Sind Suizidgedanken relativ normal?

Hallo Community,

Ich habe ein Problem. Vor vier Jahren hatte ich starke Depressionen. Diese sind aber in den letzten Jahren nur im Winter aufgetreten. Nach den ersten 2 Jahren ist es immer besser geworden, dachte ich zumindest. Jedes Jahr habe ich diese Depressionen. Ich denke mir jedes Mal, dass diese irgendwann verschwinden werden doch da irre ich mich. Vor allem was mir aufgefallen ist, dass ich auch zwischen durch (also nicht nur im Winter) Suizidgedanken habe. Jetzt nicht in der Form wie vor 3 oder 4 Jahren aber in einer "harmloseren" Form. Da gibt es Tage da denke ich manchmal: "Heute wäre ein schöner Tag zu sterben" oder "ich glaube alles wäre besser, wenn ich nicht am Leben wäre" und ich habe diese meistens am Abend. Aber derartige Gedanken kommen eigentlich nur wenn ich mir die Welt anschaue und sehe wie grauenhaft diese ist. Ich meine, ich habe in Frühling oder Sommer nicht wochenlang sondern einfach nur 3 Tage dann kommt nichts die nächsten Wochen und dann habe ich es mal 2 Tage dann nur 1 Tag etc. Und so weiter. Manchmal schmunzel ich über diese Gedanken und finde sie lustig. Im Winter hingegen ist es schlimmer. Es steigert sich von Woche zu Woche hinein aber unbewusst. Meistens ist es viel zu spät bis ich was dagegen tun kann im Winter. Dann kommt der Frühling, es wird Viel besser. Ich bin dann ein anderer Mensch. Aber ich habe dennoch "meine Tage". Ist das normal? Soll ich mir Hilfe suchen?

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Psyche
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