Ein Passivhaus ist diesbezüglich nicht anders als jedes andere Haus, so dass die gleichen Regeln gelten. Je nach Größe des Raumes und des Ethanolofens sollte man die Wohnraumlüftung höher stellen und eine evtl. Überheizung des Raumes durch zu lange Brennzeit verhindern.

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Hallo ropat! Als erstes wäre zu klären, wo das Fenster schwitzt (Rahmen, Glasrand oder Fläche). Weiterhin muss man die Temperaturen innen und aussen wissen. Man kann auch das beste 3-Scheibenglasfenster zum Schwitzen bringen, wenn die Parameter passen. Gerade wenn es draussen ziemlich kalt ist, ist die effektivste Methode Stoßlüften: Alles öffenbare für 5 Minuten auf und dann wieder schließen und das alle 1-2 Stunden. Wirkt besser als die besten Entfeuchter.

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Hallo Gartenzwerg42! Meiner Meinung gehst du das Thema von der falsche Seite her an. Der Wärmebedarf hängt massgeblich von der Lage, Ausrichtung und Bauweise des Hauses ab. Dazu kommen noch die Nutzungsanforderungen und -gewohnheiten der Bewohner. Und nicht zuletzt kommt es noch darauf an, wo deine persönlichen Prioritäten liegen - niedrige Investition, wenig Arbeit, niedrige Betriebskosten, wenig Energieverbrauch oder wenig Ressourcenverbrauch. Auch hier gibt es leider die eierlegende Wollmilchsau noch nicht. Ich persönlich halte als Bewohner eines eher extremen Passivhauses nix von Luft-Luft-Wärmepumpen und habe deshalb in mein Haus auch keine eingebaut. Ich habe aber auch Raumhöhen von über 4m, eine Wohlfühltemperatur von 22-26 Grad im Wohnbereich und wohne auf ca. 1100m Seehöhe und bin damit sicher nicht repräsentativ. Mein Favorit ist eindeutig grosse Solaranlage mit grossem Puffer und Zusatzheizung als Kachelofen oder Gastherme über Niedertemperatur-Flächenheizung. Alternativ kann bei Vorhandensein auch Fernwärme wirtschaftlich für den Nutzer aber selten für den Betreiber sein. Beim Thema Wärmepumpe stört mich besonders der hohe mechanische Aufwand der Geräte und die damit hohen Anschaffungskosten bei begrenzter Lebensdauer. Hängt aber auch hier viel von der individuellen Ausgangssituation ab. @Energeizer: Ich habe ein reines Lüftungsgerät von Paul (Thermos 300) und bin sehr zufrieden. Werde jetzt nach ca. 3 Jahren das erste mal alle Filter wechseln und nicht nur reinigen. Die Kanäle sind von innen wie geleckt.

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Die Antwort heißt wie meistens: Kommt ganz drauf an. Wenn das Haus aufgrund des Baustils eine große Oberfläche hat (z.B. durch Erker, Anbauten, etc.) oder eine erhaltenswerte Stuckfassade, wird es schwierig bis unmöglich. Auf jeden Fall muß man davon ausgehen, daß man Fenster, Türen, Fassaden-, Dach- und Kellerdämmung möglichst kältebrückenfrei und winddicht auf ein völlig anderes Niveau bringen muß und das kostet nicht wenig. Wichtig ist ein detailliertes Gesamtkonzept, wo alles zueinander paßt. Tödlich für Gebäude und Geldbeutel sind unabgestimmte Einzelaktionen.

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