Hier mal ganz kurz meine Probleme auf den Punkt gebracht: Vor knapp über einem Monat wurde mir mein Job in der Probezeit gekündigt, was für mich ein herber Rückschlag war. Ein paar Tage darauf hat meine Freundin sich von mir getrennt, was mich extrem mitnimmt und immer noch sehr stark belastet. Mein Geist und Verstand wollen einfach nicht von ihr loslassen.

Wir wohnen mittlerweile noch zusammen, und das auch noch für ungefähr einen Monat. Wir beide sind aus einem anderen Bundesland ganz weit entfernt von der Familie und Freunden weggezogen, weshalb mir das nötige Umfeld fehlt, das mich aus dieser Situation herausholen kann.

So, jetzt das Hauptproblem : Seit 1 Monat und 6 Tagen leide ich an extremen Ein- und Durchschlafstörungen. Abends brauche ich 2 Stunden, bis ich einschlafe, und dann schlafe ich auch nur "mindestens" 2-3 Stunden. Ich liege dann die restlichen 5-6 Stunden im Bett und wälze mich mit einem klaren Geist hin und her. Manchmal schwirren Gedanken durch meinen Kopf, manchmal nicht. Mein Körper fühlt sich extrem müde an, aber mein Geist ist im Ausnahmezustand und möchte einfach nur entspannen. Heute z.B. habe ich versucht, mich abzulenken, indem ich mir einen Kinofilm im Kino angeschaut habe.

Um circa halb 3 habe ich mich ins Bett gelegt, bin dann irgendwann eingeschlafen und wieder um 6:30 Uhr aufgestanden! Durch die Schlafprobleme habe ich Angst, an einer Depression zu erkranken oder schon erkrankt zu sein.

Mittlerweile habe ich seit 2 Tagen wieder einen Job, bei dem es mir aber sehr schwer fällt, mich zu konzentrieren. Kann es sein, dass die ganzen Stressfaktoren vorübergehend für diese Probleme sorgen?

Bezüglich der Schlafprobleme war ich schon bei meinem Hausarzt, der sagte: "Das ist ganz normal, versuchen Sie es mit Baldrian oder Johanniskraut." Ich war auch schon zweimal bei einer Psychologin, die auch zu mir sagte: "Achten Sie auf die Schlafqualität, kein Melatonin, keine schweren Mahlzeiten usw. Und achten sie auf die Schlafhygiene.

Trotz der ganzen Schlafprobleme gehe ich normalerweise 4-5 Mal pro Woche zum Sport, was seit 4 Tagen nicht mehr der Fall ist, da die Angst zu groß ist, einen Schlaganfall, Herzinfarkt oder sonst etwas zu bekommen. Mir ist schon bewusst, dass der Körper sich eines Tages immer seinen Schlaf holt, wenn er ihn braucht, aber 2 Stunden sind meines Erachtens nach nicht viel.

Meine Hauptbeschäftigung ist aktuell auch das extreme Googlen um Diagnosen zu finden... Vor knapp 2 Tagen war ich noch felsenfest davon überzeugt, eine dissoziative Störung zu haben, die die Psychologin aber nicht die selbe Meinung teilte... Es fühlt sich tagsüber so komisch an und man nimmt die Welt anders wahr durch den Schlafmangel.