Verstehe das Problem mit trockener Luft besonders bei Außentemperaturen im Plus-Bereich nicht wirklich und kann aus eigener Erfahrung mit Passivhaus und Wohnraumlüftung diese nicht teilen. Nach meiner Erfahrung ist die Luft im Passivhaus nicht trockener als in einem schlechter gedämmten Haus. Als erstes würde ich mal versuchen, zu messen. Alles was höher als 30% ist, sollte keine größeren Probleme machen. Ich würde aber darüber hinaus prüfen, ob die Luft der WRG über ein Nachheizregister geht. Dies kann manchmal Beschwerden verursachen, besonders wenn die Vorlauftemperatur hoch ist. Wenn man viele Blumen hat, braucht man normalerweise keine zusätzlichen technischen Befeuchtungseinrichtungen. Hier wäre interessant zu wissen, wieviel Wasser die Blumen pro Woche verbrauchen, da dieses mehr oder weniger komplett an die Raumluft abgegeben wird. Ansonsten nur das Schlafzimmer befeuchten und die Türe geschlossen halten.

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Hallo c...!  Habe selber eine Wohnraumlüftung im EFH die drei Regelungsstufen hat: 1=quasi unhörbar, 2=Hörbar aber akzeptabel, 3=Laut und unangenehm. Wenn du einen Einfluss auf die Leistung hast (Regler) würde ich massiv runterdrehen, bis es angenehm ist und im Zweifel über die Fenster dazu lüften (besonders außerhalb des Winters). Wenn nicht regelbar, da Zentralanlage im Zweifel erstmal zustopfen und über die Fenster lüften. Parallel dazu einen Fachmann hinzuziehen, der beurteilen kann, ob nur du besonders empfindlich oder die Lautstärke inakzeptabel und somit ein Herstellungsfehler besteht (egal ob Planung oder Ausführung).

Eine Vergrößerung der Austrittsöffnungen kann evtl. helfen; würde ich im Mietobjekt allerdings nicht ohne Eigentümer und Fachhandwerker machen. Tip Mieterverein würde ich auch in Erwägung ziehen. Viel Erfolg

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Ein Passivhaus ist diesbezüglich nicht anders als jedes andere Haus, so dass die gleichen Regeln gelten. Je nach Größe des Raumes und des Ethanolofens sollte man die Wohnraumlüftung höher stellen und eine evtl. Überheizung des Raumes durch zu lange Brennzeit verhindern.

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Finde die Frage auch etwas unspezifisch. Ein Passivhaus baut man einerseits, um wenig Energie für den Betrieb zu verbrauchen und andererseits, um eine hohe Behaglichkeit aufgrund hoher Flächentemperaturen zu haben. Die Grenzen liegen zum einen im Oberflächen/Volumenverhältnis (d.h. damit es funktioniert und damit es auch nicht preislich ineffizient ist, sollte man nicht zu viele Vorsprünge, Rücksprünge, Erker etc. bauen, die die Oberfläche und damit die Wärmeverluste vergrößern); andererseits in den akzeptierten Zusatzkosten und weiterhin auch noch in der Ausführungsqualität wichtiger Details, für die man nicht immer Handwerker findet, die das können und auch wollen. Die Möglichkeiten liegen zukünftig darin evtl. sogar energieautark werden zu können (mit geeigneten Energieerzeugern wie PV und entsprechenden Speichern) oder auch ziemlich unabhängig von der Preisentwicklung fossiler Energieträger zu werden.

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Die Sonnenenergie im Passivhaus kann auf verschiedene Arten genutzt werden. Welche das sind und wie groß die jeweiligen Anteile sind hängt hauptsächlich von der Konzeption und Lage des Hauses ab. Ein Teil, der eigentlich in jedem Passivhaus genutzt wird, ist die passive Sonnennutzung durch Einstrahlung in die ost-, süd- und westseitigen Glasflächen. Ein weiterer Anteil kann durch eine thermische Solaranlage genutzt werden, die für die Warmwassererzeugung oder zusätzlich auch für Heizungszwecke genutzt wird. Weiterhin ist es möglich, die Sonne mittels Photovoltaik zu nutzen und Strom zu gewinnen. Dies fürhrt zu einem geringen Restenergiebedarf insbesondere für die Heizung und kann bei größeren Photovoltaikanlagen sogar zu einem sogenannten Plus-Energie Haus führen.

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Hallo ropat! Als erstes wäre zu klären, wo das Fenster schwitzt (Rahmen, Glasrand oder Fläche). Weiterhin muss man die Temperaturen innen und aussen wissen. Man kann auch das beste 3-Scheibenglasfenster zum Schwitzen bringen, wenn die Parameter passen. Gerade wenn es draussen ziemlich kalt ist, ist die effektivste Methode Stoßlüften: Alles öffenbare für 5 Minuten auf und dann wieder schließen und das alle 1-2 Stunden. Wirkt besser als die besten Entfeuchter.

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Hallo Pirax!

Wohne selbst seit 2009 in einem Passivhaus mit 2 Personen, 230 qm, 1170m Meereshöhe, volle Südausrichtung. Habe 36qm Flächenkollektoren mit 60 Grad am Hang und 3000l Schichtpuffer mit WW-Bereitung über Wellrohr. Kachelofen mit Kaschütz Einsatz und WW-Register zur Beheizung des Puffers. Im Wohn/ess/küchenbereich mit ca. 63qm und knapp 200cbm sind 35qm Südfenster und der Kachelofen. Würde weniger Fenster machen, damit weniger Temperaturextreme vorkommen; Wasserregister fast nie benutzt und nie gebraucht deshalb nicht nochmal und stattdessen Kachelofen als Kachelgrundofen. Nie ein Problem mit Überheizung gehabt; allerdings Raum recht groß. Thermische Solar wieder, aber auf 90Grad schwenkbar und mit größerem Puffer (mind. 5000l).Würde trotz Wohnraumlüftung in jedem Raum öffenbare Fensterflügel zur Querlüftung machen, da eher Sonne das Problem. Habe gerade Beschattung aufgestockt. PV zur Heizung leuchtet mir nicht ein; entweder Einspeisevergütung o.K., dann einspeisen was geht, sonst ganz lassen, weil wirtschaftlich noch uninteressant. Bei weiterem Erfahrungsbedarf bitte melden.

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Hallo TeaCup! Wo sind die Unterschiede zwischen einem Passivhaus und einem "Standardhaus"? Aus den Unterschieden ergeben sich die evtl. Mehrkosten. Zuerst ein erhöhter Planungsaufwand, da mehr Details genauer ausgeplant werden müssen (Vorteil: bessere Bauqualität). Muss aber nicht zwangsläufig teurer sein. weiterhin bessere Wärmedämmung der äusseren Hülle. Hier stellt sich die Frage, wie ich es ausführe und wogegen ich vergleiche. Mit 10000€ bis 15000€ Mehrkosten kommt man da aber schon sehr weit. Bei der Luftdichtigkeit hängt es sehr von der Planungs- und Ausführungsqualität der Installationen sowie dem Baukonzept ab, ob bzw. in welcher Höhe Mehrkosten anfallen. Hier kann auch mit Eigenleistung einiges eingespart werden. Dann kommen noch Fenster und Türen. Auch hier sind inzwischen die Mehrkosten überschaubar und mit 5000€ bis 10000€ sicherlich ausreichend. Dann die Mehrkosten der kontrollierten Wohnungslüftung mit ca. 5000€ und die evtl. Einsparungen bei der Heizung. Evtl. noch ein aussenliegender Sonnenschutz und das wars. Das heisst, dass man mit ca. 20000€ Mehrkosten meiner Meinung nach das Auslangen finden kann. Das betrifft aber die absolute Basisversion und deckt sich vielleicht nicht mit dem eigenen Bild vom Traumhaus. Deshalb sind in Abhängigkeit von den eigenen Vorstellungen, Wünschen und Möglichkeiten diese Summen beliebig nach oben korrigierbar. Ich persönlich würde aber lieber woanders sparen, als bei den Passivhaus-spezifischen Dingen, da gerade diese langfristig für einen hohen Wohnkomfort sorgen.

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Stimme Pharao1961 zu; FBH muss nicht unbedingt sein. Ich habe kein Register in der Lüftung, weil ich im Winter wegen zu trockener Luft die Lüftung nur auf Sparflamme laufen lasse. Ausserdem ist Strahlungsheizung angenehmer. Habe deshalb WW-FBH und Kachelofen. Kostet zwar mehr, bietet aber mehr Komfort, auch wenn das System etwas träge ist. Hängt auch stark von Lage, Ausrichtung, Fensterflächen, Bauweise und anderen Parametern ab, was die sinnvollste Lösung ist. Viel Erfolg

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Hallo Vitamalz! Hier meine individuellen Daten: Bewohne 230 qm mit 2 Personen bei Raumhöhen von 2,55-4,20m. Haus hat lt. Berechnung 9kWh/qm/a und ich benötige pro Jahr ca. 3500 KWh Strom für alles und 1-2 Raummeter Holz für den Kachelofen im Winter an trüben Tagen. Wohne auf ca. 1100m Seehöhe in den Alpen und habe im Winter öfter Aussentemperaturen von -20 Grad. Wohlfühltemperatur im Wohnbereich 23 Grad+.

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Hallo Gartenzwerg42! Meiner Meinung gehst du das Thema von der falsche Seite her an. Der Wärmebedarf hängt massgeblich von der Lage, Ausrichtung und Bauweise des Hauses ab. Dazu kommen noch die Nutzungsanforderungen und -gewohnheiten der Bewohner. Und nicht zuletzt kommt es noch darauf an, wo deine persönlichen Prioritäten liegen - niedrige Investition, wenig Arbeit, niedrige Betriebskosten, wenig Energieverbrauch oder wenig Ressourcenverbrauch. Auch hier gibt es leider die eierlegende Wollmilchsau noch nicht. Ich persönlich halte als Bewohner eines eher extremen Passivhauses nix von Luft-Luft-Wärmepumpen und habe deshalb in mein Haus auch keine eingebaut. Ich habe aber auch Raumhöhen von über 4m, eine Wohlfühltemperatur von 22-26 Grad im Wohnbereich und wohne auf ca. 1100m Seehöhe und bin damit sicher nicht repräsentativ. Mein Favorit ist eindeutig grosse Solaranlage mit grossem Puffer und Zusatzheizung als Kachelofen oder Gastherme über Niedertemperatur-Flächenheizung. Alternativ kann bei Vorhandensein auch Fernwärme wirtschaftlich für den Nutzer aber selten für den Betreiber sein. Beim Thema Wärmepumpe stört mich besonders der hohe mechanische Aufwand der Geräte und die damit hohen Anschaffungskosten bei begrenzter Lebensdauer. Hängt aber auch hier viel von der individuellen Ausgangssituation ab. @Energeizer: Ich habe ein reines Lüftungsgerät von Paul (Thermos 300) und bin sehr zufrieden. Werde jetzt nach ca. 3 Jahren das erste mal alle Filter wechseln und nicht nur reinigen. Die Kanäle sind von innen wie geleckt.

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Hallo!

Habe von so einer Börse noch nichts gehört. Ich würde aber mal die großen Fensterhersteller anmailen, ob sie sowas anbieten.

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Hallo missdenise!

Für ein Passivhaus braucht man überschlagsmäßig 300-500 qm Dämmung in der Stärke von ca. 30 cm. Darüberhinaus besser gedämmte Türen und Fenster. Der zusätzliche Energieaufwand auf der Seite der Baustoffe ist mit Sicherheit deutlich geringer als die eingesparte Energie. An meinem persönlichen Beispiel: Einfamilienhaus 200 qm, Bj. 1960, bewohnt bis vor 2 Jahren; moderne Fenster aber keine Außendämmung; Ölheizung mit ca. 3000l Heizöl pro Jahr. Heute Passivhaus mit 230qm und bis 4m Raumhöhe, Energieverbrauch 1 Raummeter Holz pro Jahr. Der Stromverbrauch ist trotz Solarpumpe und Lüftung etwa gleich geblieben. Der Energieaufwand für die Dämmung ist damit ziemlich sicher in den ersten 2 Jahren bei diesem Beispiel schon eingespart. Ab dann hängt viel von den Nutzungsgewohnheiten ab.

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Auf diese allgemeine Frage ist wahrscheinlich fast jede Antwort richtig, da die überwiegenden Kosten vom Standort und den Nutzungsgewohnheiten abhängen.(Siehe Antwort Jumibo) Richtiger wäre die Frage: Wo gibt es beim Betrieb des Passivhauses Mehrkosten und wo Minderkosten gegenüber einem konventionellen Haus? Mehrkosten resultieren aus dem Betriebs- und Unterhaltungsaufwand der kontrollierten Wohnraumlüftung und sind mit 100€/a für Verbrauchsmaterial und 20€/a Strom glaube ich gut abgedeckt. Für die Zusatzheizung wird man je nach System und Standort Gesamtkosten von 20-100€ rechnen müssen. Alles andere wie Müll, Wasser, Abwasser etc. bleibt ja gleich. Ich habe allerdings auch noch kein Passivhaus mit 50qm gesehen und halte es genausowenig für vernünftig wie ein Einfamilienhaus gleicher Größe in konventioneller Bauart, da es einfach unwirtschaftlich ist (Kosten pro qm). Dann eher eine 50qm Wohnung in einer Passivhauswohnanlage. Ich selbst bewohne ein Passivhaus von 230qm mit 2 Personen, brauche im Jahr 3500Kwh Strom für alles incl. umfangreicher Weihnachtsbeleuchtung und brauche 1 Schüttraummeter Holz als Zusatzheizung im Winter.

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Passivhäuser baut man überall da, wo entweder der Bauherr eines wünscht oder wo eine größere Anzahl an Architekten und/oder Baumeistern der Überzeugung sind, daß das die sinnvollste Bauweise ist. Weiterhin spielt evtl. noch die regional unterschiedliche Förderung mit hinein. Wichtig ist immer ein an den Standort des Hauses angepaßtes Konzept. So macht eine große Solaranlage bei im Winter drei Monate Schatten genau so wenig Sinn wie große Südfenster etc..

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Hallo Tally! Die meisten meiner Vorschreiber haben schon die richtige Richtung gewiesen. Wenn so etwas bei meinem Passivhaus passiert wäre und ich deinen Wandaufbau hätte, würde ich unabhängig vom Dämmwert als erstes den PU-Schaum bei trockenem Wetter wieder rausprorkeln um zu sehen, was darunter noch alles beschädigt ist. Evtl. muß man etwas großflächiger dran, falls auch der Rigips drunter perforiert ist. Den dann bei Bedarf als erstes ordentlich flicken und abdichten, dann das Loch mit dem gleichen Material wie die Restdämmung schließen und Spachtelung, Armierung Grundputz und Strukturputz wieder ordnungsgemäß aufbauen. Einen Fremdwerkstoff würde ich grundsätzlich nicht akzeptieren, da er anders altern, schrumpfen oder sich verändern kann als der Grundwerkstoff. Ich würde auf jeden Fall darauf bestehen, daß der Betrieb, der das WDV verlegt hat auch die Sanierung durchführt (Garantie, versteckte Mängel). Ärgerlich bleibt es allemal. Wenn das Unternehmen, was die Suchlöcher gegraben hat, nur zu faul war zu fragen, müssen sie auch die Kosten tragen. Wenn die Suche berechtigt und die Maßnahme den Umständen entsprechend angemessen war, wirst du dich zumindest beteiligen müssen. Viel Erfolg

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Hallo Eva, wohne auch in einem Passivhaus und habe ein Paul 300DC BJ2007 eingebaut. Ich bin recht zufrieden, habe mir aber die Lautstärke in den Räumen etwas geringer vorgestellt, da ich viele und hochwertige Schalldämpfer eingebaut habe. Der Einfluß der letzten paar Prozent Wärmerückgewinnungsleistung wird meistens überschätzt. Da machen etwas größere Fensterflächen oder leicht schlechtere Werte gleich viel mehr aus (Luft hat nun mal eine geringe Wärmekapazität). Es kommt stark auf das Gesamtkonzept für die Energieversorgung des Hauses an, welches System dann das passende ist. D&W hat aber auf jeden Fall auch keinen schlechten Ruf. Habe selbst eine Kombination aus großer Solaranlage, 3000l Speicher, Kachelofen mit Wasserregister und Fußbodenheizung. Lüftung ohne elektrische Nachheizung. Mein Tip aus Erfahrung: Auf jeden Fall ausreichend öffenbare Fenster/Türen für die Querlüftung, da du ein zu warmes Haus nur mit der Lüftung nicht kalt bekommst.

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Hallo Eva! Wir haben selber vor 2 Jahren ein Passivhaus (230qm) gebaut und uns als Heizsystem für eine große Solaranlage (36qm, 60 Grad Neigung) mit 3000l Kombischichtspeicher sowie einen kleinen Kachelofen mit Warmwasserregister entschieden. Beide Heizsysteme heizen den Speicher auf, aus dem dann Warmwasser gezogen wird und raumindividuell per Fußbodenheizung nachgeheizt werden kann. Da wir sehr große Fensterflächen haben und in den Alpen wohnen, wo es im Winter häufig unter -20 Grad kalt wird, ist eine Nachheizung unumgänglich. Bis auf die Trägheit haben wir mit der Fußbodenheizung sehr gute Erfahrungen gemacht. Im letzten Winter haben wir etwa 1,5 rm Holz zusätzlich zur Solaranlage gebraucht. Bei günstiger Lage würde ich immer eine Solaranlage empfehlen; Wärmepumpe ist eher was für schlechte Lage oder besondere Einsatzfälle. Ich kann nur empfehlen, möglichst viele Messen zu besuchen, fertige Passivhäuser anzusehen und mit den Bewohnern zu reden sowie erfahrene Planer mit Referenzen zu wählen. Ein gutes Passivhaus zu bauen, ist leider nicht ganz einfach aber wenn man mal in einem gewohnt hat, will man nie wieder was anderes.

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Prinzipiell kann man jedes Dachkonzept auch für Passivhäuser verwenden. Detailausführung und Preis können aber gegenüber konventioneller Ausführung stark abweichen, da thermische Entkoppelung und z.B. hohe Schneelasten bei gleichzeitig größerem Dachüberstand ziemlich aufwendig zu realisieren sind. Habe selbst 3m Vordach und 80cm Dachüberstand bei 550 Kg Schneelast realisiert; war aber nicht ganz einfach. Wichtig ist grundsätzlich, die gedämmte Hülle nicht zu durchstoßen (z.B. mit Dachsparren) und langfristige Winddichtigkeit sicherzustellen.

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Die beste Wand für ein Passivhaus ist statisch ausreichend aber eher dünn (kein 50er Hohllochziegel sondern eher massiver Kalksandstein, Massivholz oder Beton), damit die Wand mit der notwendigen Dämmung nicht zu dick wird, dabei möglichst massiv (für die Wärmespeicherung), aussen mit einer dicken Wärmedämmung (z.B. ca. 30cm+ Styropor) und innen mit einer feuchtigkeitsausgleichenden Innenschicht (z.B. Lehmputz o.ä.). Wie aber aus den übrigen Antworten schon richtig hervorgeht, ist die Dämmung der Außenhaut bei einem Altbau nur ein kleiner Stein im Gesamtpuzzle. Wichtig ist insbesondere, daß die Maßnahmen genau aufeinander abgestimmt sind, was meist nur ein Fachmann kann und der häufig genug nicht wirklich gut. Der Teufel sitzt wie immer im Detail. Ansonsten riskiert man katastrophale Schäden und einen äußerst unbefriedigenden Gegenwert für das eingesetzte Kapital (je extremer das Ziel (z.B. Passivhaus) umso tragischer die Auswirkungen selbst von kleinen Fehlern). Viel Glück

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