Ich weiß nicht, wo ER auf der WS war, aber auch dort werden normalerweise bereits in den Grundschulklassen Tests geschrieben, zumindest ist das auf den Schule so, die ich kenne. Wenn du das Niveau eines Gymnasiums bis Klasse acht mit dem einer WS vergleichst, dann hast du definitiv das Prinzip nicht verstanden. Bis zu dieser Jahrgangsstufe liegt das Niveau, je nach Fach, max. auf Realschulebene. Das allerdings ist so gewollt, weil man das Kind bzw. den Jugendlichen bis zu diesem Alter eben noch sich selbst sein lassen will. Kannst dir ja mal Leidensgeschichten von G8-Schülern dieser Altersgruppe anhören. Ich weiß es ja nicht, aber das wollte ich meinem Kind nicht zumuten. Leider haben sehen das viele Eltern nicht, weil sie auf fast krankhafte Art dem Leistungsgedanken verfallen sind. Immer wieder heißt es, ohne diesen Zwang und dieses z.T. unglaubliche erzwungene Durchhaltevermögen würde man es zu nichts bringen. Ich kenne unzählige ehemalige Hauptschüler, die es bis zu einem hervorragenden Uni-Abschluss und entsprechender beruflicher Karriere gebracht haben. Diesen Leuten fehlen viele Jahre gymnasialer Bildung und sie haben es dennoch zu viel gebracht. nach dem von mir beschriebenen Leistungswahn, müsste das jedoch ein Ding der Unmöglichkeit sein. Dennoch funktioniert es und das sollte dich mal ein wenig zum Nachdenken bringen. Übrigens zieht das Niveau an den WS ab Jahrgangsstufe extrem an und ist bereits dann auf gymnasialem Niveau. 1:1 Vergleiche sind aufgrund der unterschiedlichen Philosophien dennoch nicht möglich. Unterm Strich zählt eh nur eins: Dass aus den Absolventen lebenstüchtige Mitbürger werden. Und das kann ich für so ziemlich jeden WS, den ich kenne, attestieren und das sind verdammt viele. Ich rede hier übrigens von Leuten in ihren 30ern und 40ern, einem Alter in dem die Weichen längst gestellt sind. Einfach mal die Augen und Ohren offen halten und "Meinungen" von Meinungen und Tatsachen - guten wie schlechten- selektieren. Ich denke so wirst du irgendwann zu einer vernünftigen Antwort deiner Frage kommen. Cheers.

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Ich habe da genügend Gegenbeispiele. In meiner Schule wechselten unzählige Schüler auf das Gymnasium und fanden ohne weiteres den Anschluss und das in allen Jahrgangsstufen. Wenn du fünf Jahre nur geträumt hast, ok, dann wird es nun mal schwierig. Hier stellt sich die Frage, ob du mit Empfehlung der WS auf das Gymnasium gewechselt bist, oder rein nach Willen deiner Eltern, denn hier liegt meist eher das Problem. Weiterhin sind viele Gymnasien bei der Neuaufnahme von W-Schülern eher kritisch eingestellt - oft genug zu Unrecht -, daher riecht deine Geschichte für mich etwas komisch. Hast du ein Notenzeugnis der WS für den Wechsel ausgestellt bekommen und wenn ja, mit welchem Schnitt? Die meisten Gymnasien stellen da gewisse Bedingungen auf, sprich z,B, einen Notendurchschnitt von 2,5 oder besser. hattest du den und bist dann dennoch auf solche Probleme gestoßen, sorry, aber dann stinkt was. ist die Frage auf welcher Seite. Hast du denn dann irgendwann den Anschluss dennoch geschafft? Schlimm genug, wenn dein Wechsel so war, aber du bist eben nur eine Person und daher nicht repräsentativ. Ist natürlich Wasser auf die Mühlen derer, die die WS einfach nur schlecht machen wollen. Du solltest hier etwas präzisieren. Danke!

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