Ich bin der Auffassung durch Ehrenamt zieht sich der Staat immer mehr zurück aus den vermeintlich freiwilligen Aufgaben und ruft gern auf sich ehrenamtlich einzubringen. Das hilft dem einzelnen sicher für ein gutes Gewissen insbesondere, wenn es um Tiere geht. Die Folge davon ist, dass solche Aufgaben mehr und mehr aus der Verantwortung des Staates verdrängt werden. Es gibt sie ja die Freiwilligen für lau.Wenn dann auch noch Wertschätzung auf der Strecke bleibt und alles in Selbstverständlichkeit ausartet, dann fühlt man sich irgendwann ausgenutzt. Es gibt keinerlei Aufwandsentschödigung und dann opfert man im Laufe der Jahre kostbare Lebenszeit und es gibt nicht mal eine Anerkennung. So und wie mir passiert, ich hatte einen Unfall im Ehrenamt, habe lange Probleme gehabt wegen der Anerkennung. Meine Brille ist ebenfalls zu Bruch gegangen. So und die zuständige Versicherung zahlt nicht die Brillenreparatur. Ich bleibe als Ehrenamtler auf den Kosten sitzen.

Daher würde ich abraten von der Übernahme eines Ehrenamtes, wenn man ein solches unkalkulierbares Risiko selbst tragen muss.

Mit den Dankschreiben und Mitleidsbekundungen zum Unfall, wo ich auch nicht mal weiß, ob alles wieder hergestellt wird wie zuvor, kann ich meine Wohnung tapezieren.

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