaktion stattfindet.
LG